Kabellänge und Querschnitt

Diskutiere Kabellänge und Querschnitt im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Moin, ich hab folgende Frage: Bis jetzt habe ich mein Holz immer mit dem Strom meines Nachbarn ( ... eine Hand wäscht....etc) und meinem...
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Waldfeger

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Moin,
ich hab folgende Frage:
Bis jetzt habe ich mein Holz immer mit dem Strom meines Nachbarn ( ... eine Hand wäscht....etc) und meinem Elektrospalter gespalten.
Der hat ca 2Kw und ich habe dafür immer 75m 5*1,5² Kabel verlegt( 16A-Stecker).
Nun möchte ich aus verschiedenen Gründen meine eigene Steckdose anzapfen, müsste dafür aber ca. 100m Kabel verlegen.

Reicht in diesem Fall 1,5² noch aus, die 75m wurden manchmal schon gut handwarm! ( ich bräuchte dann halt nur 25m zu erwerben) oder sind 2,5² die bessere Wahl?

Danke
 
^100m???
LOL
Ich rechne es mal aus, tippe aber auf 6²!

Das wird nicht billig :D

EDIT:
Ich sollte Recht behalten.
Ich kommt ohne Berücksichtigung der Verlegeart und Häufung mit 4² auf eine max. Länge von rund 91m - also würde ich 6² nehmen. :D
 
Hallo,
wie hatten dann die 75 Meter 1,5² mm funktioniert, irgendwas muss dann an dem Rechenexempel nicht stimmen?
 
Och Alfred...
nur weil es 100x nicht "gebrannt" hat, warum hats dann bei dem 101sten mal gebrannt??

Wieso die Leute immer denken, nur weil etwas funktioniert sei es auch sicher?!... :?: :shock: :evil:
 
Also ich habe da auf meinem Rechner ein fertiges Programm für allerlei Leitungsberechnung, Spannungsabfall etc.
Finde leider auf die Schnelle nicht die Ursprungsadresse. War eine Freeware

Bei Eingabe von 400 V, 7 A Last, cos. = 0,8 und Spannungsabfall =2% zeigt der Rechner einen Querschnitt von > 2,18 mm an.
6mm erscheint mir denn doch etwas heftig.


Betreibe gelegentlich selbst einen E-Mäher mit 1,6 kW über 2 Trommeln a 50m.
Da wird nix warm
 
Soviel zum Thema, wenn jmd. Programme ausprobiert, aber die Werte nicht in der Lage ist zu interpretieren.

Gerechnet wurde nach Absicherung (also 16A) in der Voraussetzung, dass dort später auch noch mal andere Geräte betrieben werden (also Schuko- oder CEE Steckdose).
Als Cos. Phi habe ich 1 gerechnet - ebenfalls aus o.g. Grund.

Auch wenn Du eine 10000m Kabeltrommel zum Rasenmähen nutzt, so heisst es lange nicht, dass es auch OK ist....?!

zul. Spannungsfall ist übrigens 3% :wink:

Und wieso nun 7A? Ich komme auf 5?!


*Schon wieder so eine Diskussion.... womit habe ich das verdient??*
 
Also ich möchte ja nicht dem Herrn Moderator zu nahe treten.
Der Fragesteller gibt an, dass er jeweils ein 75 m Kabel verlegt.
Also kann man davon ausgehen, dass es eine so genannte Gummischlauchleitung vulgo Verlängerungskabel ist.
Von Festinstallation war also keine Rede.
Die 7 A waren eben mal schnell überschlagen da die genaue Motorleistung ja nur mit ca 2 kW angeführt war und die 2% ok.
Bei 3% ist noch mehr Luft drin.

Wers nachsehen will:
www.wiesi.at
 
Wenn jemand von "anzapfen" und verlegen von Kabeln spricht, so heisst es für mich "fest verlegt". Dann wäre es nur so zulässig wie von mir beschrieben.

