DDR V2 Kompressor von WMW wiederbeleben- komme nicht weiter

Diskutiere DDR V2 Kompressor von WMW wiederbeleben- komme nicht weiter im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Werte Foristi! Ich habe hier einen Patienten, bei dem mir das Wissen und die Routine fehlt. Habe den schweren Bock vor 10 Jahren geschenkt...
Fitting bzw. Weichlot ist ein Kapillarlot. "Löcher" kann man damit nicht haltbar "zulöten".
Mit Hartlot ist das kein Problem.
 
Räuber Kneissl schrieb:
Spricht etwas dagegen, mit Weichlot/Fiottingslot zu arbeiten? Hätte das Ganze mit ner halben Partonenhülse "bandagiert", soll heißen Selbige weich drübergelötet.
henniee schrieb:
Fitting bzw. Weichlot ist ein Kapillarlot. "Löcher" kann man damit nicht haltbar "zulöten".
Mit einer "Bandage" aus Messing sollte es auch mit Weich/Fittinglot gehen. Auf jeden Fall die zu verlötenden Teile schön blank machen und entspr. Flußmittel verwenden. Für die Sanitärinstallation gibts da so Plastiktöpfe mit Pinsel. Die haben den Vorteil daß in der Paste auch schon Lötzinn mit drin ist.
 
Ich würde falls möglich, passende Schneidringverschraubungen einsetzen.
 
Also Weichlot hat da nichts zu suchen!
Ein Fittingslot zum Weichlöten L-SnCu3 ist zugelassen bis 110 Grad
und hat eine Schmelztemperatur von ca. 240 bis 270 Grad.

Wie warm wird denn die Verdichtungsstufe? Wie ist das mit Vibrationen etc? ..
Pressen, Schneidring (wie von H.Gürth vorgeschlagen) - oder halt hartlöten.
 
Hi,

henniee schrieb:
Fitting bzw. Weichlot ist ein Kapillarlot. "Löcher" kann man damit nicht haltbar "zulöten".
Mit Hartlot ist das kein Problem.

au, au, au ...
Das mit dem 'Kapillarlot' vergessen wir aber wieder ganz schnell :wink:

Der Unterschied besteht lediglich in der Festigkeit des Löt-Werkstoffs : Weichlot ist halt - wie der Name bereits vermuten läßt, weicher als Hartlot.

-----
... wenn's gelötet werden soll, daher in jedem Fall besser eine Muffe drübersetzen und diese dann verlöten.
Oder die mechanische Lösung mit Schneidring usw.

Gruß, Glatisant
 
Der Schmelzintervall bei Weichlot ist wesentlich geringer als bei Hartlot.
Sprich: Solidustemperatur fast gleich Liquidustemperatur.
Oder anders: Weichlot ist hier nicht geeignet.
 
Hi,

weil's halt weich ist und um damit etwas auf ein 'druckbeaufschlagtes Loch' zu 'pappen' noch weniger als Hartlot geeignet ist.
Aber bei Bedarf kann man Weichlot zentimerhoch aufbringen - Bsp. Verzinnen von Karosserien. Das hält einwandfrei auch bei Vibrationen (Hauben, Türen, ...).


Ich würde aber so oder so nicht ohne Hilfsmittel (Muffe) mit Löten versuchen Löcher zu schließen - das ist einfach keine gute Wahl.

Wenn es irgendwo recht gut zugänglich durchgescheuert ist, könnte man auch ein dünnes Blech (Getränkedose) nehmen, darunter dann gut mit HT-Silikon 'einschmieren' und das Blech dann auf dem zuvor gereinigten Rohr mit mehreren Schellen über das Silikon klemmen.
Nicht schön, aber hält nach dem trocknen sicher.
(so ähnlich im Wasserkraftwerk mal punktuell durchgerostete Leitungen geflickt - bis Komplett-Austausch in Edelstahl)

Gruß, Glatisant
 
Was soll man sagen? Der Stolz der werktäädichn Bevölggerung läuft wieder wie einst im Mai. (Womöglich gar am Ersten??)
10 bar spielend in Nullkommanix.
Wobei ichs bei 8 bar belassen werde.
Nun wüsste ich gern, warum man de Kuperleitungen seinerzeit zusammengefasst hat. Vibrationsprobleme/Gefahr des Abvibrierens?
Im Verbund schwingen die Dinger genauso wie einzel, sie reiben halt nur nicht aneinander....

Die Erwärmung ist auch lang nimmer so wild wie "mit Loch"
 
Okayokay- ich gelobe bei nächster Gelegenheit die Leitung zu erneuern. Inzwischen habe ich die Muffe aus einer .45er Hülse hergestellt und mit normalem Radiolot verlötet. die Vibrationen find ich ned so tragisch. Temperatur müsste eigentlich (gefühlsmäßig) die 100° Grenze nicht übersteigen. Zumal das Loch auch ganz unten war, also auf der Zylinderabgewandten Seite am Sammelrohr. Eine ähnlich lädierte, aber noch nicht perforierte Stelle hab ich damit ausgeschwemmt. Ging beide Male tadellos, das Zinn ist förmlich unter die Muffe "gekrochen".
Bisherige Probeläufe gingen tadellos vonstatten. Nun ist erstmal Grundreinigung und Teilrevision angesagt (Neue Zuleitung, Wasserabscheider + Öler usw. )
Wenn man diese Leitungen erneuert.....ist Kupfer dann immer noch erste Wahl? Oder ehr sowas wie CuNiFer?

DANKE! übrigens an alle Beteiligten, mit Euch macht das echt Laune, jetzt versteh ich die Kiste von vorne bis hinten :) -das ist mir fast genauso wichtig wie der Umstand, daß sie läuft. Ok, verstehen ist vll. etwas hoch gegriffen, sagen wir mal, ich weiß jetzt zumindest den Sinn und Zweck jedes einzelnen Teiles :)
 
Räuber Kneissl schrieb:
Inzwischen habe ich die Muffe aus einer .45er Hülse hergestellt und mit normalem Radiolot verlötet.
Das ist doch eine perfekte, der Herkunft des Gerätes angepasste, Reperaturmethode (wobei ich mir jetzt nicht so sicher bin, ob die .45 da zur Herkunft passt)
Räuber Kneissl schrieb:
Wenn man diese Leitungen erneuert.....ist Kupfer dann immer noch erste Wahl? Oder ehr sowas wie CuNiFer?
Ich würde bei Kupfer bleiben. Normalerweise ist Kupfer sehr tolerant, was die Belastung durch Schwingungen angeht. Beim Verlegen halt drauf achten, daß die Leitung nirgends scheuert.
 
Thema: DDR V2 Kompressor von WMW wiederbeleben- komme nicht weiter

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