Gefährlicher Bullshit durch Makita Akkusicherung

Diskutiere Gefährlicher Bullshit durch Makita Akkusicherung im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Im folgenden Video sieht man wie, durch die bescheuerte Akkusicherung die Makita in ihre Akkus einbaut, erst gefährliche Zustände ins Leben...
Dass mit den verscheidenen Zellen iss ja der Hammer ... sonst bleibt einem wirklich nichts anderes übrig, als jeden Pack aufzuschrauben.
 
Wie viele von Deinen 18V Makita Akkus sind eigentlich schon kaputt?
 
manfred_herrmann schrieb:
Wie viele von Deinen 18V Makita Akkus sind eigentlich schon kaputt?
Kein einziger ... hoffe, dies bleibt auch so?!

Hab mir nur gebrauchte/defekte Akkus zum basteln geordert, da hab ich z.B. festgestellt, dass von einem 10 Zellen 3,0Ah Akku-Pack z.B. 5 Stk. noch gut sind ... usw. .... da könnte ich, wenn es klappt, evtl. schon noch so manche Packs für Taschenlampen zusammen löten.
 
Hallo

Ich wollte mal nachfragen ob diese Sicherung auch bei Hitachi Akkus drinnen sind. Könnte sein das ich demnächst mal was tauschen muss.
 
Tut mir leid. Das weis ich nicht. :kp:
Du kannst ja, wenn der Akku noch ein geringes Restleben hat die Zellen mal trennen und wieder verbinden.
Funktioniert er wieder wie zuvor ist nix derartiges verbaut und Du kannst Zellen ordern oder eben den Pack der Verwertung zuführen.
Ansonst eben erst gar nicht probieren und gleich puffern.

PS
 
Gibt es eine Möglichkeit einzelne Zellen zu prüfen? Sprich ob sie noch in Ordnung sind. Aber das ganze ohne die Zellen voneinander zu trennen.
 
Moin

Du kannst bei einem 10-zelligen Pack nur nach einer Vollladung beim Entladen prüfen bzw. messen welches Zellenpäärchen spannungsmäßig zuerst in die Knie geht. Das dürfte dann das sein welches den Pack runterzieht.
Beim Anschließenden Laden machst Du die Probe in Gegenrichtung.


PS
 
powersupply schrieb:
Weist Du Sicher, dass drin ist was draufsteht?
Ja ... drauf steht 1,5 Ah drin ist 1,3 Ah aber "China-Qualitätsakkus" und ein "BL1830 Akku-Controller" ... und ein kleiner Qualitätsmangel > ein Draht war zwischen Gehäuseteilen eingeklemmt.
  • Preis 16,03 EUR incl. Versand
  • Zellen max. Ladestrom 3C ... könnte für die 9 A gepulst o.k. sein
  • Zellen max. Dauerentladestrom 20C = 26 A = ... >400 Watt Dauerleistung
  • Gehäuse haptisch und Maße ... sehr gut
  • Kunststoffart... ? unklar, aber bestimmt kein hochwertiges PC wie Makita-Original
  • Praxistest ... große Säbelsäge läuft einwandfrei mit viel Kraft.
  • Laden mit Makita-Original-Ladegerät ... o.k.

Damit kann man arbeiten bis er die Grätsche macht ... dann taugt er auch noch wunderbar als Reparaturkit für ein altes Originalakku.

Billig-Akku.pngAkku-Controller.pngZellen.png

Und nochmal zum Thema optimale Kunststoffe für Akkus ... von Bayer persönlich. Polycarbonat (PC) ist sehr gut geeignet, Umweltfreundlich und extrem schlagzäh. Wesentlich besser als Polyamid/Glasfaser, welches vor allem härter und maßhaltiger ist. Deshalb vor allem bei Werkzeuggehäusen im Einsatz. PC ist auch das Material der Wahl bei HighTec Geräten wie z. B. Smartphones (Galaxy S5 Rückseite, Apple iPhone 5c, Lamborghini Gallardo Superleggera Heck-/Seitenscheiben.bayer_polycarbonat_bayblend-ideal-für-akku-teile.pngbayer_polycarbonat_robuster-als-polyamid-mischungen.png

Zur Überschrift ... und zum "billigen Plastik beim Makita Akku" ... :crazy: oder eben Bullshit.
 
manfred_herrmann schrieb:
Wie lange die Säbelsäge damit läuft hab ich noch nicht getestet, aber ein paar Minuten ... kommen da schon 400 Watt raus. Gut warm werden die Zellen dann auch gleich.