Wenn die Leitung nur alle jubel Jahre mal zum Spalten benutzt wird, könnte man sich auf eine 4² H07RN-F einigen - es gibt eine Ausnahme für "kurzfristig verlegte Leitungen". Es sind immerhin 100m!

Die Leitung würde ich allerdings dann steckbar machen, eigentlich alle 25m.

Wer eine 50m Kabeltrommel in 3x1,5 kauft ist selber schuld - grml... würde ich nicht geschenkt nehmen.

Meine Werte waren übrigens nicht "überschlagen". Bei Interesse schreib ich die Formel in quasi Lautschrift.

Zum Herrn Moderator: Henniee reicht völlig!

PS: Hab mal schnell ein Excel sheet gemacht:
einfach speichern und Endung in .xls ändern.klick
Edit: Bei HV sind es nat. 0,5%.

Und nicht, dass jetzt einer auf die Idee kommt, eine 5x1,5² mit 30cm mit 2000A zu betreiben, weil der Spannungsfall ja im Rahmen sei! Diese Werte gilt es ebenfalls korrekt zu interpretieren!
 
henniee schrieb:
Wer eine 50m Kabeltrommel in 3x1,5 kauft ist selber schuld - grml... würde ich nicht geschenkt nehmen.

ich habe 4 Stück davon......
 
Steck doch mal alle zusammen und messe mal, wieviel Spannung noch am Ende ankommt :) - aber bitte mit einer Last messen!

Erinnert mich irgendwie an solche Verlängerungen mit CEE 32A und 5x2,5 - 50m :D haste wohl auch wie? :D
 
henniee schrieb:
Steck doch mal alle zusammen und messe mal, wieviel Spannung noch am Ende ankommt :) - aber bitte mit einer Last messen!
ich betreibe die selektiv :wink:


henniee schrieb:
Erinnert mich irgendwie an solche Verlängerungen mit CEE 32A und 5x2,5 - 50m :D haste wohl auch wie? :D
davon habe ich nur eine,CEE 16A 30 Meter HO7RN-F 5G1,5,
alle mit automatischer Abschaltung bei Überlast.
 
Liebster Henniee, was auch immer Du damit andeuten willst, aber Du solltest Deine Paranoia ein wenig zurückfahren. Derlei Kabeltrommeln sind bei renommierten Herstellern so viel in Gebrauch, daß selbige die sogar verkaufen. Mit exakt diesen Leitungsdaten. Schau z.B. mal bei Schill bei den Stahlblechkabeltrommeln.
Somit gehe ich erstmal davon aus, daß das durchaus im Rahmen des zulässigen ist, und wenn man die Trommel immer schön abkabelt sehe ich auch keinerlei Anlaß, etwas dagegen zu haben. Außer natürlich persönliche Paranoia oder Kupferverschwendungssucht... :P
 
Oh Mann,


geht das schon wieder los. Und jetzt die Moderatoren untereinander. Sachlichkeit scheint hier oft ein Fremdwort zu sein. Das sind echte Gründe, diesem Forum den Rücken zu kehren.


Gruss

Iru
 
Irubis schrieb:
Sachlichkeit scheint hier oft ein Fremdwort zu sein. Das sind echte Gründe, diesem Forum den Rücken zu kehren.


Gruss

Iru
Hier sind schon ganz andere Sachen geklärt worden und manchmal ist man ja auf dem Holzweg der bekanntlich die Verbindung zur Sackgasse ist. :D
Es besteht hier auch kein Lesezwang, wenn es nicht interessiert - einfach weglesen.
Ich möchte doch zu gerne wissen ob meinen Kabeltrommeln von Brennenstuhl noch trauen kann :wink:
 
:Danke für die wirklich umfassenden Antworten :roll: :wink:

Ich hab gestern von nem Kollegen ein Kabel ausgeliehen, insg. 110 m 5*2,5² Gummiverlängerungskabel und hab ca. 4 Std. gespalten!

hat tadellos gefunzt, wurde weder warm noch sonstwas.

