Hausbau, welche Arbeiten kann man in Eigenleistung erledigen

Diskutiere Hausbau, welche Arbeiten kann man in Eigenleistung erledigen im Forum Innenausbau im Bereich Anwendungsforen - Hallo! Ich weiß das diuese Frage extrem allgemein gestellt ist, aber ich versuche es mal etwa zu präzisieren. Vorraussichtlich steht in den...
jaklar, in der Regel passiert auch dann nichts wenn er den Mist auf den nächsten Rastplatz abkippt, es darf nur kein Hinweis auf die Herkunft zu finden sein :D
Ich weiss nur sehr genau das wenn einer Eternitplatten abgerissen hat und keinen fach-und sachkundigen Entsorger mit Asbestschein! vorweisen kann er ein richtiges Problem hat... selbst wenn er es verschenkt , hat er ein Problem, die wollen genau wissen wer es bekommen hat!! und das ganze ist keine lächerliche Ordnungswidrigkeit sondern ein satter Straftatbestand.
Obwohl bei privaten Bauherren gibts beim ersten Ausrutscher meist nur Verwarnung...Nur man soll eben nicht glauben das die Rechnung einem Entsorgungsnachweis gleichkommt...
 
Hallo,
das erinnert mich an die Altreifen, eine Firma mietet ein Gelände zur Reifenlagerung, ca. 200.000 Stück, dann geht sie den Bach runter, der Grundeigentümer ist plötzlich Besitzer von 200.000 Altreifen........ :cry:
 
Dr.Jur.von Campa schrieb:
selbst wenn er es verschenkt , hat er ein Problem, die wollen genau wissen wer es bekommen hat!!

weder das Verkaufen noch das Verschenken von asbesthaltigem Material ist erlaubt - wenn's den bisherigen Besitzer wechseln soll geht das nur per Entsorgung...
 
Hmm, gut, dann sind ja alle Fragen zum Thema Sondemüll geklärt.

Könnten wir dann vielleicht wieder zur Ausgangsfrage (Erfahrungsberichte zum Thema Eigenleistungen beim Hausbau) zurückkommen??? :D

Danke!!!

Gruß Ansgar
 
In der Vorbereitungszeit kannst Du mit GG durch eines der Fertghauszentren pilgern und mit ihr zusammen festlegen wies denn werden soll. Grösse, Aufteilung usw.
Kataloge mit den Grundrissen bekommst Du. Wenn dort sog. Verkäufer sitzen, dann sage danke. Wenn ein Architekt dort sitzt, dann bist Du hinterher nach dem Gespräch immer etwas schlauer.

Dann kannst Du Deine eigenen Skizzen machen, bis GG weiss was sie will.

Lego hat eine Tochterfirma, die stellen für die Bauindustrie Planungssets her. Damit kann man sein Haus bauen und auf Funktionalität prüfen und abändern bis es passt. Die Grundplatten bei diesem System sind durchsichtig. So stellt man Stockwerk auf Stockwerk und hat immer wieder die visuelle Prüfmöglichkeit.

Es gab Leute, die haben das Modell dann zum Architekten getragen und er hat daraus die Rohentwürfe gemacht und es dann gebaut.

Nimm Dir auf jeden Fall einen Baubegleiter, wie Vorschreiber sagte, wir haben einen pensionierten Architekten, der geht nicht nach Wert sondern nach Stunden rund 50,- Euro und sorgt dafür dass nichts schief läuft.

Dieser macht auch einen Ablaufplan, wer, wann, welche Arbeit macht, da kannst Du dann genau abstimmen was Du machst und was vergeben wird.

Viel Erfolg!
 
würd mich wirklich interessieren ob der Hausbau jetzt schon begonnen hat und wenn ja wieviel du allein geschafft hast !?
als wir damals mit dem Bebau unseres grundstückes in Hessen begonnen haben, haben wir auch versucht soviel wie möglich selbst zu erledigen.
da spart man geld und unnötigen Ärger!
 
