Holz schleifen - Entscheidungsfindung für ein Werkzeug

Diskutiere Holz schleifen - Entscheidungsfindung für ein Werkzeug im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo, Betreff ist sehr allgemein gehalten, weil meine Frage auch allg. ist. Ich brauche aktuell ein Gerät zum schleifen von Leimholz. Hier...
Hallo,

aus dem Text geht hervor das der Metabo DUO auf dem Level des Festo rangiert bis auf den Absauganschluss der bei Festo "ausgereifeter" wirkt, dafür bietet der DUO 2 Schwingkreise.

Zur Erle, die hier recht abwertend als "sehr weich" bezeichnet wurde:
Auszug aus Roto Taschenbuch "das kleine Holzlexikon":
Eigenschaften der Erle:
Schwarzerle Darrgewicht 0,55g/cm3, Landungsgewicht 800kg/m3, ein weiches, jedoch festes, mäßig schwindendes Holz mit gutem Stehvermögen.

Erlenholz ist nahezu ein ideales Möbelholz!

weiter im kleinen Holzlexikon:

Bearbeitung und Oberflächenbehandlung:
vornehmlich sägen gelegentlich auch schälen. Dieses zähe Holz lässt sich gut und sauber zu glatten Oberflächen bearbeitensowie besonders gut drechseln und schnitzen. Freiluft und Kammertrocknung verlaufen schnell ohne besondere Verformungen. Bei der Oberflächenbearbeitung ist der Einsatz aller üblichen Mittel möglich, besonders gut ist das Holz zu beizen und zu polieren!

(mit "sehr weich" ist die Erle also bei weitem nicht beschrieben)
 
Hallo,

also eine Holzoberfläche bi Korn 1000 zu schleifen ist vollkommen unnötig. Auch der Zwischenschliff muss lediglich mit max. Korn 400 erfolgen. Meist reicht aber schon 280 aus. Kommt immer auch auf die Oberfläche selbst an, also ob Öl, Lack Wachs etc.

Zum Handhobel, Ziehklinge etc.:
Man muss die Hobel und auch die Ziehklingen selbst schärfen bzw. einen Grad anziehen können. Sonst bringt das nichts. Das zieht wetere Kosten für entsprechende Gerätschaften hinter sich her. Auch bedarf der richtige Umgang auch etwas Übung. Das sollte man sich alles mal genau überlegen. Ein "Nutenzieher", damit meinst du vermutlich einen Nuthobel, ersetzt auch keine Oberfräse. Dieser Illusion sollte man sich nicht hingeben.

Zum Schleifer:
Natürlich machen Elektrowerkzeuge etwas Lärm. Da läßt sich nicht verhindern. Bei deinen Beiträgen verstehe ich aber folgende Dinge nicht:

1. Warum keinen Sauger? Du schreibst irgendwas von "Herumschleppen" Hat das Schleifgerät später einen wechselnden Einsatzort?

2. Bei der Auswahl würde ich nicht so sehr auf wenige Dezibell achten. Entweder elektrisch und etwas Laut oder komplett von Hand und relativ Leise. So gravierend sind die Lautstärke Unterschiede nicht. Ein Nachbar, der sich beschwert, tut das auch bei zwei Dezibell weniger. Der Geräuschpegel bei einem Getreibeschleifer ist natürlich Systembedingt etwas höher. Das ist klar. Wenn es lediglich darum geht, dass du selbst dich vom Lärm belästigt fühlst, nimm einen Gehörschutz.


Gruß

Heiko
 
Heiko schrieb:
Zum Handhobel, Ziehklinge etc.:
Man muss die Hobel und auch die Ziehklingen selbst schärfen bzw. einen Grad anziehen können. Sonst bringt das nichts. Das zieht wetere Kosten für entsprechende Gerätschaften hinter sich her. Auch bedarf der richtige Umgang auch etwas Übung. Das sollte man sich alles mal genau überlegen. Ein "Nutenzieher", damit meinst du vermutlich einen Nuthobel, ersetzt auch keine Oberfräse. Dieser Illusion sollte man sich nicht hingeben.

