Kleiner Erfahrungsbericht DeWalt Akkuschrauber DE926

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moto4631

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Wie einige von euch ja wissen hab ich vor ein paar Monaten von Carsten den DeWalt Akkuschrauber DE926 gekauft.

Hier dazu die technischen Daten und der Thread: Klick!

Jetzt hab ich einige Wochen damit gearbeitet, unter anderem ein Büro damit eingerichtet mit allen möglichen Aufgabenbereichen vom einfachen Schrauben bis mittlere Löcher bohren bis hin zum Dosenbohrer 60mm in eine Resopal-Arbeitsplatte.

Meine Erfahrungen mit dem Gerät, der einen Bosch blau GSR14,4V ersetzt hat:

Pro:

Sehr gutes Handling.
Obwohl er nicht gerade ein Leichtgewicht ist liegt er sehr angenehm in der Hand und ermüdet dieselbe auch bei längerer Handhabung auch nicht.

Akkulaufzeit ist spitze, gut der Vergleich zu 8 Jahre alten Akkus ist vielleicht etwas blauäugig aber nach 4x Laden war die volle Kapazität erreicht und selbst nach 2 Wochen normalen Schraubarbeiten gab es keinerlei Ermüdungserscheinungen vom immer noch ersten Akku.

Er hat für den eher klein gehaltenen 9,6V-Akku ordentlich Durchzug und Ausdauer, auch fette Spax (8x120) werden ohne Murren und flott durch einen Holzstaffel und in die anschließende Resopalplatte gedreht.
12er Holzgewindeschrauben in 14er Dübel waren was zum Aufwärmen...

Die Drehmomenteinstellungen sind sehr feinfühlig und lösen bei jeder Schraube gleich aus (da war der Bosch etwas nachlässiger).

Absolut toller Koffer.
Sieht sehr hochwertig aus und ist es mit den Metallverschlüssen auch.

Contra:

Beim Dosenbohrer hat er aufgegeben :lol:
Das war dann definitiv zuviel des Guten.
Wahrscheinlich hätte ich die Löcher trotzdem geschafft aber was die Bohrmaschine in einer Minute macht muß der Akkuschrauber nicht wirklich in quälenden Geräuschen toppen.

Durch die gelbe Farbe ist der Kunststoff recht schmutzanfällig und leider auch entsprechend schlecht zu reinigen.
Da ich bei meinen Werkzeugen pingelig bin und alles gerne sauber und ordentlich habe für mich ein kleiner Minuspunkt.

Leider hat das Gerät durch den recht schmalen Akku keinen optimalen Schwerpunkt.
Den Bosch-Schrauber hat ein 10mm-Holzbohrer nichtmal gejuckt, der DeWalt steht mit gleichem Bohrer gerade noch so und fällt bei der geringsten Berührung um.
Man gewöhnt sich dadurch sehr schnell an, den Schrauber nicht hinzustellen sondern zu legen, was ihn wiederum schneller verschmutzen läßt.
Schade - der einzige Punkt der mich wirklich stört.

Fazit:

Zu 99% ein tolles Gerät.
An den Bosch kommt er zwar nicht 100%ig ran, dafür war er aber auch wesentlich günstiger.
Die beigepackte Lampe hat ordentliches Licht, ist jedoch ein kleiner Stromfresser - für mich nicht wichtig da ich die Lampe nicht benutze.

Der Schrauber ist mein erstes DeWalt-Gerät und sicher nicht das Letzte!
 
Hi

hab zwei davon gekauft (einen hat mein Dad und der andere ist bei meinem Onkel) und der Dewalt gefällt mir so gut das ich ihn lieber nehme als meinen Makita 6317 (viel zu schwer ein großer Fehlkauf)

ansonsten gibt es über die Sachen von Carsten nix zu meckern bisher alles super gewesen und ein paar Sachen hab ich schon wieder in Bestellung :lol:
 
moto4631 schrieb:
es fehlt noch ein Gerätesortiment im erdfarbenen/braun/rost antigelb Design um sich die Reinigung der Werkzeuge zu ersparen. :D

Meine Erfahrung mit Akkugeräten allgemein ist dass die Hersteller die Ladegeräte zukaufen und nicht zuviel in die Ladetechnik investieren. Dies macht sich aber erst nach frühestens 2-3 Jahren bemerkbar. So hat mein Panasonic Stabschrauber EY 6225 mit beiden Akkus nur noch sehr kurze Betriebszeiten. Ich habe die Akkus dann mal an das Expert 8500 Akkupflegegerät gehängt und mit "Cycle" aufgefrischt, danach hatten sie wieder 1600 mAh, davor 600. Dieser Vorgang lief ca. 60 Stunden. Ebenso habe ich meine Metabo Akkus aufgefrischt die selbst mit dem ICS 10 geladen nicht mehr so große Leistung brachten.
 
Ich will keine rostbraunen Geräte und ein Werkzeug darf auch nach Werkzeug aussehen Alfred.

Nur der blaue Bosch war a) weniger schmutzintensiv und b) leichter zu reinigen wenn ich ihn wirklich mal mit ölverschmierten Griffeln in der Hand hatte.

