Kärcher 390 M - Druckverlust-bekanntes Thema verständlicher

Diskutiere Kärcher 390 M - Druckverlust-bekanntes Thema verständlicher im Forum Reinigungsgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Leute Ich habe ebenfalls einen Kärcher 390 M bei dem - wie bei vielen anderen - ein Druckverlust vorhanden ist verbunden mit dem bekannten...
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Guest
Hallo Leute

Ich habe ebenfalls einen Kärcher 390 M bei dem - wie bei vielen anderen - ein Druckverlust vorhanden ist verbunden mit dem bekannten Ein-und Ausschalten des Motors bei abgeschalteter Lanze. Offensichtlich ist das aber nicht nur das Problem des 390 sondern auch anderer Modelle. Das Ganze wegen der billigen Bauart bzw. Ausführung dieser Geräte - das habe ich nun gelernt im Beitrag von Moderator Alfred. Da ich aber nun mal dieses Modell besitze und mir im Moment kein anderes anschaffen kann meine Fragen.

Wie ich ebenfalls hier gelernt habe, deutet dieses Fehlerbild auf einen Defekt der Druckentlastungspatrone und/oder des ominösen Steuerkopfes hin - Ersatzteilnummern wurden hier ja schon genannt.

Aber wo genau sitzen diese Teile? Die Explosionszeichnung http://scripts.karcher.com/scripts2008/bta/document/ETL-59583800-DE.pdf hat mir mir nicht wirklich weiter geholfen. Daher habe ich die folgenden Bilder gemacht.

http://s2b.directupload.net/file/d/1829/o4ohhtv3_jpg.htm

http://s7b.directupload.net/file/d/1829/ni93jpkg_jpg.htm

Die Druckentlastungspatrone dürfte dieses rote Teil ziemlich in der Mitte sein - aber wie prüfe ich einen Defekt, wie baue ich dieses Teil aus? Den Steuerkopf vermute ich in dem Bereich aus dem der Messingstift herausschaut - ist das richtig?

Generell die Frage: Wie trennt man das schwarze Kuststoffteil vom silbernen Aluteil? Für einige wohl eine blöde Frage, ich weiß es jedoch nicht.

Außerdem die Frage: Ist es sinnvoll die Reinigungsmittelansaugung dauerhaft zu verschließen um die Effektivität des Gerätes zu verbessern?

Ich bitte um konstruktive Antworten, damit später auch mal andere Antwortsuchende ohne weitere Rückfragen die Fehler beheben können.

Gruß, Rolf
 
Hallo Rolf,

gute Fotos, passt auch sehr gut für Erklärungen.

Der Steuerkopf ist das komplette abgebildete Teil ohne Wasseransaugstutzen und Druckentlastungspatrone und Aludruckgusshaube / Blechpresshaube.

Die Druckentlastungspatrone lässt sich vielleicht durchs hineinblasen mit den Mund testen ob diese undicht ist, aber sonst gar nicht. Ist auch einzeln nicht als Ersatzteil erhältlich, sondern nur komplett mit Wassersaugstutzen und Eingangsfilter.

Zerlegen:

Zuerst, das Aluminiumteil ist über den Steuerkopf nur herübergestülpt.
Einen Schraubstock soweit öffnen, das das Aluminium- Gussteil auf den Backen aufliegt, und der Steuerkopf frei nach unten fallen kann, dann einen Steckschlüssel mit 12-13 mm Außendurchmesser in den Druckausgang einführen und mit einen Hammer den Steuerkopf vorsichtig nach unten treiben.

Reinigungsmittelansaugung verschließen? Warum, ohne hat das Gerät nicht mehr Druck und womit denn überhaupt.

Fehler an dem Gerät:

Auf dem Bild 2 ist rechts vor der Druckentlastungspatrone dieser Ring zu sehen in dem das weiße Teil steckt (der Reingungsmittelinjektor) dieser Kreis hat links einen Haarriß!
Somit tritt Wasser aus der Miite (Hochdruck) in den äußeren Bereich (Niederdruck) und das Gerät startet immer wieder.
(taktet oder hunting, wie Kärcher selber sagt).
Fazit Steuerkopf defekt - Kleben oder löten oder, oder.. geht Nicht.. Austauschen.

Noch ein Tipp am Rande: Nicht diesen Haken der den Druckschalter betätigt abschrauben!!! Auf Bild 2 ist dieser demontiert. der ist auf den Druck den Gerätes justiert mit einen Montagemaß X unbekannt. Das genaue Einstellen mittels ausprobieren benötigt 2 bis unendlich Stunden, das ständig das Gerät montiert/demontiert werden muss.

Gruß Donald Druck.
 
Hallo Donald Druck

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Zunächst einmal vorab - das abgebildete Teil - wie ich jetzt weiß der Steuerkopf - konnte ich mir von einem anderen Gerät besorgen. Inzwischen bekam ich von einem freundlichen Mitglied des Forums auch ein Bild von seinem defekten Steuerkopf gemailt. Dieser hat an genau der selben Stelle diesen Riss im Kunststoff.

Meinen eigenen Steuerkopf habe ich mit der Lupe untersucht - hier ist definitiv kein Riss vorhanden. Es sind auch keine Rostfärbungen zu sehen wie bei meinem geposteten Bild z.B. am Reingungsmittelinjektor. Der von dir erwähnte Haken am Druckschalter ist bei meinem Gerät ebenfalls noch jungfräulich und wurde nicht abgeschraubt.

Ich habe mir genauer angeschaut, wo das Wasser genau rauskommt. Kärcher schreibt zwar: "Eine geringe Undichtigkeit der Pumpe ist normal", was einem normalen Anwender irgendwie schon komisch vorkommt, jedoch kann es hier nicht mehr normal sein. Ich habe die komplette Einheit vom Außengehäuse befreit und etwas erhöht hingelegt. Wasserschlauch und Druckschlauch angeschlossen und das Wasser aufgedreht. Das Wasser läuft durchaus reichlich am Ende des zweiten Kunststoffteils - Zylinderkopf - raus. Ungefähr da, wo der Zylinderkopf auf den Kolben sitzt. Auch hier kann ich keinen Riss oder irgendeine Beschädigung finden.

Wenn ich nicht weiß, was kaputt ist, kann ich natürlich auch nichts austauschen. Auf Verdacht alle Teile zu tauschen würde den Wert des Kärcher bei weitem übersteigen.

Die Frage nach dem Verschließen der Reinigungsmittelansaugung
habe ich gestellt, weil ich hier irgendwo gelesen habe, dass etwas Leistung des Gerätes für diesen Zweck "abgezweigt" wird. Kann aber sein, das ich das nur falsch verstanden habe.

Gruß, Rolf
 
Thema: Kärcher 390 M - Druckverlust-bekanntes Thema verständlicher

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