Eine Ziehklinge kostet unter 5 Euro, ein Ziehklingenstahl unter 20 Euro. Anleitungen zum Anziehen des Grates gibt gratis im Internet.

Bezüglich Oberfräse kann man es auch anders formulieren - eine Oberfräse kann in Bezug auf Vielseitigkeit bis heute Hobel nicht vollständig ersetzen. Übung braucht man für beides - machine und handwerkszeug.

Aber seis drum - wichtig ist die Qualität und da landen nun mal schleifende Bearbeitungsverfahren unter ferner liefen.

Gruss

Rolf
 
Du solltest Dir auch mal den Kress 900MPS anschauen.
Das ist ein Exzenterschleifer mit Getriebe und Eigenabsaugung.
Kress gibt auf dieses Gerät auch 10 Jahre Garantie. Das trauen sich Andere für ihre Maschinen nicht.
Grüße Thomas
 
Dietrich schrieb:
Schwarzerle Darrgewicht 0,55g/cm3, Landungsgewicht 800kg/m3, ein weiches, jedoch festes, mäßig schwindendes Holz mit gutem Stehvermögen.
Erlenholz ist nahezu ein ideales Möbelholz!
(mit "sehr weich" ist die Erle also bei weitem nicht beschrieben)

Im direktem Vergleich zu Buche - doch. An Erle darf man nicht mit etwas harten spitzkantigem dranstoßen, schon hat man da ne delle drin. Buche ist etwas unempfinlicher - musste leider ich feststellen.

RSS schrieb:
Eine Ziehklinge kostet unter 5 Euro, ein Ziehklingenstahl unter 20 Euro. Anleitungen zum Anziehen des Grates gibt gratis im Internet.
Aber seis drum - wichtig ist die Qualität und da landen nun mal schleifende Bearbeitungsverfahren unter ferner liefen

Schick mir bitte mal deine Quelle, wo du dein Werkzeug kaufst, per PN. Scheint günstiger als mein Link vom letzten Beitrag. In der Küche hab ich Echtholz Küchentüren mit ner funierten Kasette von Ikea. Ich glaube Funier wird ja auch geschnitten. Den unterschied sieht man, allerdings wenn ich mit Korn 1000 die Erle nachpoliere und mit Osmo behandle, sieht das fast genauso aus.
Meine selbstgemachten Möbel werden in einer eher dunkleren Ecke stehen. Da sieht man den Unerschied sowieso nicht so genau.


Heiko schrieb:
1. Warum keinen Sauger? Du schreibst irgendwas von "Herumschleppen" Hat das Schleifgerät später einen wechselnden Einsatzort?

Die Geräte sind bei meinem Vater (wg. der Versicherung). Wir brauchen die u.a. bei mir im Keller, im Garten usw. Die sind also nicht ausschließlich stationnär im Einsatz - wechselnder Einnsatzort; da wo sie gerade gebraucht werden. Deswegen wäre ein immer mitzuschleppender "Staub-Sauger" (Haushaltsstaubsauger sind ja nicht wirklich geeignet - Auskunft vom Werkzeughänder) eher hinderlich. Die Anschaffungskosten darf man außerdem auch nicht ausser Betracht lassen.
Allerdings könnte man an die Festostichsäge auch einen Staubsauger anschießen. Naja, vieleicht ist das die nächste oder übernächte anschaffung. Jetzt kömmt erstmal der Metabo Exzenter bzw. vielleicht gefällt mir ein Zieheisen doch besser (muß erstmal noch einen Baumarkt entern).

Gruß
 
Hallo Andre, hallo Rolf

RRS schrieb:
Bezüglich Oberfräse kann man es auch anders formulieren - eine Oberfräse kann in Bezug auf Vielseitigkeit bis heute Hobel nicht vollständig ersetzen.

