Gülle Pott aufschneiden?

Diskutiere Gülle Pott aufschneiden? im Forum Dach & Fassade im Bereich Anwendungsforen - Hallo, ich hab diesmal eine ungewöhnliche Frage. Ein Freund von mir hat ein Hof von seinen Eltern übernommen. Dieser ist schon lange kein...
Tja, so ist aber nicht jeder. Gerade in Gegenden wo Parkraum knapp ist, sind viele froh, wenn man überhaupt einen Platz findet um sein Auto abzustellen oder wenn die eigene Bequemlichkeit zu groß ist um ein paar Meter mehr zu laufen.

Ich hab auch lieber ein vernünftigen Parkplatz als nacher irgendwelche Macken und Kratzer im Lack.
 
Hi

Du hast Recht, die LBO schreibt in BaWü 1 Stellplatz vor. Die Gemeinde kann aber per Bausatzung davon abweichen. So sind bei uns im Ort schon lange 1,5 Stellplätze bei Neubauten vorgeschrieben und derzeit wird die Erhöhung auf 2 geprüft.
Sinnvoll, meiner Meinung nach.
Bei der Umwidmung des Güllesilos kann es auch sein, dass brandschutztechnische Dinge dagegen sprechen. Meist ist da doch eher nur eine Kunststoffabdeckung drüber. :glaskugel:

PS
 
Seh dies auch so, falsch parken hat doch nichts mit den Parkplätzen zu tun. Und wer nur einen Parkplatz hat, aber sich zweit Autos anschafft, ist ja selbst schuld (ein Nachweis wäre da doch mal was!?).
Doch wenn der Staat usw. mehr für öffentliche Verkehrsmittel sorgen würde, wäre das Thema gar kein Problem (doch so zahlt ja generell der Bürger).


Weiter müsste man ja, wenn man den Güllepott zur Zisterne umfunktionieren wöllte, wohl auch einen Antrag stellen. :crazy:
 
Doch wenn der Staat usw. mehr für öffentliche Verkehrsmittel sorgen würde, wäre das Thema gar kein Problem (doch so zahlt ja generell der Bürger).
Ja Klar.
Wenn Du dich hier auf dem Land mal so umschaust wirst Du feststellen, dass Du ein Auto brauchst. Sei es Du willst zur Uni oder einkaufen gehen oder zum Wertstoffhof. Meine Tochter hat derzeit die Wahl erst 12km mit dem Auto und dann noch 1,5Stunden mit unflexiblem Zug und Bus oder einmalig 45-50min mit dem Auto. Dreimal darfst Du raten wie wir das machen...

Und zahlen tut der Bürger immer. Sei es als Steuerzuschuß für öffentlichen Nahverkehr oder Auto und Stellplatz oder beides.

PS
 
Ich weiß wie es auf dem Land ausschaut, hab mittlerweile sogar extra ein Ersatzauto laufen, denn wenn mal wieder wie so oft das Auto in der Werkstatt steht, stehste dumm da.
So wäre ein Auto für eine Familie ja eigentlich ok, aber dies reicht ja in der heutigen Zeit nun mal nicht mehr.

Und für Zuschuß im öffentlichen Nahverkehr hätten alle etwas davon, vom Stellplatz hat nur dessen Straße etwas davon ... weiter hat man ja dessen Parkproblem auch am Arbeitsplatz. :wink:
 
denn wenn mal wieder wie so oft das Auto in der Werkstatt steht,
Schon mal an ein anderes Fahrzeug gedacht ?. Soll ja auch welche geben die max. zur Inspektion die Werkstatt aufsuchen müssen.
 
MrDitschy schrieb:
Ich weiß wie es auf dem Land ausschaut,
Wenn Du ungünstig gelegen wohnst, ist das in der Stadt nicht anders.

Und für Zuschuß im öffentlichen Nahverkehr hätten alle etwas davon,
ÖPNV wird überbewertet. Er funktioniert nicht für alle , kann nicht für alle funktionieren und wird auch nie für alle funktionieren.
Das liegt nicht am ÖPNV, sondern an unserer beschissenen Leistungsgesellschaft, in der jede Deppenfirma der Meinung ist, daß ihre Mitarbeiter 9to5 arbeiten müssen. Die verstopfen dann alles, weil man in D immer noch nicht in der Lage ist, um eine Kernzeit verteilt versetzte Arbeitszeit zu gestalten. Aber dennoch natürlich die Forderung, daß der Mitarbeiter pünktlich zu sein hat.
 
powersupply schrieb:
Du hast Recht, die LBO schreibt in BaWü 1 Stellplatz vor. Die Gemeinde kann aber per Bausatzung davon abweichen.