Heute hab ich dann das Kabel bestellt, 100m HO7RN-F 5G2,5 und je drei Stecker/Kupplungen ( 16 A).

Danke für die HIlfe
 
henniee schrieb:
^100m???
LOL
Ich rechne es mal aus, tippe aber auf 6²!

Das wird nicht billig :D

EDIT:
Ich sollte Recht behalten.
Ich kommt ohne Berücksichtigung der Verlegeart und Häufung mit 4² auf eine max. Länge von rund 91m - also würde ich 6² nehmen. :D

Bei einer lose verlegten 100 meter Leitung von 0.75 mm² kommen bei cos 0.8 ca 5,5 KW bei einem Spannungsverlust von 42 V an.

Natürlich würden nur Idioten so vorgehn, aber selbst der Leitungsverlust von 1.2 KW (bei 5,5 KW) wäre bei nur kurzzeitigen Betrieb verkraftbar.
Wäre noch zu bemerken, dass ein Kurzschlussläufer beim Anlauf den 7-fachen Nennstrom zieht. Dann wird die Strippe schon etwas dünn. :wink:

Also 2,5 mm² sollten dicke reichen.
 
Moin

Die 3% sind, meiner Meinung nach, reichlich wenig. Machen bei 230V gerade mal 6,9V aus.
OK der Strom steigt natürlich dann wieder weil die geforderte Leistung ja gleich bleibt aber ein möglicher Spannungsabfall von 10 - 15V sollten keinen Beinbruch darstellen.
Zumal der Spalter ja auch nicht ständig mit Vollast betrieben wird sondern nur gefordert ist bis das Holz nachgibt.
Anders sieht es natürlich beim Betrieb eines Hochdruckreinigers aus. Der braucht die Spannung weil der ja kontinuierlich gefordert wird.

powersupply
 
Kaum ist man mal im Urlaub, schon gibt es ein Thema, zu dem ich meinen Senf nicht zurückhalten kann.. 8)

Die 3% maximal zulässiger Spannungsfall (nach DIN 18015-1) beziehen sich auf die komplette Strecke zwischen Zähler und Verbraucher.
Normalerweise legt ein durschnittlich sparsamer Elektriker seine Stromkreise so aus, dass die 3% bereits an der speisenden Steckdose ziemlich ausgereizt sind. Der Errichter der Installation kann ja normalerweise auch nicht damit rechnen, dass da noch wer 100m Leitung ansteckt :roll:

Deutlich interessanter als der Spannungsfall für sich ist jedoch die Betrachtung der beschriebenen Anordnung im Fehlerfall. Dazu müsste man allerdings wissen, wie die speisende Steckdose abgesichert ist.
Um das mal zu verdeutlichen: Was geschieht, wenn z.B. am Ende der 100m-Strecke ein Kurzschluss / sonstiger Fehler eintritt..? Löst die vorgeschaltete Überstromschutzeinrichtung noch zuverlässig in der geforderten Abschaltzeit aus..?
Um diese Fragen zu beantworten, werden allerdings noch einige Angaben benötigt, als da wären: Netzinnenwiderstand, Netzform, Absicherung der speisenden Steckdose (Leitungsschutzschalter Stärke & Charakteristik oder Schmelzsicherung), Länge und Verlegeart der Zuleitung zur speisenden Steckdose, ist ein Fehlerstromschutzschalter (Werte..?) vorhanden etc.

Fazit: Ich vermute (ohne eine Berechnung ausgeführt zu haben), dass die vorgeschaltete Überstromschutzeinrichtung bei der beschriebenen Konstellation im Fehlerfall nicht einmal mitbekommt, dass da ein Fehler vorliegt. Hoffentlich entsteht dann nur Sachschaden und es kommt kein Mensch dabei ums Leben.


Gruß aus Nürnberg,

Lightyear
 
Thema: Kabellänge und Querschnitt

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