Du solltest hier nicht Äpfel und Birnen vergleichen. Das geht ja schon eher in Richtung Äpfel und Bananen. Eine Oberfräse kann einen Profilhobel, Nuthobel und Falzhobel schon ersetzten. Mit einer Rauhbank, einem Putzhobel oder einem Schlichthobel etc. kann man eine Oberfräse nicht vergleichen, also kann das Eine auch das Andere nicht ersetzen.


RSS schrieb:
Eine Ziehklinge kostet unter 5 Euro, ein Ziehklingenstahl unter 20 Euro. Anleitungen zum Anziehen des Grates gibt gratis im Internet.
Andre schrieb ursprünglich von einem Ziehklingenhobel. Der kostet leider mehr, als 5 Euro.

RSS schrieb:
Aber seis drum - wichtig ist die Qualität und da landen nun mal schleifende Bearbeitungsverfahren unter ferner liefen

Du verallgemeinerst zu sehr. Natürlich ist eine richtig gehobelte Oberfläche nicht mit einer geschliffenen zu vergleichen. Wenn aber die Oberfläche behandelt wird, ist dieser Unterschied für das Menschliche Auge nicht mehr erkennbar. Voraussetzung hierfür ist natürlich die richtige Vorgehensweise. Dazu gehört unter Anderem auch das der letzte Schliff per Hand in Maserrichtung gemacht wird. Desweiteren ist es nicht möglich jede Stelle eines Möbels mit dem Hobel zu erreichen. auch unsere Vorfahren haben hier geschliffen. Es ist ja nun nicht so, dass Schleifen etwas neues ist. Das gibt es auch schon seit vielen Jahrhunderten.



slowmo schrieb:
Schick mir bitte mal deine Quelle, wo du dein Werkzeug kaufst, per PN. Scheint günstiger als mein Link vom letzten Beitrag.

Das liegt daran, dass du einen Ziehklingenhobel und Rolf eine Ziehklinge meinte. Also zwei verschiedene Werkzeuge.

slowmo schrieb:
In der Küche hab ich Echtholz Küchentüren mit ner funierten Kasette von Ikea. Ich glaube Funier wird ja auch geschnitten.
Furnier wird geschält oder gemessert, also gegen die Faser geschnitten. Kein wirklicher Vergleich zum Hobeln.

slowmo schrieb:
Den unterschied sieht man, allerdings wenn ich mit Korn 1000 die Erle nachpoliere und mit Osmo behandle, sieht das fast genauso aus.

Korn 1000 ist absoluter Blödsinn. Zumal sich beim ersten Kontakt mit Öl oder einer anderen Flüssigkeit wieder die Fasern aufstellen. Wenn schon über 400 schleifen, dann zwischen und nach der Oberflächenbehandlung.


slowmo schrieb:
vielleicht gefällt mir ein Zieheisen doch besser (muß erstmal noch einen Baumarkt entern).

Ein Zieheisen und eine Ziehklinge sind zwei absolut verschiedene Dinge. Aber mit beiden wirst du vermutlich 90% der Baumarktverkäufer gnadenlos überfordern. Lass das mit dem Baumarkt also besser sein.

Andre, du scheinst im Bezug auf Holzbearbeitung noch ein Anfänger zu sein. Das schließe ich daraus, dass du Holz mit 1000er Korn schleifst und viele Begriffe durcheinander bringst. Das soll kein Vorwurf sein, im Gegenteil, jeder hat mal angefangen. Wichtig ist dann aber, dass man sich nicht durch Fehlkäufe schnell selbst frustriert.

Was Rolf zum Thema schneidende Bearbeitung etc. schreibt ist soweit nicht falsch. In meinen Augen aber doch oft übertrieben. Das Schleifen selbst ist nichts schlechtes. Dir sollte aber klar sein, dass eine schneidende Bearbeitung, also in erster Linie das Finish mit einem Hobel nicht unbedingt einfach ist, viel Übung benötigt und auch sehr kostenintensiv ist. Neben einigen Hobeln benötigt man auch die Utensilien zum Schärfen, was auch viel Übung verlangt. Mit einer Ziehklinge für 5 Euro allein, bekommst du keine plane und seidig glänzende Oberfläche hin.