Lieber nicolaus.2008,
sei doch bitte so nett und halte dich an die gültige Rechtschreibung - sprich benutze, wo es Sinn macht, die Shifttaste.
Du kannst das :wink:
Gruß,
Knecht Ruprecht *brumm* :lol:
 
Hallo Hennie,

ganz wichtig ist eine Versorgung der Toiletten, Urinale, Waschmaschine sowie Garten und Hof mit Regenwasser!
Hierzu ein 8-10m3 Betonzysterne unterirdisch von Anfang an einplanen. An die Waschmaschine eine Doppelversorgung, also mind. Regen u. Trinkwasser am besten auch Warmwasser Anschluss.
Gas-Brennwert-Technik wäre empfehlenswert.
Alternativ bzw. zusätzlich einen gebrauchten 25m3 Eisenbahnkessel im Haus verbauen, ser sehr gut isoliert als Heizspeicher für großflächige WW-Kollektoren dient.

Mit der Regenwasseranlage spart man pro Person und Jahr etwa 30m3 Ortswasser, außerdem Unmengen an Waschmittel, da Regenwasser Kalkfrei ist. Bedingung, die Zysterne muß so bemessen sein das sie 90-95% Abdeckung leistet.

Nach alten Kesseln schaut man bei Industrie-Abrissaktionen, oder bei der Bahn. So ein Kessel könnte auch als Zysterne dienen, Preis abwägen. Denn sandstrahlen muß man ihn sowieso.

Ein Bad vom Plattenleger sieht einfach besser aus als eines vom Heimwerker, da hier eher selten renoviert wird, nimm da einen Fachmann.
Ähnliches gilt für Innenputz.
Einfach Tapeten weglassen nur anlegen, spart Geld.
 
Schön das der Nicolausi meinen alten Thread wieder aus dem Nirvana hervorgekramt hat, es gibt nämlich Neuigkeiten :wink:

Wir sind im Moment an einem ge- oder besser verbrauchten Fertighaus aus den 70er Jahren dran das im April zwangsversteigert werden soll.

Bevor jetzt die Aufschreie wegen Formaldehyd, PCP, Lindan und der Asbestfassade kommen...

...wir wissen inzwischen sehr genau was da an Arbeiten (und Kosten) im Rahmen der Komplettsanierung und des Umbaus auf uns zukommen werden.

Von dem alten Haus wird wohl nur das Tragwerk der Außenwände und der einen bleibenden tragenden Wand im Innern stehen bleiben, sämtliche Spanplattenbeplankungen werden durch formaldehydfreie OSB Platten (Dichtheitsebene) mit vorgelagerter Installationsebene ersetzt, Sanitär- und Elektroinstallation kommen kompett neu, ebenso wird die Dämmung des Daches und der aus einer Holzbalkendecke bestenden "Bodenplatte" unter dem EG aktuelle Ansprüche angepasst.

Warum wir uns das evtl. antun wollen?

Das Grundstück extrem verlockend und der Sanierungsaufand scheinbar mehr als im Kaufpreis eingepreist.

Jetzt kommt es noch darauf an wie sich der Statiker und das Bauamt zur Machbarkeit der geplanten Umbauten (energetische Sanierung, Grundrissänderung etc.) äußern und ob die befreundete Bau Ingenieurin (welche Hauptberuflich bei einer Fertighausfirma arbeitet und Nebenberuflich als Energieberaterin tätig und somit vom Fach ist) unsere Pläne (incl. der geschätzten Kosten) abnickt.

Wenn unsere bisherigen Rechnungen stimmen (welche bisher leider nur zu einem kleinen Teil durch Kostenvoranschläge abgesichert sind, aber etwas Zeit ist ja noch) würden wir für die Sanierung (schon mit etwa 20% Sicherheitspuffer gerechnet) bei fast vollständiger Durchführung durch Fachfirmen auf etwa 100Tsd € kommen und somit etwa 30Tsd im vergleich zu einem gleichwertig ausgestattetem Neubau sparen.


Dazu käme dann noch der Vorteil das Altbausanierungen auf KFW60 Standard oder besser von der KFW wesentlich stärker gefördert werden als ein Neubau auf gleichem Niveau.

Gruß Ansgar
 
Thema: Hausbau, welche Arbeiten kann man in Eigenleistung erledigen

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