Das Erste mal geschweißt - große Anfänger Fehler oder nicht?

Diskutiere Das Erste mal geschweißt - große Anfänger Fehler oder nicht? im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Huhu :) Habe mal ein Frage an euch... Ich habe mir letztes Jahr im Herbst für 20 Euro ein gebrauchtes, Urlaltes Einhell 140A Elektroden...
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JuliusH

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  • Das Erste mal geschweißt - große Anfänger Fehler oder nicht?
  • #1
Huhu :)

Habe mal ein Frage an euch...

Ich habe mir letztes Jahr im Herbst für 20 Euro ein gebrauchtes, Urlaltes Einhell 140A Elektroden Schweißgerät (in rot) gebraucht gekauft.

Nun kam ich heute das erste mal dazu, etwas "Rumzubrutseln"!

Sieht meiner Meinung nach auch für das aller erste mal gut aus (Oder auch nicht?)

Habe Ich irgendwelchen Gravierende Fehler gemacht die für mich nun nicht wirklich erkennbar sind?

Währe über Anworten, Tipps etc. erfreut!


Gruß, Julius

Bild URL: http://www.directupload.net/file/d/3995/u5i7g6s9_jpg.htm
 
  • Das Erste mal geschweißt - große Anfänger Fehler oder nicht?
  • #2
Hups... Da war ja was mit dem Bilder-Upload *Sorry*
 

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  • #3
Gerade für den ersten Versuch sieht das sehr ordentlich aus, was man erkennen kann. Bei Naht Nr. 3 (von links nach rechts gezählt) scheinen die Parameter alle zu passen. Evtl. kannst du den Strom noch um ca. 10-20A erhöhen und ggf. das Schweißtempo anpassen.

Gruß,
Phil
 
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  • #4
Nabend :)

Werde morgen denn mal den Strom noch etwas erhöhen und die nächste halbe packung weiter verbruzzeln. :)

Wundert mich das die Baumarkt Elektroden sich so gut schweißen lassen, das sind welche von Rothenberger aus dem Baumarkt für ein Paar Euros.

Gruß
 
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  • #5
Servus,
für den ersten Versuch sehr gut!
Die linken beiden Nähte kommen mir etwas überhöht vor, mögliche Ursachen: Lichtbogen zu kurz, Strom zu niedrig, Geschwindigkeit zu groß.
Aber wie gesagt, das sind an dieser Stelle "Luxusprobleme", die Nähte sind trotzdem brauchbar
 
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  • #6
Hier mal ein Update:
 

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  • #7
Noch eine Frage:

Habe gelesen, das weil meine Schweißnähte vom Lauf des Metalles her sehr lang gezogen sind (diese schweißschuppen) habe ich nachlaufende Schlacke, wie bekomme ich das in den Griff, das das richtig ist?

Grußl :thx:
 
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  • #8
Hier sieht man es deutlich - das Schweißtempo ist zu hoch. Probier mal 2/3 des Tempos. Ggf. musst du dann den Strom wieder nach unten korrigieren. Das kommt auf die Materialstärke an.

Mit den Baumarktelektroden habe ich übrigens auch ein paar Erfahrungen gemacht (Hersteller CFH, 2,5mm²). Zünden ordentlich, schweißen einwandfrei. Lediglich die Schlacke lässt sich teilweise etwas schwer ablösen, das kann aber auch am Gerät gelegen haben, was permanent den Lichtbogen abgebrochen hat - ein uralter Schinken in schlechtem Zustand. Schweißt dennoch. :roll:

Gruß,
Phil
 
  • Das Erste mal geschweißt - große Anfänger Fehler oder nicht?
  • #9
Gut, werde mich morgen mal wieder dransetzen, muss der Bereich um die Schweißstelle Kirsch Rot glühen? Ich ziehe da immer sofort weiter, wenn das anfängt sich auch nur annähernd anfängt, zu glühen :)

Gruß,
 
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  • #10
Rot glühen tut bei mir nichts - das kann ich durch den Helm auch gar nicht erkennen, zumal ich mit dem beäugen des Schmelzbades/ Schlackebades beschäftigt bin.

Achte auch auf den Elektrodenwinkel - mehr als 70° in Bewegungsrichtung sollte die Stabelektrode nicht geneigt sein. Stärkere Neigungswinkel sollten nur in Spezialfällen Anwendung finden - wenn überhaupt. Prinzipiell begünstigt ein zu starker Neigungswinkel nämlich das oben gezeigte Nahtprofil, also eine Überhöhung in der Mitte, während die Flanken nicht richtig verlaufen.

Gruß,
Phil
 
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  • #11
habe ich nachlaufende Schlacke

Das ist auch gut so und gehört sich so, denn vorlaufende Schlacke verursacht Schlackeneinschlüsse ("Löcher" in der Naht)und Bindefehler.
Wegen der Geschwindigkeit würde ich mich am Schlackenachlauf orientieren. Wenn du auf die Schweißstelle schaust hast du wenn alles gut läuft 2 verschiedene geschmolzene Bereiche, direkt unter dem Lichtbogen einen etwas helleren, dünnflüssigeren, das ist geschmolzener Stahl und einen etwas dunkleren, zäheren auf der schon fertigen Naht, das ist die flüssige Schlacke.
Du musst so schnell/langsam ziehen, dass die Schlacke dem Stahl/Lichtbogen möglichst knapp folgt, aber auch nicht einholt, sonnst gibts die erwähnten Probleme

edit:

in dem Video sieht man das ganz gut, und ebenfalls wies ausschaut wenn die Schlacke vorläuft, der Kanal von weldingtipsandtricks ist allgemein empfehlenswert
 
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  • #12
*Update*

Bin erst heute mal wieder dazu gekommen, etwas zu Üben.

Das hab ich mal nebenbei hingebraten:


Gruß, :bierchen:
 

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  • #13
Sieht haltbar aus. Probier aber die Ecken durchzuschweißen.

Gruß,
Phil
 
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