Lass dich also nicht verrückt machen. Kauf dir einen guten Schleifer, übertreib es nicht mit der Körnung beim Schleifen und lerne den Umgang mit Öl und Wachs bei der Oberflächenbearbeitung.

Beim Schleifer achte auch darauf, dass du als Zubehör verschieden harte Schleifteller bekommst. Beim Grobschliff auf der Fläche braucht man einen harten Teller, beim Schleifen gewölbter Teile einen weichen.

Wenn du hauptsächlich Leimholz verarbeitest, das schon vorgeschliffen ist, brauchst du auch keinen so großen Abtrag, also auch keinen Getriebeschleifer.

Gruß

Heiko
 
Hallo,
also ich würde auf jeden Fall einen Sauger einsetzten. Wo liegt das Problem, dass ist ein Gang den Du von Deinem Auto zu Deinem Karten, Keller etc. machst mehr. M wäre dieses "schleppen" für meine Gesundheit egal...Und die meisten Sauger haben Rollen, dass heist Rollen, ins Auto rein, fahren, aus dem Auto raus und rollen :)...somit hat sich das Schleppen auf ein Minimum reduziert. Gerade beim Schleifen entstehen doch Feinststäube. Die möchte ich nicht alle einamtem. Auch wenn die Eigenabsaugung bei einigen Geräten gut funktionieren mag, wird diese nie mit einer Absaugung mithalten können. Wäre doch schade, wenn DU wegen dem Schleifstaub irgendwann Deinem Hobby nicht mehr nachgehen kannst, weil Du erkrankt bist...das mit der lautsärke ist sowieso relativ und zweitragig...Denn guck mal in Deinen Bedienungsanleitungen nach, wieviel DB eine Stichsäge, ein Schleifer, eine Fräse hat...Jedes dieser Geräte sollte mind. die Lautsärke Deines Saugers haben wenn nicht drüber. Also wird sich der Nachbar nicht über Deinen Sauger beschweren sondern über Dein E-Werkzeug, da dieses lauter ist als Dein Sauger...Das bedeutet, dass Du doch alles von Hand machen musst :)...Jetzt mal im Ernst...Wenn ich die Stichsäge oder die Fräse anschmeisse und loslege ist von dem Sauger nicht mehr viel zu höhren. Des weiteren habe ich bei Arbeiten wo ich etwas lautere Maschinen einsetzte (Oberfräse, Stichsäge, Schleifer, Kettensäge etc.) sowieso immer meinen Peltor Opti III auf. Denn auch meine Ohren sind mir wichtig.

Also ich bin den Forenmitgliedern sehr dankbar, dass sie mich doch überredet haben sowohl einen grossen Sauger für die TKS anzuschaffen als auch einen kleinen für die Handgeräte. Ich möchte beide nicht mehr missen...Auch ich nehme den Sauger mal mit wenn ich ihn an einem anderen Ort brauche...Aber es stellt für mich kein Problem da, da die Gesundheit im Vordergrund steht.
 
Hallo,

Heiko schrieb:
Das liegt daran, dass du einen Ziehklingenhobel und Rolf eine Ziehklinge meinte. Also zwei verschiedene Werkzeuge.
??? Wo ist der Unterschied? Hab davon echt keine Ahnung.

Heiko schrieb:
Furnier wird geschält oder gemessert, also gegen die Faser geschnitten. Kein wirklicher Vergleich zum Hobeln.
Besser oder schlechter?

Heiko schrieb:
Korn 1000 ist absoluter Blödsinn. Zumal sich beim ersten Kontakt mit Öl oder einer anderen Flüssigkeit wieder die Fasern aufstellen. Wenn schon über 400 schleifen, dann zwischen und nach der Oberflächenbehandlung.
Na, das meine ich doch.
Habe bis Korn 380 mit dem Bohrmaschienenvorsatz (man das staubt) geschliffen. Dann mit dem Öl behandelt, trocknen lassen. Mit feinen Schleifpapier (wahrscheinlich zu fein) nachgeschliffen (ob in Faserrichtung weiß ich nicht mehr) und dann ein 2. Mal mit dem Öl drüber. Sieht sehr gut aus.