Kann Sie machen. Aber man kann auch dagegen Einspruch erheben bzw. klagen und dann kommt es wieder bei dem raus was in der LBO steht. Ist inzwischen bei Bauträgern die Mehrfamilienhäuser bauen, durchaus üblich.

Für mich persönlich ist ein Hof vor der Garage eigentlich kein vollwertiger Stellplatz.
Ich ab den Spaß drei jahre lang mit angeschaut, wie die Nachbarn häufig rangiert haben, nur weil der mit dem Auto in der Garage früher weg musste als die mit dem Auto vor der Garage. :crazy:
 
MrDitschy schrieb:
Weiter müsste man ja, wenn man den Güllepott zur Zisterne umfunktionieren wöllte, wohl auch einen Antrag stellen. :crazy:
Auf jeden Fall, denn ein Güllepott wie ich ihn kenne, ist ein oberidischer, runder oder eckiger Behälter ohne Dach bzw. mit einer Folienabdeckung (dürfte bei 20jährer Nichtnutzung dann aber vermutlich kaputt sein). Eine Zisterne hingegen ist ein geschlossener unterirdischer Behälter. :mrgreen:
Für das Versenken des Behälters brauchst du dann eine Genehmigung. :zunge:
 
Da kommen die Erbsenzähler .... dann halt als Wassertank oder sonst etwas, wie du es bennennen willst.
Zumindest wird bei uns ein fest verankerter Wassertank als Zisterne bezeichnet.
 
H. Gürth schrieb:
denn wenn mal wieder wie so oft das Auto in der Werkstatt steht,
Schon mal an ein anderes Fahrzeug gedacht ?. Soll ja auch welche geben die max. zur Inspektion die Werkstatt aufsuchen müssen.
Da könnte ich Geschichten erzählen .... wie das zwei Wochen nach der Inspektion das Auto dennoch liegen bleibt (kein Einzelfall), oder dass bei neuen Autos die Steuergeräte spinnen/hopps gehen (auch kein Einzelfall), usw..
Und nein, es sind/waren keine günstigen Autos ... da hab ich mit einem Oldtimer mehr Freude, und der läuft wenigstens wenn ich den benötige! :wink:
 
Dirk schrieb:
MrDitschy schrieb:
Ich weiß wie es auf dem Land ausschaut,
Wenn Du ungünstig gelegen wohnst, ist das in der Stadt nicht anders.

Und für Zuschuß im öffentlichen Nahverkehr hätten alle etwas davon,
ÖPNV wird überbewertet. Er funktioniert nicht für alle , kann nicht für alle funktionieren und wird auch nie für alle funktionieren.
Das liegt nicht am ÖPNV, sondern an unserer beschissenen Leistungsgesellschaft, in der jede Deppenfirma der Meinung ist, daß ihre Mitarbeiter 9to5 arbeiten müssen. Die verstopfen dann alles, weil man in D immer noch nicht in der Lage ist, um eine Kernzeit verteilt versetzte Arbeitszeit zu gestalten. Aber dennoch natürlich die Forderung, daß der Mitarbeiter pünktlich zu sein hat.
Stimmt, bei uns planen die Neubaugebiete mittlerweile km weit entfernt, aber es geht dorthin eine Buslinie und bauen dort sogar extra Kindergärten, sonst würde dort wohl kaum jemand bauen > und dennoch hat jeder ein Auto.

Und bei mir fahren 3-5km entfernt zich Buslinien vorbei, aber keine schafft es durch unser Dorf zu fahren.
 
MrDitschy schrieb:
Da kommen die Erbsenzähler ...

Eher nicht, sondern mittlerweile einiges an Erfahrung mit genehmigenden Behörden aus mittlerweile vier privaten Bauvorhaben in der Familie, u.a. die Aussiedelung eines landwirtschaftlichen Betriebes (da wollte sogar das RP in Stuttgart mitreden), einem großen Gewerbeneubau und min. 10 Änderungen an bestehenden Gewerbebauten.
 
Und was hat dies nun mit dem was ich Aussagen wollte zu tun?

Denn es bedarf zumindest keinerlei Genehmigung/Umnutzungsantrag, wenn man eine Güllengrube als Zisterne umfunktionieren möchte (zumindest bei und nicht).
Und dessen Info ergab sich nun mal aus dem Threadverlauf, dessen ich kundtun wollte, mehr nicht.
 