Das helle gelb sieht zwar klasse aus hat aber den entsprechenden "Nachteil" - mag sein daß ich da alleine dastehe aber meine Werkzeuge müssen auch schön sein :wink:
 
Ich finde die Dewalt-Geräte technisch wirklich TOP, aber wegen der für mich extrem abscheulich gelben Farbe, würd ich mir deshalb kein Gerät kaufen.
Erinnert mich sofort an "Mannesmann" und somit an eher mittelklassige Geräte.
Ich weiss nicht irgendwie verschandelt diese gelbe Optik einfach alles und macht die Geräte für mich unsympathisch...
Das ganze ist natürlich Geschmackssache!

Gruss

Kieseldumper
 
Da geb ich Dir in gewisser Weise Recht.

Auf den ersten Blick sehen die DeWalt-Werkzeuge aus wie billigster Baumarktplunder.
Anderes Beispiel ist für mich Hitachi.
Spitzenwerkzeug in einem Design das mir wohl nie ins Haus kommen wird.

Find ich auch schade... andersrum hab ich aber lieber Werkzeug daß vielleicht nicht danach aussieht aber wenigstens ordentlich funktioniert.

Wenn ich mir ansehe wie McAllister-Werkzeuge teilweise aussehen, und was sie in Wirklichkeit "leisten" :roll:
 
Das ist wohl tatsächlich nur Geschmackssache und muss hier auch nicht unbedingt ausdiskutiert werden. Ich z.B. würde mir niemals ein Makita-Gerät kaufen, weil der Plastik auf mich sowohl vom Aussehen als auch von der Haptik her extrem billig wirkt. Aber wie gesagt, gehört nicht hier hin, also bitte beim technischen Teil bleiben.

Ich finde motos Beschreibung interessant, hatte ich doch selbst eine Zeitlang einen Elu BSA34 (=dasselbe Gerät in Grau). Ich habe ihn wieder verkauft, weil er mir eben nicht gefiel¹. Für Schraubarbeiten habe ich mir einen DeWalt DW920 zugelegt. Ein 7,2V-Knickschrauber, größer zwar als z.B. die Ixos und Konsorten, aber auch erheblich kräftiger. Der hat zwar "nur" einen NiCd-Akku, aber ich komme bisher prima mit dem Gerät aus, der ist für meine Zwecke zum Schrauben absolut perfekt geeignet. Für alles andere arbeite ich mit 14,4V-Akkugeräten, die ich z.B. grundsätzlich zum Bohren in Fliesen und weiche Untergründe benutze, weil ich damit einfach viel gefühlvoller als mit dem Bohrhammer arbeiten kann.


Dirk
¹: der BSA34/DW926 ist ja im Grunde ein "richtiger" Akkuschrauber, und als solcher eben nicht wirklich kleiner als z.B. ein Elu SBA75 oder DeWalt DW984. Ich habe also für mich darin nicht wirklich einen Mehrwert durch Ersparnis an Gewicht oder Volumen gesehen, was hingegen beim DW920 ganz klar zutrifft.
Hier auch nochmal ein Bild zum Größenvergleich (bei welchem der DW920 durch das auf-dem-Lader-liegen und die Perspektive größer als in Wirklichkeit wirkt).
 
@Kieseldumper
Erinnert mich sofort an "Mannesmann" und somit an eher mittelklassige Geräte.
Andersherum wird ein Schuh draus: Gebrüder Mannesmann oder Einhell Bavaria sind "DeWalt-gelb", damit sie an hochwertige Geräte erinnern!

Was geklont wird, ist meist gut ... :)
 
Gebrüder Mannesmann oder Einhell Bavaria sind "DeWalt-gelb", damit sie an hochwertige Geräte erinnern!

Na ich glaube aber nicht, dass REMS mit seiner Farbgebung an irgendwelche hochwertigen Wettbewerbsprodukte anknüpfen muss.
Zumal die schon etwas länger am Markt sind als DeWalt.
 
Kurzer Nachtrag:

Mit dem Bau meines Grillers mußte der DeWalt das erst mal so richtig ran.

Ich hab damit 58 Löcher in 1,5er Edelstahl gebohrt.
Mit einem Stufenbohrer von 3-14mm wobei jedes Loch 10mm groß wurde.

Ergebnis: Problemlos gemeistert.

Er wurde zwar ordentlich warm (eigentlich wurde er so heiß daß ich schon an Handschuhe dachte :roll: ) machte aber keinerlei Anstalten.

Akkuleistung war bei dem Marathon nicht so berauschend, nach durchschnittlich 10 Löchern war Ende mit dem frisch geladenen Akku und der Zweitakku mußte ran.

Bin trotzdem zufrieden, da ich zwischendurch probierte mit der Hilti zu bohren was sich als schwieriger rausstellte.
Die TE5 ist halt eine klassische Schlagbohrmaschine.
Im normalen Bohrbetrieb versagt sie ohne Gnade.
 
Thema: Kleiner Erfahrungsbericht DeWalt Akkuschrauber DE926

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