Heiko schrieb:
Andre, du scheinst im Bezug auf Holzbearbeitung noch ein Anfänger zu sein.
So ist es. Zu meiner Computerarbeit brauche ich einen Ausgleich. Zu meinen anderen Hobbys ist das arbeiten mit Holz gerade aktuell. Das macht sehr viel spass. Die Leimholzbretter werden im Baumarkt "fast" mm-genau zugeschnitten, daher ist es relativ einfach. Ich brauch das Holz nur noch endbehandeln und zusammenzubauen. Einfach toll.
Falls ich weitere Fragen zum Thema Holzbearbeitung habe, bin ich in diesem Forum ja mehr als richtig.


Ein Exzenterschleifer werde ich mir zulegen. Ob es der Bosch oder der Metabo wird weiß ich noch nicht. Es sind ja schließlich 100€ Unterschied, die ich in einen Sauger investieren könnte...

OK. Thema Sauger. Welchen sollte ich mir mal anschauen?
Kriterien:
-rel. klein und leicht, leistungsstark, nicht soooo laut, günstige nachfolgekosten sprich Microfilter oder Dauerfilter.

Gruß
Andre
 
Servus!

slowmo schrieb:
Ein Exzenterschleifer werde ich mir zulegen. Ob es der Bosch oder der Metabo wird weiß ich noch nicht. Es sind ja schließlich 100€ Unterschied, die ich in einen Sauger investieren könnte...

Wenn du gelegentlich senkrechte Flächen mit dem Exzenterschleifer bearbeiten möchtest, was zumindest bei mir gar nicht selten vorkommt, solltest du darauf achten, dass das Gerät nicht zu schwer ist.
Der Festool ETS 150/3 EQ ist mit seinen 1,8 kg relativ leicht, der Bosch GEX 150 AC bringt immerhin schon 2,1 kg auf die Waage und der Metabo SX E 450 Duo fällt mit seinen 2,7 kg noch deutlich stärker ins Gewicht.
Vor die Wahl zwischen Bosch und Metabo gestellt, würde ich also eher zum Bosch tendieren, da ich den zweiten Schwingkreis nicht brauche (und du wahrscheinlich auch nicht, weil du mit dem Bandschleifer ggf. eine hohe Abtragleistung erzielen kannst).

Wie viel darf ein Sauger denn ungefähr kosten?

Einen schönen Nachmittag wünscht

Christian
 
Hallo
Christian Aufreiter schrieb:
Wie viel darf ein Sauger denn ungefähr kosten?

Mhmm, naja. Habe keine Vorstellung. Die gesparten 100€ auf jedenfall. Vielleicht gibt es sowas als gutes Gebrauchtgerät bei ebay oder bei ner Firmenauflösung. Kann da jetzt nicht nachschauen, weil hier solche Seiten gesperrt sind.

Gruß
André
 
Hallo,

slowmo schrieb:
Heiko schrieb:
Das liegt daran, dass du einen Ziehklingenhobel und Rolf eine Ziehklinge meinte. Also zwei verschiedene Werkzeuge.
??? Wo ist der Unterschied? Hab davon echt keine Ahnung.
Das ist ein
Ziehklingenhobel
Und das ist eine Ziehklinge



slowmo schrieb:
Heiko schrieb:
Furnier wird geschält oder gemessert, also gegen die Faser geschnitten. Kein wirklicher Vergleich zum Hobeln.
Besser oder schlechter?
Anders. Die Funierherstellung sollte hierbei aber auch nicht als Beispiel herangenommen werden. Das ist eine ganz andere Baustelle.

