Dacheindeckung bei 8° Neigung, Pfannen möglich?

Diskutiere Dacheindeckung bei 8° Neigung, Pfannen möglich? im Forum Dach & Fassade im Bereich Anwendungsforen - Moin, bei meinem Umbau nächstes Jahr soll auch das Dach aufgestellt werden(bzw. als große Gaube, auf fast kompleter Dachlänge), auf dann 8°...
HeikoB

HeikoB

Registriert
15.09.2008
Beiträge
4.907
Ort
Uphusen bei Bremen
Moin,

bei meinem Umbau nächstes Jahr soll auch das Dach aufgestellt werden(bzw. als große Gaube, auf fast kompleter Dachlänge), auf dann 8° Neigung. Da ein großer Teil des Dachs, der bestehen bleibt( Haus hat eine "L" Form und der kleinere Teil wird aufgestellt) rote Dachpfannen hat sollte es optisch zueinander passen. Gibt es Pfannen die wirklich abdichten bei 8° und zu empfehlen sind? Alternativen sollten sich optisch einfügen.

Gruß Heiko
 
wenn Du die Dachlatten komplett mit Schweißbahn einschweißt sollte das kein Problem sein. Jacobi hat den Flachdachziegel J11v ,der sollte
mindestens eine Dachneigung von 10° haben .
Gruß
Pitstop
 
Hallo Heiko,

bei dieser Dachneigung von 8° ist ein Ziegeldach immer kritisch,
was spricht dagegen wenn Du eine andere Deckungsart
verwendest zum Beispiel:

--Blechdach
--Foliendach
--Bitumendach

Bei dieser Dachneigung ist die Dacheindeckung von unten
sowieso nicht zu sehen.


MfG vom bodensee
 
Moin,

schon mal danke an euch! Dann werde ich mich vom Pfannengedanken verabschieden und mal mit den vorgeschlagenen Alternativen ausseindersetzen.

Gruß Heiko
 
Nimm die Variante mit Bitumenbahnen. Wenn du die vernünftig klebst, machst du nichts verkehrt. Vielleicht kannst Du ja zusätzlich noch Solarzellen auf das Dach aufstellen.
 
Hallo Heiko,
du kannst dein Dach ruhig mit Pfannen eindecken, allerdings braucht
man ein Regensicheres Unterdach und zusätzlich müssen die Dachlatten komplett mit Schweißbahn eingeschweißt werden .
 
Hallo Heiko,

bei Ziegeleindeckung und dieser Dachneigung brauchst du ein WASSERDICHTES Unterdach. Das ist nur machbar mit Schalung - Trennlage - Schweißbahn. Wie schon gesagt ist es unsinnig, die Dachlatten unter der Schweißbahn "einzuschweißen", wie soll denn da das eindringende Wasser ablaufen. Was man "einschweißen" kann, ist die Konterlattung.

Zu beachten ist noch folgendes: Wegen der Schweißbahn ist das kein diffusionsoffenes Dach mehr, sd geht gegen unendlich! Das bedeutet, dass raumseitig mittels Sperrbahn (keine Dampfbremse) sicher verhindert werden muss, dass Wasserdampf in die Dämmung eintritt. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Kaltdach.

Ich persönlich bevorzuge bei solch geringen Dachneigungen immer ein Metalldach in Doppelstehfalz-Ausführung mit Kompriband-Einlage, ok, Kupfer kann man z.Z. nicht bezahlen. Bleibt noch Titanzink, dann gilt aber je geringer die Dachneigung, um so professioneller muss der Spengler sein (Dachdecker können das nicht!).

------
hütte
 
Moin,

habe gesehen das Prefa Stehfalz aus Alu anbietet wäre vielleicht ne Möglichkeit für mich oder spricht was gegen Prefa?

Gruß Heiko
 
Moin Heiko,

klar kannst Du Prefa verwenden,
das bekommt man auch in verschieden Faben.


MfG vom bodensee
 
Man muss eine Dachneigung von mindestens 7% einhalten.

Man erstellt ein Dach in Flachdachniveau. So nagelt man bei Holzschalung ne V13 besandete Pappe mit Schieferstiften fest.

Verschweißt eine V60 S4 Lage und finalisiert mit Schweißpappe PYE 250 S5.
Das ist eine Flachdacheindeckung und sie ist fertig. Später nagelt man eine Lattung in Weichbitumen ( Adhäsivkleber ).

Diese Lattung ist alle 2 Meter unten mit einem Minitummel versehen... Den fräst man in die Lattung. Das dient der Tauwasserableitung !!

Dann deckt man eine Hartbedachung ein...

So ist es ein pfuschiger Kompromiss und hält auch jahrelang...

LG
Kallemann
 
Thema: Dacheindeckung bei 8° Neigung, Pfannen möglich?

Neueste Beiträge

Neueste Themen

Zurück
Oben