Thorsmen schrieb:
Aber, nahezu jeder Transportschaden wird eben auch bei uns gemeldet und da stellen wir nun mal eine deutliche Zunahme der Schäden fest. Sehr wenig bei Speditionen, aber immer häufiger bei Paketdiensten. Das ist allerdings wirklich nur dann wahrnehmbar, wenn man selbst an einer zentralen Anlaufstelle für solche Schäden sitzt....
Den Punkt möchte ich aufnehmen auch wenn es etwas OT ist.
Ich hab jahrelang Waren versch. Hersteller (keine Hochdruckreiniger sondern IT Komponenten vom Speicherriegel bis zum Storagesystem) angenommen.
Dabei hat es keinen Unterschied gemacht, ob diese vom Paketdienst, Kurier oder einer Spedition angeliefert wurden.
Da gab es Monitore deren Karton in die Regale des U*S Autos gequetscht wurden oder Server auf Paletten die vom Stapler getroffen wurden weil die Gabel beim Aufnehmen der Palette nicht ganz unten war, ...
Viel wichtiger ist, dass der Versender, egal ob Hersteller oder Verkäufer, die Ware für den gewählten Transportweg richtig verpackt.
Wenn der Hersteller seine Kunden beliefert sind im Normalfall mehrere Geräte eine Versandeinheit (z.B. Palette), hier muss ich die Produkte anders schützen als der Händler, der die Geräte dann überwiegend einzeln verschickt.
Als Hersteller hat man dann die Möglichkeit direkt bei der Produktverpackung darauf einzugehen in dem man z.B. eine kleine Einwegpalette als Grundlage der Produktverpackung wählt oder einen stabileren /größer dimensionierten Karton. Das erhöht aber die eigenen Kosten da mehr Material gebraucht wird und mehr Versandvolumen erzeugt. Erfolgt dies nicht hat der Händler das "Problem". Der eine macht es der andere nicht und erhöht dadurch seine Marge bzw. kann ein paar EUR billiger anbieten.
Darin liegt meiner Meinung nach das Problem. Ich kann als Kunde nicht erkennen, wie der Händler mir die Ware schickt. Macht er sich Gedanken um einen sicheren Transport oder eher nicht. Versand über Spedition ist da kein Qualitätskriterium, denn auch Paketdienste liefern Waren auf Paletten aus.