Sägeblatt Handkreissäge Loch vergrößern

[Senkblei]

Der Aufwand so ein Loch zu vergrössern lohnt sich niemals. Würde Sägeblatt abstossen und ein passendes erwerben.

Technisch zwar machbar, jedoch völlig unverhältnismässig.

Letztes Sägeblatt ich übrigens vor Jahren auf einer Völlmer CNC geschärft...

 

[Matchless]

Das Sägeblatt ist ladenneu, ein Guhdo mit 20 mm, ich möchte genau dieses Blatt auf einer 30 mm Säge testen. Losgröße ist also 1.
Ich habe es nach dem Ausrichten mit Gripzangen auf einem alten anderen Blatt mit 30 mm als Lochvorlage zentrisch geklemmt. Werde versuchen, mit einer Hartmetall Lochsäge von 20 auf 30 mm zu erweitern. Ich werde vom Ergebnis berichten (oder auch nicht, sollte es mir den Schädel spalten )

Lg

 

[ric]

Wenn das Blatt neu ist, könnte es sich rechnen, es zu verkaufen (kommt auch auf den Durchmesser an, bei 250 mm z. B. ist die 20 mm-Bohrung sehr viel seltener und gefragter als die heutzutage gängige 30 mm-Bohrung). Oder vielleicht tauscht es dir ein Händler aus.

Mit einer Hartmetall-Lochsäge (welche Qualität?) wirst du dein neues Blatt vermutlich schrotten.

 

[quickmic]

Ich habe schon mal gemacht bei einer kleinen Akku Säge (160mm). Holzplatte mit 1mm Blech untergelegt und Sägeblatt mit Holzleisten und Schrauben fixiert. Mitte genau angekörnt im Blech und alles zusammen mit dem Stufenbohrer fixiert in der Standbohrmaschine gebohrt. War vom Rundlauf her ok und hat funktioniert. War aber eine Notlösung an einem Sonntag....

 

[unicque]

Wenn das Blatt neu ist, könnte es sich rechnen, es zu verkaufen

Er ist schwer beratungsresistent und möchte das Blatt behalten und unbrauchbar machen, er weiß wie es geht. Hier ist jeder weitere Komemntar unnötig.

 

[Matchless]

Wenn das Blatt neu ist, könnte es sich rechnen, es zu verkaufen (kommt auch auf den Durchmesser an, bei 250 mm z. B. ist die 20 mm-Bohrung sehr viel seltener und gefragter als die heutzutage gängige 30 mm-Bohrung). Oder vielleicht tauscht es dir ein Händler aus.

Mit einer Hartmetall-Lochsäge (welche Qualität?) wirst du dein neues Blatt vermutlich schrotten.

Von Karnasch aus der Heavy Duty Serie

@unicque ich werde berichten, ob es geklappt hat woher nimmst du eigentlich deine Arroganz? Interessiert mich ernsthaft

Lg

 

[Senkblei]

Machbar ist es sicher, der entsprechende Aufwand ist leider recht hoch und dazu besteht das Risiko, das Sägeblatt zu ruinieren.

Würde selbst sowas nur machen, wenn ich Zugriff auf die erforderlichen Maschinen hätte und dies geht doch Richtung Präzisionsmechanik, mit 08/15 Werkzeugmaschinen würde ich es nicht versuchen. Am Ende hat man dann mehrere Stunden verloren.

 

[Langfelder]

Genau, am Ende sind Sägeblatt und Lochsäge ruiniert. Dann muss beides neu gekauft werden und es ist Zeit vergeudet. Wenn noch Pech dazukommt, reißt sich das Sägeblatt beim Bohren los und macht ne schöne Fleischwunde.

 

[Matchless]

Das Risiko gehe ich bewusst ein, wie gesagt möchte genau dieses Blatt auf einer bestimmten Säge mit nunmal 30 mm Aufnahme testen und da nützen mir die Ratschläge nichts, ich solle doch ein passendes Blatt mit 30 mm zu kaufen.
An Maschinen ist alles vorhanden, zur Not kann ich das Teil bombenfest aufspannen und ganz sauber zentrieren. Nur meine initiale Idee war, ob es nicht auch einfacher geht. Die Forentendenz sagt eindeutig Nein.
Ein Teilnehmer hat mit einer Quick and Dirty Lösung ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
Wahrscheinlich werde ich um einen beträchtlichen Zeitaufwand nicht umhin kommen, dann ist es so.