MrDitschy schrieb:
Und was hat dies nun mit dem was ich Aussagen wollte zu tun?
Genauso viel oder wenig wie deine Aussage zur Umnutzung als Zisterne mit der eigentlichen Frage, aus dem Güllepott ne Garage zu machen. :bierchen:
 
Doch hat es, da wie erwähnt mittlerweile viele stillgelegte Futtersilos auch schon als Maschinenhalle umfunktioniert worden sind, oder auch leere Viehställe als Lagerhalle, Werkstätten, usw. .., denn wenn das Teil erstmal steht, geht eine Umfunktionierung auch recht schnell ohne Antrag.
Da musst wenn anschwärzen oder eine unbeliebte Nachbarschaftspflege ansteben. :wink:
 
MrDitschy schrieb:
usw. .., denn wenn das Teil erstmal steht, geht eine Umfunktionierung auch recht schnell ohne Antrag.
Da musst wenn anschwärzen oder eine unbeliebte Nachbarschaftspflege ansteben. :wink:

Das macht es noch lange nicht legal. Auch braucht man niemanden anzuschwärzen. Da kommen die Ämter heutzutage schon alleine drauf, die leben auch nicht hinterm Mond und selbst wenn es denen dann erst ein paar Jahre später auffält ist es auch noch nicht legal.

Häufig reicht nachfragen auf dem örtlichen Bauamt, nur reden sollte man mit denen, bevor man was ändern will.
 
MrDitschy schrieb:
Stimmt, bei uns planen die Neubaugebiete mittlerweile km weit entfernt, aber es geht dorthin eine Buslinie und bauen dort sogar extra Kindergärten, sonst würde dort wohl kaum jemand bauen > und dennoch hat jeder ein Auto.
Natürlich. Weil die Buslinie höchstens zum nächsten Lidl taugt. Niemand ist gerne länger als eine halbe Stunde in so einer stinkigen Büchse unterwegs (außer Ökofreaks, aber für die ist das Eigengeruch und fällt nicht weiter auf :D).

MrDitschy schrieb:
Und was hat dies nun mit dem was ich Aussagen wollte zu tun?
Es macht das Leben einfacher, wenn man die Sprache korrekt benutzt und Dinge korrekt bezeichnet. Das ist nunmal keine Zisterne. Zu Deinem Privat-Pkw sagst Du ja auch nicht Müllwagen.
 
Schon, doch eine korrekte Bezeichnung kenne ich leider nicht.
Doch wenn jemand einen Güllepott als Zisterne umfunktionieren würde, weiß eigentlich jeder was damit gemeint war ... aber kein Problem, wenn es das ganze dann besser macht, darf jemand gerne die richtige Bezeichnung benennen.
Denn wie gesagt, ich weiß sie nicht, und dessen Aussage half zumindest auch nichts:
MrDitschy schrieb:
.... dann halt als Wassertank oder sonst etwas, wie du es bennennen willst.
 
Dirk schrieb:
MrDitschy schrieb:
Stimmt, bei uns planen die Neubaugebiete mittlerweile km weit entfernt, aber es geht dorthin eine Buslinie und bauen dort sogar extra Kindergärten, sonst würde dort wohl kaum jemand bauen > und dennoch hat jeder ein Auto.
Natürlich. Weil die Buslinie höchstens zum nächsten Lidl taugt. Niemand ist gerne länger als eine halbe Stunde in so einer stinkigen Büchse unterwegs (außer Ökofreaks, aber für die ist das Eigengeruch und fällt nicht weiter auf :D).
Ja, das ist erschreckend, vor allem für die ältere Bevölkerung.

Im Nachbardorf würde der Bus vom Bahnhof einen Kilometer entfernt halten (also wenn man zur Arbeit mit dem Zug fahren wöllte). In der nächsten Stadt müsste man einen Kilometer von der Bushaltestelle zum Einkaufsladen laufen (mittlerweile ist es ja Modern, die Läden extrem weit außerhalb zu bauen ... hat ja eh jeder ein Auto). Und wenn man Glück hat, kommt dann alle 4-6 Std. ein Bus, wobei spät Nachmittags schon der letzte fährt.
Es ist nunmal alles viel zu sehr auf das Auto ausgelegt, daher würde selbst wenn von heute auf Morgen eine Buslinie bei uns durchs Ort fahren würde, würde leider niemand mit dieser fahren wollen und sein Auto abmelden.
Da kann man ja schon froh sein, dass die Kinder wenigstens einigermaßen zur Schule und zurück kommen (und sebst da ist man min. 1x die Woche unterwegs, weil irgend eine Fahrt urplötzlich ausfällt).
 
Thema: Gülle Pott aufschneiden?

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