Was ist "gut warm"
Außen am Gehäuse "gefühlt?
Dann haben die Zellen schnell mal 70-80°
Wenn die Warm werden solange die Säge im Leerlauf läuft ist das ein schlechtes Zeichen! Mein WS zieht da nach anfänglich 10A auf Dauer nur noch ca 8A...
Bei wieviel Grad schaltet der Übertemperaturschutz aus? Lassen sich die Zellen nach dem " Warmlaufen" gleich laden?
Die Samsung im Hiltipack hatten jedenfalls knapp über 50° und haben zunächst die Ladung verweigert.

PS
 
Die Arbeit mit dem zellentausch mit alten Zellen kann man sich direkt sparen, hab ich bereits 4 mal probiert. Hatte hier von vielen Kollegen defekte Makita akkus bekommen und ausgeschlachtet. insgesammt ca 40 Zellen.

Das man die Ladeelektronik nicht von den akkus trennen darf ist übrigens quatsch. Die Akkus haben einen integrierten Zähler. Wird der akku 3 mal im Ladegerät als defekt erkannt wird ein bit ins eprom geschrieben und die Platine deklariert den akku für immer als defekt.
Solange dieser Zähler nicht bei 3 steht kann man die Zellen beliebig tauschen. Wird der Akku beim nächsten laden wieder als funktionsfähig erkannt, wird der Zähler zurückgesetzt. Man hat dann wieder 3 Versuche.

Habe die 40 Zellen selektiert nach kapazität und Innenwiderstand und dann die Funktionsfähigen zu neuen Packs verlötet. Nach 3-4 ladezyklen sind die Zellen wieder so weit auseinander gelaufen, dass einige noch quasi voll waren und die anderen bei 0Volt. Der Lader hat diese dann sofort wieder als defekt erkannt.

Wenn man schon Zellen tauscht, dann Alle. Am besten noch selektiert. Weiß nicht ob die Hersteller das sowieso machen?

Von den 4 Akkus geht übrigens keiner mehr :cry:

PS: Irgendwie lächerlich das man gesperrt wird nur weil man den Wohnort etwas unpräzise angegeben hat
 
nailuj999 schrieb:
Das man die Ladeelektronik nicht von den akkus trennen darf ist übrigens quatsch.
Wenn man es nicht besser weis... :kp: Es ist dann auf jeden Fall der sicherere Weg. Wenn der Vorgänger schon zwei Schuß eingebracht hat ist das Zerlegen möglicher Weise der Dritte. Oder nicht?
Die Akkus haben einen integrierten Zähler. Wird der akku 3 mal im Ladegerät als defekt erkannt wird ein bit ins eprom geschrieben und die Platine deklariert den akku für immer als defekt.Solange dieser Zähler nicht bei 3 steht kann man die Zellen beliebig tauschen. Wird der Akku beim nächsten laden wieder als funktionsfähig erkannt, wird der Zähler zurückgesetzt. Man hat dann wieder 3 Versuche.
Wird das ausschließlich durch das Ladegerät gesteuert? Oder macht der Kontroller auch selbstständig etwas? Dann würde natürlich der Zellentausch ja eher keine Auswirkung haben. Mich wundert hier aber, dass wir schon Berichte hatten wo genau der bloße Zellentausch in die Hose ging. Allerdings ist nicht bekannt ob der Zähler da schon die drei erreicht hatte.
Habe die 40 Zellen selektiert nach kapazität und Innenwiderstand und dann die Funktionsfähigen zu neuen Packs verlötet. Nach 3-4 ladezyklen sind die Zellen wieder so weit auseinander gelaufen, dass einige noch quasi voll waren und die anderen bei 0Volt. Der Lader hat diese dann sofort wieder als defekt erkannt.
Wonach hast Du die gebrauchten Zellen ungewisser Herkunft selektiert? Hast Du ein Gerät mit dem Du den Innenwiderstand und die Kapazität bestimmen kannst?
Ist eigentlich auch egal, denn die Arbeit mit den alten Zellen hättest Du dir sparen können da diese niemals in gleichem Zustand sein konnten. Bei so einer Aktion nimmt man nur neue Zellen. Diese stammen dann mit ein wenig Glück aus einer Charge.
Wenn man schon Zellen tauscht, dann Alle. Am besten noch selektiert. Weiß nicht ob die Hersteller das sowieso machen?
Meine Rede (siehe oben)
Manche Toolhersteller erwähnen meines Wissens die Selektion. Nach welchen Kriterien wird allerdings nicht gesagt.
PS: Irgendwie lächerlich das man gesperrt wird nur weil man den Wohnort etwas unpräzise angegeben hat
Das sind halt nun mal die Bedingungen hier die Du erfüllen musst um mitmachen zu dürfen. Das war schon im Kindergarten nicht anders. :allesgut:

PS
 
Hi
Oder macht der Kontroller auch selbstständig etwas?
Nach meien bisherigen Tests macht der Kontroller nichts wenn der akku einfach nur rumliegt. Hatte hier ein Board mit 2 abgebrochenen Ladezyklen. Alle Akkus Entfernt und das Board ca 3 Wochen einzeln liegen lassen und dann neue Akkus dran gelötet. Der Akku lief dann wieder ein paar Ladezyklen. Der Zähler wurde zurückgesetzt. Bei makita gibt es 2 Varianten. Einmal ein board was nur die Gesammtspannung sowie die Spannung der ersten Zelle überwacht.
Dann gibt es noch eine Version die alle Zellspannungen abgreift.
Das oben beschrieben an bei beiden Versionen problemlos funktioniert.

Hast Du ein Gerät mit dem Du den Innenwiderstand und die Kapazität bestimmen kannst?

Ja, habe ein Ladegerät mit pc schnittstelle, welches die lade/entladekurve aufzeichnen kann und eine Elektronische Last.

denn die Arbeit mit den alten Zellen hättest Du dir sparen können da diese niemals in gleichem Zustand sein konnten. Bei so einer Aktion nimmt man nur neue Zellen. Diese stammen dann mit ein wenig Glück aus einer Charge.

Dann sind wir uns ja einig :bierchen:
Hab mir das vorher schon gedacht, aber probieren kann man es ja mal.
 
powersupply schrieb:
nailuj999 schrieb:
Die Akkus haben einen integrierten Zähler. Wird der akku 3 mal im Ladegerät als defekt erkannt wird ein bit ins eprom geschrieben und die Platine deklariert den akku für immer als defekt.Solange dieser Zähler nicht bei 3 steht kann man die Zellen beliebig tauschen. Wird der Akku beim nächsten laden wieder als funktionsfähig erkannt, wird der Zähler zurückgesetzt. Man hat dann wieder 3 Versuche.
Dann würde natürlich der Zellentausch ja eher keine Auswirkung haben. Mich wundert hier aber, dass wir schon Berichte hatten wo genau der bloße Zellentausch in die Hose ging. Allerdings ist nicht bekannt ob der Zähler da schon die drei erreicht hatte.
Muss ja dann drei mal am Akku geschehen sein, denn warum soll man sonst dessen Zellen tauschen wollen. :wink:

Zudem, hab ich mal wo gelesen, dass Makita dies als Sicherheitsgrund eingerichtet hat ... glaub, um dass der Akku halt nicht abfackeln kann?!


Zur Selektion > da glaub ich auch nicht, dass dies überhaupt ein Hersteller macht (also alle Zellen mit der exakten gleichen Ladespannung verbauen) ... wenn, würde dies doch schon beworben werden, oder nicht (evtl. ist dies aber bei den neuen Metabo-Akkus so, den LiHD?)?
 
MrDitschy schrieb:
Dan leg es halt aners aus, so wie du es verstehst ... aber sicher weiß jeder, was damit gemeint ist!!!
Was ist Dein Problem? Soll ich einen Arzt rufen?
Mag sein, das "jeder" weiß, was von Dir speziell gemeint ist, ändert aber nichts daran, daß Akkupacks nicht "mal eben so" abfackeln.
 
Dirk schrieb:
MrDitschy schrieb:
glaub, um dass der Akku halt nicht abfackeln kann?!
Ganz sicher nicht. Ein Akku "fackelt" nicht einfach so ab.
Wenn man die ganzen Sicherheitsvorschriften und Transportvorschriften für LiIon Packs so liest könnte man schon zu der Erkenntnis kommen!
Ich glaub aber nicht, dass Du ihm deswegen einen Psychiater deswegen auf den Hals hetzen musst weil er diese Weisheit hier vertritt. :?
Dass die Sicherheitskette nach der hier gerufen wird von wenigstens zwei oder gar drei gleichzeitigen Fehlern ausgeht sollte, hier zumindest inzwischen bekannt sein. Da wird mittlerweile vieles abgesichert, nicht weil es besonders gefährlich ist, sondern weil man es kann/könnte.

PS
 
Thema: Gefährlicher Bullshit durch Makita Akkusicherung

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