Ersa i-Con 1

[SchwarzeSonne]

War heute dienstlich bei einem Unternehmen, mit dem wir recht oft zusammenarbeiten, wenn es E-technisch mal ein wenig komplizierter zugeht und unsere Jungs nicht mehr weiter wissen. Die Jungs agieren zusätzlich zu ihrem normalen Geschäftsfeld als Vertretung für Ersa Löttechnik.

Hab mir, weil ein wenig Zeit war mal eine i-Con 1 zeigen lassen - und bin beeindruckt. Ein absoluter Quantensprung zu der alten analogen Weller, die ich seit gut 20 Jahren habe und dem digitalen China-Rappel vom großen C - der die Temperatur eher schätzt als misst.

Der Habenwill-Gedanke ist seit dem schlecht aus dem Kopf zu bekommen Bisher dachte ich immer, Weller sei nach wie vor die Reverenz, wenn es um Lötstationen geht - aber das, was Ersa da mit der iCon liefert ist echt nicht schlecht. Verarbeitung, Leistung und vor allem diesen echt wie einen Stift in der Hand liegende Lötkolben, iTool, hab ich zuvor noch nirgens gesehen.

Hat hier jemand Erfahrung mit den I-Con Produkten von Ersa?

Ein bekannter Versandhandel bietet die Station aktuell für:

http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_17589&promotionareaSearchDetail=005

diesen Preis an - ich würde sie ganz offiziell für 290 Brutto bekommen, weil es zur Zeit irgendne Aktion gibt.

Macht man mit der Ersa was falsch oder gibt es für knapp 300 was vergleichbares von Weller? Mir geht es ganz bestimmt nicht um das letzte Qüäntchen "Performance" - eher um Langzeitqualität bei ner guten Ausstattung.

Danke schonmal für die Ratschläge....

 

[klassisch]

Sicher ein klasse Gerät, das ich Dir nicht vermiesen will. Aber: Wieviel und was lötest Du privat?
Ich persönlich habe lieber 2 Weller mit verschiedenen Spitzen auf dem Tisch stehen als eine teure Station, bei der ich ständig die Spitzen tauschen muß.
Früher kam man mit einer 3,2mm Kurzform und etwas Geschick sehr weit. Heute benötigt man sehr feine Spitzen und knapp daneben wieder eine dickere Spitze für die Leistungselektronik, Kabel, Relais. Das Spitzenwechseln ist lästig. Deshalb das Geld lieber in zwei (gebrauchte) Mittelklasse-Lötgeräte als in ein 7/24 Profi-Teil investieren. Wenn Geld keine Rolle spielt bzw. schon andere ordentliche Lötgeräte vorhanden sind nur zu!

 

[powersupply]

Moin

Im Prinzip, denke ich, ist es egal ob man mit Weller oder mit Ersa lötet. - solange man es schafft den bleifreien Dreck von den Lötspitzen fernzuhalten.
Wir haben so ein Zeugs im Geschäft, das hat es doch glatt geschafft an einem nagelneuen Weller Lötkolben die Spitze so zu versauen, dass sie kein Lot mehr annehmen mag

Was ich Die zu einer neuen Station unbedingt ans Herz legen möchte ist die Messingwolle zum Spitzen reinigen. Das ist wirklich Klasse. Wenn Du die mal hast willst Du nix anderes mehr.
Ich hab mein Knäuel vor ein paar Jahren ausm Urlaub mitgebracht.
Da gabs im Campingplatzladen einen Blister mit zwei stück für 5 Kuna(nicht mal ein €)!

PS

 

[SchwarzeSonne]

Die Messingwolle ist mit dabei - und klar ist es besser, wenn man nicht andauernd Spitzen wechseln muss - obwohl das bei der Ersa wirklich sehr einfach ist und die heissen Spitzen vor allen sehr einfach abgelegt werden können. Im Ablageständer des Kolbens sind bis 6 Steckplätze - da schiebt man die Spietzen einfach drauf, oder stellt sie so auf den Tisch, die stehen recht stabil. Ich werde mir das Teil heute mal holen und einen Testbericht einstellen.

Bleifrei??? Kenn ich nicht....

 

[ceekay]

Moin!

Was ich Die zu einer neuen Station unbedingt ans Herz legen möchte ist die Messingwolle zum Spitzen reinigen. Das ist wirklich Klasse. Wenn Du die mal hast willst Du nix anderes mehr.

Volle Zustimmung, ich habe bisher privat zum reinigen immer den nassen Schwamm genommen, seit ich wieder beruflich löte und dort das erste Mal Messingwolle nutze will ich auch nichts anderes mehr.

Ansonsten denke ich, daß man mit Ersa auch nichts verkehrt macht und der Preis scheint ja gut zu sein.
Ich habe vorhin mal mit einem Kollegen gesprochen, der hat bei seinem vorherigen Arbeitgeber Ersa-Lötstationen genutzt und war zufrieden damit.

Gruß
Christian