Kaufberatung Kränzle

Diskutiere Kaufberatung Kränzle im Forum Reinigungsgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Ein ich werfe mal ein freundliches Hallo in die Runde! Nach intensivem Studium allgemein im Internet und vor allem hier im Board habe ich mich...
So, das Gerät hat auch die Schlammschlacht der letzten Tage gemeistert, hier im Erzgebirge war wieder mal Land unter.
Hervorragend macht sich da der große Wasserdurchsatz, damit kann man wirklich ordentlich reinigen und gleichzeitig wird alles gut weggespült.
Negativ empfinde ich die nicht feststellbare Schlauchtrommel, besonders wenn es drunter und drüber geht, sehr unangenehm. Ich lasse mir aber was einfallen, ich werde eine eigene Kurbel konstruieren, die sich auch nach innen zum Tragegestänge hin im rechten Winkel umklappen lässt. Somit stößt die Kurbel am Gestell an und blockiert somit die Schlauchtrommel. Zur Ausführung fehlt nur noch die Zeit.
Eine weitere Frage noch: Die größeren Geräte haben eine Wassermangel-Abschaltung, wie wurde die dort realisiert? Ich hatte kurzen Wassermangel, da der Schlauch eingeklemmt/angeklickt wurde. Durch den Wassertank gewiss nicht ganz so kriminell, eine Wassermangel-Abschaltung wäre aber durchaus nützlich. Ich habe mir auch schon etwas ausgedacht, mit einem kleinen Magneten am Schwimmer im Wasserkasten und außen ein Sensor (Read-Relais), was dann einen Schütz zum Abfallen bringt. Muss mir bloß mal die Platzverhältnisse im Gehäuse anschauen, ob sich sowas noch integrieren lässt.
Weiter habe ich mir einen im Winkel verstellbaren Düsenträger vor die Messerdüse geschraubt (wurde bei eBays angeboten). Nun kann ich die Düse in jedem Winkel einstellen, sehr hilfreich auch beim Treppen abspritzen. Da kann man, obwohl man oberhalb steht, wunderbar die Flanken reinigen, ohne dass man vom rückspritzenden Dreckwasser getroffen wird. Natürlich muss man den nun anders wirkenden Rückstoß mit einrechnen, aber das empfinde ich nicht als Problem.
Gruß
Stephan
 
Hallo Stephan,

dann hattest Du nach der "Schlammschlacht" ja reichlich Gelegenheit zu einer ausgiebigen Feuertaufe Deines PROFI 175 TST. :)

Die Wassermangelsicherung bei der L-Serie funktioniert mittels eines Suco-Unterdruckschalters am Wassereingang der Pumpe. Stellt der Schalter einen leichten Unterdruck fest, so schaltet die Maschine über den Schütz aus.

Natürlich ließe sich auch eine Schaltung über einen Reedkontakt am Wasserkasten verwirklichen, aber dann wäre der Wasserkasten nicht mehr so einfach abnehmbar, Reedschalter sind teurer und sicherlich wäre diese Lösung zudem noch unzuverlässiger.

Allerdings, stellt sich die generelle Frage nach dem Sinn eines Wassermangelschalters bei einem 175 TST. Bei 12 l Wasserverbrauch pro Minute (bei der L-Serie sind es bis zu 40 l/min) ist die Wahrscheinlichkeit der Wasserunterversorgung in unseren Breitengraden noch relativ gering. Sollte es tatsächlich mal dazu kommen, dann sinkt der Wasserpegel im Wasserkasten unter den Ansaugstutzen ab und die Pumpe saugt einfach Luft an. Ergo, kommt aus der Lanze kein Wasser mehr. Durch die Trockenlaufsicherung (Teflon-Graphit-Ringe hinter jeder Manschette) kann der 175 TST in dieser Betriebsart ca. eine Stunde trocken laufen, ohne Schaden zu nehmen. So lange wird wohl niemand die Pistole geöffnet halten und warten, dass vielleicht doch noch Wasser kommt. :lol:
Die Geräte mit einem integrierten Wasserkasten sind also ohnehin recht gut gegen Wassermangel geschützt.