slowmo schrieb:
Na, das meine ich doch.
Habe bis Korn 380 mit dem Bohrmaschienenvorsatz (man das staubt) geschliffen. Dann mit dem Öl behandelt, trocknen lassen. Mit feinen Schleifpapier (wahrscheinlich zu fein) nachgeschliffen (ob in Faserrichtung weiß ich nicht mehr) und dann ein 2. Mal mit dem Öl drüber. Sieht sehr gut aus.
En Bohrmaschinenvorsatz ist kein geeignetes Gerät zum Schleifen von Holz, egal welche Körnung du nimst. Es wird immer in einer Kreisbewegung geschliffen. Da geht zwar viel runter, aber du hast immer Kringel. Ein Excenter oder Schwingschleifer erzeugt kaum noch sichtbare, winzige Kringel, weil immer minimal gegen die Faser geschliffen wird.. Beim anschließenden Schliff in Maserrichtung per Hand verschwinden diese winzigen Kringel dann aber.

slowmo schrieb:
Falls ich weitere Fragen zum Thema Holzbearbeitung habe, bin ich in diesem Forum ja mehr als richtig.
Außer diesem hier gibt es noch mindestens zwei weitere gute Foren, in denen auch Anfänger gerne etwas an die Hand genommen werden.

slowmo schrieb:
OK. Thema Sauger. Welchen sollte ich mir mal anschauen?
Kriterien:
-rel. klein und leicht, leistungsstark, nicht soooo laut, günstige nachfolgekosten sprich Microfilter oder Dauerfilter.
Benutze doch einfach mal die Suchfunktion. Das Thema Sauger kommt hier ständig.

Im Bezug auf die beiden in Frage kommenden Excenter, stimme ich Christian zu. Wenn du den zweiten Schwingkreis (viel Abtrag) nicht brauchst, reicht auch der Bosch vollkommen aus. Ob das Gewicht eine entscheidende Rolle spielt mußt du selbst entscheiden. Der Festool, ist der leichteste, soweit ich weiß aber auch etwas teurer, als der Bosch.

Gruß

Heiko
 
Hallo Christian,

Gewicht und Elektrowerkzeug ein zweischneidiges Schwert.

Zunächst wünscht sich jeder Anwender leichtes Elektrowerkzeug, doch das hat technische Grenzen. bei einer bestimmten Motorleistung lässt sich kaum Kupfer sparen.....natürlich kann ich Metallteile durch Kunststoff ersetzen, also ich nicht aber ein Hersteller.

Leicht kann auch u.U. mehr Vibrationen bedeuten, oder die Schleifarbeit erfordert einen gewissen Andruck, den ein schwereres gerät nicht erforderlich macht.

Leimholz schleift man auf der Werkbank/Hobelbank, hier ist das Gewicht einer Schleifmaschine eher positiv zu bewerten.

Ganz anders wenn man verbaute Türrahmen abschleifen möchte, hier wäre evtl. ein leichtes 125mm gerät oder gar ein Faustschleifer vorzuziehen.

Die Sache mit dem schwereren und leichteren E-Werkzeug muss also differenziert betrachtet werden, nicht zuletzt sind die alten und sehr schweren Elektrowerkzeuge aus Vaters und Großvaters Zeit diejenigen die Generationen überdauern.
 
Hallo,

Dietrich schrieb:
Gewicht und Elektrowerkzeug ein zweischneidiges Schwert.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Zwar ist es mit modernen Materialien heute sehr gut möglich auch leichte Werkzeuge sehr Dauerhaft zu bauen, aber das schlägt sich oft im Preis nieder. Magnesium Druckguss ist nunmal teurer, als Blech, Faserverstärkte Kunststoffe teurer als einfaches Plastik etc. Von E-Motoren ganz zu schweigen.

Ein anderer Aspekt ist der, dass ein leichtes Werkzeug auch unhandlich sein kann, wenn es schelcht entworfen wurde (Anordnung und Form von Griffen, Bedienelementen etc.). Im Gegenzug kann aber ein schweres Werkzeug immer noch handlich sein. Da sind nunmal die Produktentwickler gefragt.

