Handkreissäge oder Tauchkreissäge für Neubau

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DasMoritz

Guest
Guten Abend,

ich werde 2017 einen Neubau realisieren und dort einige Arbeiten in Eigenleistungen erbringen, darunter der Ausbau des Spitzbodens Bodenbelagsarbeiten die Laminat betreffen. Zudem werde ich die Terrasse anlegen und ein Carport bauen.

Ich benötige also eine Handkreissäge oder eine Tauchsäge. Selbst wenn ich diese nicht benötigen würde: Ich will sie haben.

Nun ist meine Denke eigentlich, dass eine Tauchsäge ja "mehr kann" als eine Handkreissäge und daher ggf. direkt etwas mehr ausgegeben werden kann.

Ich habe im Moment folgende Produkte im Auge:

Makita SP6000
Bosch GKT 55 GCE

Ich habe in meinem bisherigem Fundus sowohl Bosch blau als auch Makita, mit beiden Produkten bin ich sehr zufrieden.

Nun zur eigentlichen Frage:
Kann so eine Tauchsäge das "gleiche" wie eine Handkreissäge?
Gefühlt würde ich sagen, dass eine Tauchsäge eine Führungsschiene fast zur Pflicht macht (oder Parallelanschlag).

Weitere Frage:
Kann ich eigentlich die Führungsschiene der Tauchkreissäge auch für die Handkreissäge verwenden (sofern kompatibel)? Ich denke, dass jedes Gerät mit seiner eigenen Führungsschiene "verheiratet" wird.

Wie ist das?

Danke und Gruß,
Moritz
 
Von den beiden Maschinen die Du Dir ausgesucht hast kann man keine wirklich ausschließen.

Sowohl die Makita als auch die Bosch sind spitzen Sägen.
Die Makita kenn ich nicht persönlich lese aber nur Gutes über sie, die Bosch hatte ich selbst schon.
Bis auf Kleinigkeiten ebenfalls ein sehr gutes Gerät.

Ja eine Tauchsäge sollte auch eine Schiene bekommen, beide kriegst Du auch im Set mit Schiene.
Die Bosch hat eine zusätzliche Nut in der Grundplatte und paßt somit auch auf Festool-Schienen, wie das bei einer Makita-Schiene aussieht bin ich mir jetzt nicht sicher.
 
Moin, ich würde mir noch die Festool hk55 oder Mafell KSS300 bzw. KSS400 anschauen
Ebenso sind die Tauchsägen von denen beiden erste Wahl
Gruß Heiko
 
Hallo dasMoritz!

Ich stand bis vor kurzem vor der gleichen Frage. Da ich zum einen aufrüsten wollte und zum anderen, mir eine Werkstatt samt Werkbank selber gebaut habe. Ich war mir auch nicht sicher, ob Hks oder Tks, nun habe ich beides! BEi der Tks ist es die Mafell MT55CC geworden, da sie für den Benutzer einige sehr praktische Funktionen hat. Zb Sägeblattwechsel ist sehr gut konzipiert, genauso wie die winkelverstellung bei gehrungsschnitten. Benutzen würde ich sie allerdings nur mit der Führungsschiene. Hks sind es gleich 2 geworden, makita dss501 für schnelles ablängen bis zu 50mm und die hs710 mit einer schnitttiefe von 66mm. Beide sind frei Hand gut zu führen, allerdings gibt es keine Führungsschiene dafür. Beide sind dafür mit Akku. Die hs710 mit 2x18v zu betreiben.

Die von dir genannte Bosch kenne ich nicht. Der Motor wird allerdings meines Wissens nach von Mafell bezogen.
 
Die beiden Sägen hatte ich damals auch in der Auswahl und mich dann für die SP 6000 entschieden. Grund, etwas günstier als die Bosch und Kompatibilität zum Festool Schienenzubehör.

Die Makita kann auch auf den Festool Schienen verwendet werden, die Schienen sind sich sehr ähnlich. Nur der kleine Schieber für den Kickback Schutz funktioniert nicht, da die Festool Schiene keine Nut an der entsprechenden Stelle hat.

Die Bosch Schiene müsste, wenn ich es richtig im Kopf hab, mit der Mafell Schiene kompatibel bzw. baugleich sein.

Bzgl. der Verwendung der Makita Schiene mit Kreissägen ist das so eine Sache. Die Schiene ist für die Tauchsäge gedacht. Für die "normalen" HKS gibt es ggf. Adapterplatten die Modellspezifisch sind. Da ist damals auch der Händler daran verzweifelt.

Freihand Sägen geht mit einer Tauchsäge nicht ganz so leicht wie mit einer HKS, die Sicht auf die Schnittlinie ist eingeschränkt.
Ich hab meine SP 6000 bisher immer mit Schiene verwendet und für Freihandschnitte entweder auf die Stichsäge oder meine (sehr) alte Metabo HKS zurückgegriffen.
 
Ich habe seit mehr als 20 Jahren eine Festo Tauchsäge mit Führungsschienen... Und hab sie in der Zeit 1 mal ohne Schiene verwendet. Warum sollte ich kompliziert ungenau sägen wenn es einfach genau geht?

Ich seh kein Sinn in TKS und HKS. Da ich die Tauchfunktion schon öfter verwendet habe würde ich auf die nicht verzichten wollen.

Für meine alte Festo gibt es immer noch Ersatzteile bei Festool. Eventuell wäre eine ältere Gebrauchte eine gute Idee. Die alten Führungsschienen gibt es auch von youtool.de als günstigen Nachbau, ich hab von denen auch eine mit 0,8m und 3m und bin sehr zufrieden.
 
@MSG ich habe mir die große HKS nur geholt, da ich kanthölzer mit 60ziger Stärke sägen musste. Das geht finde ich besser, als mit der Tauchsäge. Für platten favorisiere ich ebenfalls die Tauchsäge!
 
Die Mafell möchte ich auch keinesfalls missen, würde am liebsten alles mit ihr machen, leider klappt das nicht immer :kp:
 
MSG schrieb:
Ich seh kein Sinn in TKS und HKS. Da ich die Tauchfunktion schon öfter verwendet habe würde ich auf die nicht verzichten wollen.

Da stimm ich dir zu. Die Metabo HKS hab ich auch nur, weil sie ein Erbstück ist und sogar älter als ich.
 
Eine Tauchsäge (kommt ja auf das Modell an) kann beim freihändigen Ablängen vom Brettern etwas umständlicher in der Bedienung sein.
Wenn ich viel Holzböden oder Decken verlegen müßte:
- Akku HKS mit kleiner Schnitttiefe
- Tauchsäge 55er (ich habe ne Festool und finde die top)
- Größere HKS oder gute Stichsäge (ich habe ne Maffel und Festool Stichsäge) für Balkenschnitte.
Kommt natürlich immer darauf an was man sonst noch so hat (Kappsäge, Sägetisch usw.).
 
Thema: Handkreissäge oder Tauchkreissäge für Neubau

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