Gute Knicklanzen können bei manchen Anwendungen sehr sinnvoll sein:

http://www.cleantecs.de/index.php?option=com_avreloaded&view=popup&Itemid=389&divid=apopup

Dann sollte man aber darauf achten, dass man eine gute Qualität kauft. Leider ist es dann auch meistens nicht ganz billig... :?

http://www.cleantecs.de/de/shop.htm...page_images.tpl&product_id=235&category_id=24


Gruß


Thorsten
 
Hallo Thorsten,
ja, die neue Anschaffung hat sich schon mit diesem Einsatz rentiert, mit meinem alten Kärcher würde ich jetzt noch spritzen.
Der Wasserkasten eignet sich meiner Meinung nach nur bedingt als Schutz, in meinem Falle kam ja durch den Knick im Schlauch noch etwas Wasser an, nur nicht der volle Durchfluss. Gut, man merkt es eigentlich sofort, weil dann wirklich der Strahl abbricht, aber auch wieder losgurgelt, sobald der Ansaugstutzen wieder Wasser bekommt.
Eine Automatik, die beim einmaligen Unterschreiten des Wasserstandes das Gerät außer Betrieb setzt bis es manuell wieder entriegelt wird(und vorher die Ursache des Wassermangels beseitigt wurde), wäre schon hilfreich. Wenn der Stress bei mir vorbei ist, werde ich mir die Sache mal genauer anschauen, vielleicht lässt sich eine rein mechanische Lösung über das Schwimmerventil finden.
Die verlinkte Knicklanze ist schon eine feine Sache, aber preislich natürlich inakzeptabel, wenn man so ein Teil nicht sehr oft benötigt. Ich habe nur so einen beweglichen Düsenträger aus Edelstahl, den muss ich manuell einstellen, wenn der dann Druck bekommt, hält er den Winkel, auch wenn man mit der Düse mal irgendwo gegenstößt.
Ich wünsche dir und allen, die hier mitlesen für morgen einen schönen Feiertag.
Viele Grüße
Stephan
 
digi1 schrieb:
Der Wasserkasten eignet sich meiner Meinung nach nur bedingt als Schutz, in meinem Falle kam ja durch den Knick im Schlauch noch etwas Wasser an, nur nicht der volle Durchfluss. Gut, man merkt es eigentlich sofort, weil dann wirklich der Strahl abbricht, aber auch wieder losgurgelt, sobald der Ansaugstutzen wieder Wasser bekommt.

Wenn man, sobald das Gerät losgurgelt die graue Masse zwischen den Ohren, so wie Du es getan hast, sinnvoll einsetzt lässt in dem beschriebenen Fall der Wasserkasten kapitale Schäden sehr wirkungsvoll vermeiden. :allesgut:
Ist in einem solchen Fall kein Wasserkasten vorhanden saugt der HDR am leer werdenden Schlauchende wodurch der Dampfdruck des Wassers herabgesetzt wird und sich im Wasser Blasen bilden welche beim Komprimieren im HDR wieder zerplatzen. :flex:
Dieser Effekt nennt sich dann Kavitation. Hier im Forum Reinigungstechnik mit seinen Folgen schon mehrfach besprochen.

PS
 
OK, es ist ja immer die Zeitkomponente mit maßgebend, dass man doch schnell reagiert und nicht stundenlang dem Gurgeln lauscht, jedoch sollte auch schon beim Mitansaugen von Luft Kavitation auftreten.
Wenn man sowas mit aufwandmäßig vertretbaren Mitteln noch ausschließen könnte, wäre das Gerät dann fast unkaputtbar, selbst bei Wassermangel.
Aber eigentlich merkt man schon am geänderten Geräusch der Pumpe, wenn sie mit Kavitation zu kämpfen hat und die angesprochene graue Masse zwischen den Ohren sollte Schlimmeres verhindern.
Gruß Stephan
 
Thema: Kaufberatung Kränzle

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