Das Beste ist da immer noch, das Werkzeug im richtigen Laden zu kaufen, in die Hand nehmen, wenn es geht sogar ausprobieren. Das geht im Onlineshop nicht. Jeder hat da andere Ansprüche und auch jeder hat andere Hände.
Bei einer Hose ist es selbstverständlich, dass man sie vor dem Kauf anprobiert. Warum sollte man das bei Werkzeugen nicht auch tun :D

Gruß

Heiko
 
Also in der Hinsicht bin ich mit dem Bosch GEX 150 AC sehr zufrieden:

Äußerst laufruhig und ergonomisch überzeugend.

Aber wie bereits angesprochen gilt fast immer:
Am besten selbst ausprobieren und vergleichen, wenn Du bei einem Händler die Möglichkeit dazu bekommst!
 
Heiko schrieb:

Ja, nee. iss klar. Nur die Ziehklinge von Hand bedienen ohne den passenden Hobel? Na is ja auch egal - für mich nicht wirklich geeignet. Aber schön, das solche "alten" Hilfs- und Holzbearbeitungswerkzeuge überlebt haben.


Heiko schrieb:
Ein Bohrmaschinenvorsatz ist kein geeignetes Gerät zum Schleifen von Holz.

Das weiß ich doch. Hab das nur so rumliegen gehabt. Es hat ja letztendlich auch geklappt. Die Kringel musste ich dann natürlich mühsam von Hand mit Schleifklotz herausschleifen. Genau deswegen benötige ich ja den Exzenterschleifer.

Heiko schrieb:
Außer diesem hier gibt es noch mindestens zwei weitere gute Foren, in denen auch Anfänger gerne etwas an die Hand genommen werden.
Ich bleibe euch erstmal treu.

Heiko schrieb:
Benutze doch einfach mal die Suchfunktion. Das Thema Sauger kommt hier ständig.

Werd da schon einen passenden finden. Die "saugen" ja schließlich alle, mehr oder weniger, was weg.


Hab noch keine Zeit gehabt um die in Frage kommenden Exzenter auszuprobieren. Wird aber bald nachgeholt.

Gruß
André
 
Hallo,

so ich habe jetzt eine Bosch GEX 150 AC mit zugelegt.
Sage mal so, ich bereuhe bis jetzt den Kauf nicht. Obwohl sie noch nicht benutzen konnte. War krank. Hab sie der 20% Aktion *hust* vom bekannten Baumarkt erstanden.

Ich bekam ein Papkarton ausgeliefert. Enthalten war die Maschine selbst, der Zusatzgriff. Ein Stück Schleifpapier Korn 80 und der Microfilter. Die "Ausstattung" find ich etwas mager. Hätt ich den vollen Preis zahlen müssen, wäre ich verärgert... Jetzt brauch ich noch ne Werkzeugkiste, wo die reinpasst. Ist euch bekannt, ob es von Bosch ein Inlay für die Festo-Systainer gibt? Wollen nach und nach jetzt auf dieses System umstellen. Die Kisten kosten ja auch ihr Geld...

Die elektronische Drehzahlregelung möchte ich nicht missen. Im Leerlauf bis zur Leistungsstufe 3-4 ist die Maschine relativ leise. Habs mir lauter vorgestellt. Keine Vibrationen. Sehr schön.
Werde die Tage dann mal mein Projekt beginnen.

Danke nochmal für die tolle Beratung.

Gruß
André


ps. Die dünnen Schleifpapiere vom Praktiker (Piranha --> Fa. BlackundDecker) sind nicht so doll. Hab mir jetzt von Bosch welche geholt. Sind um tausend mal besser - jedenfalls dicker und lassen sich ohne einreißen auch wieder lösen....
gewusst wie und mit was
 
slowmo schrieb:
Jetzt brauch ich noch ne Werkzeugkiste, wo die reinpasst. Ist euch bekannt, ob es von Bosch ein Inlay für die Festo-Systainer gibt?

