Kellerboden streichen

[klassisch]

Vielen Dank für die Hinweise. Ja, der Boden hatte schon einige Luftbläschen. Vermute mal, daß das Zweikomponentenzeug vielleicht etwas zu schnell erstarrt ist. Risse im Betonuntergrund habe ich noch keine gesehen. Risse bzw. Kratzer in der Beschichtung gibt es mindestens dreierlei:
- Risse an den abgeblätterten Stellen. Denke nach wie vor, daß das am Wasser liegt, weil ich das an einer anderen Stelle unter einem wenige aber immer wieder tropfenden Abfluß (mittlerweile natürlich gerichtet) auch schon beobachtet habe.
- Risse durch die Benutzung (Verschieben von Gegenständen)
- Kratzer von Schaber bzw Spachtel, die ich zum Lösen loser Stellen genutzt habe. Werde mit dem Schaber den ganzen Boden bearbeiten. Was sich löst wird weggemacht, was sich nicht löst ist fest und kann dann hoffentlich auch bleiben. Scheint noch der größte Teil zu sein.

 

[henniee]

Ja, der Boden hatte schon einige Luftbläschen. Vermute mal, daß das Zweikomponentenzeug vielleicht etwas zu schnell erstarrt ist.

Nein, es wurde einfach nicht korrekt "entlüftet"...

Risse im Betonuntergrund habe ich noch keine gesehen.

Ist es wirklich Beton, sprich die Bodenplatte, oder ein Estrich? Das ist nicht unerhelblich.

Denke nach wie vor, daß das am Wasser liegt, weil ich das an einer anderen Stelle unter einem wenige aber immer wieder tropfenden Abfluß (mittlerweile natürlich gerichtet) auch schon beobachtet habe.

Ich lasse mich gerne überzeugen, wenn Du mir sagt, wie Wasser an einer Kunstharzschicht, oder aber Beton/Estrich dazu führt sich formtechnisch zu verändern. Ohne Frost.

- Risse durch die Benutzung (Verschieben von Gegenständen)

Die Haftzugfestigkeit von z.B. Epoxi ist wesentlich höher als von Beton, sofern es korrekt verlegt wurde.
Das Verschieben einer Waschmaschine fällt da gar nicht ins "Gewicht".

was sich nicht löst ist fest und kann dann hoffentlich auch bleiben. Scheint noch der größte Teil zu sein.

Ich frage mich nach wie vor, wie Du auf die vorh. Beschichtung einen Haftverbund herstellen willst.
Die Stärke des Belages ist ja nicht unerheblich (3mm?!)
Wenn ich einen Teil des Expoxi im Eingangsbereich entferne, so bricht der Estrich/Beton bei korrektem Haftverbund eher aus, als dass die Beschichtung Schaden nimmt.

 

[klassisch]

Die Stärke des Belages ist ja nicht unerheblich (3mm?!)

Sorry, ich hatte keinen Maßstab im Bild. Der alte Belag ist nur ca. 0,5 mm dick.
Der Boden ist Beton, kein Estrich.

 

[klassisch]

Damit das Thema nicht so offen stehen bleibt:
Kellerboden ist mittlerweile gestrichen mit Fema Fußbodenfarbe.
Vorher die losen Stellen abgekratzt (es wurden immer mehr, wenn mal der Kratzer angesetzt ist...).
Keine Niveauausgleichsmasse. Ist für einen Lagerkeller nicht unbedingt erforderlich und wäre nochmals recht aufwendig geworden, da der Betonboden so eben dann doch nicht war. Da fallen die Übergänge zwischen abgekratzten und nich abgekratzten Stellen gar nicht auf.
Dreimal gestrichen: einmal verdünnt, zweimal unverdünnt.
Farbe hält gut und es sieht wieder frisch aus.
Allerdings vertragen diese Fußbodenfarben kein dauerhaft stehendes Wasser, weshalb sie für Gargen etc. ungeeignet sind. So steht es zumindest in den Produktdatenblätten.
Wie es mit der Dauerhaltbarkeit aussieht, wird man sehen.

Die Telekom hat die undichte Kabeldurchführung mittlerweile auch gerichtet. Da kam eine Spezialfirma, die auch den Rasen aufgegraben hat. Leider konnte ich nicht zugegen sein. Jedenfalls sieht es von innen deutlich besser aus als vorher. Auch hier muß die Zeit zeigen, ob es gut gemacht wurde. Jedenfalls war die Abwicklung völlig problemlos. Die Telekom hat hier einen guten Job gemacht. Eine Störungsmeldung per Internet eingestellt. Kurz darauf erfolgte ein Rückruf und Besichtigung am folgenden Arbeitstag. Sofortige Anerkennung, keine Diskussion und nach ein paar Wochen wurde es gerichtet.

Vielen Dank, allen, die geholfen haben!