 

[Langfelder]

Vielleicht ist es sogar einfacher das neue Loch per Nadel anzureißen und bei gutem Licht mit dem Dremel und zylinderförmigen Korund vorsichtig mit ruhiger Hand abschleifen.

 

[Senkblei]

Sowas würde ich nie von Hand (freihändig) schaffen.

Dann eher noch CNC-Koordinatenschleifmaschine. Laser ist übrigens auch recht genau sofern man high-end Maschinen einsetzt.
Oder auch Teilapparat oder Drehmaschine.

Matchless ist ja auch kein Anfänger, zweifle nicht daran, dass er es schafft. Mir ging es mehr um die Verhältnissmässigkeit des Aufwandes.

Habe früher mal wegen Fehlbedienung meinerseits ein Sägeblatt auf einer Kaltenbach KKS (langsamdehende Kreissäge für Stahl) innert Sekundenbruchteil ruiniert. IIRC brach das Sägeblatt und dessen Teile fielen runter in den Freiraum unter dem drehbaren Trisch, ist eine Weile her (Sägeblatt fuhr hydraulisch nach oben, geniale Maschine, leider auch gebraucht noch teuer).

 

[Alfred]

ich habe mein Sägeblatt jetzt ausgespindelt, von 25 auf 30 mm. Der CV Stahl ist schon sehr hart und schwer zu bearbeiten.
Lohnen tut sich die Arbeit nicht, jetzt ist wieder alles sauber.
Auf der Drehbank konnte ich das Blatt nicht richtig auf die Aufspanncheibe spannen da mit hier spezielle kurze Zwingen fehlen.

 

[Senkblei]

Da HM-Zähne angebracht sind, sehe ich das richtig, dass der Lochbereich nicht vergütet ist und etwas weniger zäh als ein HSS ist?

 

[Alfred]

Da HM-Zähne angebracht sind, sehe ich das richtig, dass der Lochbereich nicht vergütet ist und etwas weniger zäh als ein HSS ist?

ja, sieht so aus, lässt sich jedenfalls nicht gut verarbeiten.

 

[Matchless]

Da HM-Zähne angebracht sind, sehe ich das richtig, dass der Lochbereich nicht vergütet ist und etwas weniger zäh als ein HSS ist?

Davon gehe ich auch aus, zur Not wird der Aufnahmebereich noch kurz geglüht (in der Hoffnung, dass sich nichts verzieht)
Die Idee mit dem Schleifen werde ich auch mal überlegen. Allerdings ist von 20 auf 30 schon ordentlich Schleifarbeit

 

[Patworker]

Dass hier noch keiner den Plasmaschneider erwähnt hat - geht doch durch das Blatt wie Butter

 

[Bastelkönig]

Ich würde es auf meiner CNC Fräse zentrieren mittels Centricator, und dann mittels VHM FRäser die 30mm ausfräsen. Fertig. Wenn man keine Fräse hat, könnte man es auch auf einer Aufspannscheibe auf der Drehmaschine aufspannen, ist halt etwas mehr Einrichteaufwand um genau die Mitte zu treffen.
Wenn beides nicht da ist, lassen.
Gibt nur Frust, gerade wenns nicht richtig rund läuft

 

[Alfred]

könnte man es auch auf einer Aufspannscheibe auf der Drehmaschine aufspannen, ist halt etwas mehr Einrichteaufwand um genau die Mitte zu treffen.

so in etwa...

 

[Matchless]

Habe das Sägeblatt nun auf der Standbohrmaschine aufgespannt, mittels Zentrierdorn zentriert und dann mit Reibahlen in 1-2 mm Schritten von 20 auf 30 mm aufgerieben. Ob das Ergebnis so einsatzfähig ist, wird sich zeigen.

 

[Herbert_S]

5-10 Stück Reibahlen kaputt