Ich stand vor dem gleichen Problem.
Von Bosch selbst gibt es keine Systainer-Einsätze.

Passende Systainer-Einsätze für den GEX 150 AC gibts jedoch von Berner und BTI, die das Gerät von Bosch unter eigenem Label vertreiben.
Das Problem dabei: Berner und BTI verkaufen nur an Firmen-Kunden, also nicht an Privatanwender.

Ich habe mir daraufhin versuchsweise den Systainer-Einsatz von Metabo für den SXE 450 Duo bei meinem Händler bestellt.
Da der Schleifer "stehend" in den Einsatz gestellt wird, und beide Maschinen einen 150er Schleifteller haben, passt der Einsatz auch für die Bosch-Maschine sehr gut.
Lediglich am Absaugstutzen passte der Einsatz nicht optimal, da Bosch einen breiteren Stutzen verwendet.
Die entsprechende Stelle am Systainer-Einsatz habe ich mit der Heißluftpistole leicht erwärm und umgeformt (ist wirklich nur eine minimale Anpassung nötig).

Jetzt passt der Einsatz perfekt :D

Bei Interesse kann ich mal Bilder einstellen...
 
Matthias_T schrieb:
Ich habe mir daraufhin versuchsweise den Systainer-Einsatz von Metabo für den SXE 450 Duo bei meinem Händler bestellt.
Kosten?
Das ist dann für eine große Kiste (4fache höhe oder so)?
Da würden ja dann auch alle Schleifutensilien reinpassen. Mit etwas Glück und anpassen vielleicht sogar noch der Metabo Dreiecksschleifer. Wär garnicht so schlecht, alles beisammen zu haben...

Matthias_T schrieb:
Jetzt passt der Einsatz perfekt
Hört sich gut an. Pics kannste ja mal posten - bei gelegenheit.

Danke
 
Da ich nur den Einsatz gekauft habe (einen passenden Systainer hatte ich noch zu Hause), lagen die Kosten auf jeden Fall unter 10 Euro.
Den exakten Preis weis ich gerade nicht, könnte ich aber nachschauen.
 
Hallo,

slowmo schrieb:
so ich habe jetzt eine Bosch GEX 150 AC mit zugelegt.

Ich bekam ein Papkarton ausgeliefert. Enthalten war die Maschine selbst, der Zusatzgriff. Ein Stück Schleifpapier Korn 80 und der Microfilter. Die "Ausstattung" find ich etwas mager. Hätt ich den vollen Preis zahlen müssen, wäre ich verärgert...
Laut Bosch Internetseite war doch alles dabei. Wo liegt also das Problem?

Lieferumfang:

• Microfilterbox (2 605 411 147)
• 1 Schleifpapier (K120)
• Zusatzhandgriff (2 602 026 070)
• Innensechskantschlüssel (1 907 950 006)*
• * Als Ersatzteil erhältlich
Packung (L/B/H): 367 x 192 x 154 mm
Best.-Nr.: 0 601 372 680
Preis: € 213,01*




slowmo schrieb:
Jetzt brauch ich noch ne Werkzeugkiste, wo die reinpasst. Ist euch bekannt, ob es von Bosch ein Inlay für die Festo-Systainer gibt? Wollen nach und nach jetzt auf dieses System umstellen. Die Kisten kosten ja auch ihr Geld...
Du brauchst einen Systainer Größe 4. Am besten mal in der Bucht nachschauen oder bei Tanos direkt. Neu, aber kaum unter 50 Euro zu bekommen Der reguläre Preis bei Tanos liegt bei 56,24 Euro.

slowmo schrieb:
Die elektronische Drehzahlregelung möchte ich nicht missen. Im Leerlauf bis zur Leistungsstufe 3-4 ist die Maschine relativ leise. Habs mir lauter vorgestellt. Keine Vibrationen. Sehr schön.
Holzoberflächen schleift man aber meist mit voller Drehzahl.
.
Gruß

Heiko
 
Thema: Holz schleifen - Entscheidungsfindung für ein Werkzeug

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