Briggs & Stratton Kompressionsdruck

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Michael Neuschl

Guest
Hallo bin Neu hier im Forum
Repariere gerade einen Ventzki Super 10-6
von anudazumal
ist alles gereinigt Vergasser, Filter ,Tank
Neue Zündkerze aber springt nicht an

Es ist ein Briggs & Stratton Motor verbaut
Modell 256707
Typ 010701
Code 90050811

Kann mir jemand sagen vieviel Kompression der Haben Sollte
Hab schon alles auseinander gehabt aber finde den Fehler nicht
Zündet ,Bekommt sprit,springt aber nicht an

Hilfe
Gruß Michl
 
Tach,

wenn solch ein Motor nicht anspringt, hat das erst einmal nichts mit der Kompression zu tun. Wenn dem so wäre hätte ein Herr Otto seinen Motor nie zum Laufen gebracht. :wink:

Also die Kerze funkt.
Bleibt sie trocken oder ist sie naß?

Schon mal mit Startpilot probiert, nachdem bei herausgeschraubter Kerze der Motor ein paar mal schnell durchgedreht wurde und eine neue oder saubere Kerze eingesetzt wurde?

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Wenn der rechte Funke fehlt...
 
Kerze Naß aber nicht zu naß,
Mit Startpilot keine Reaktion
Funkt sehr gut
Vergasser wurde gereinigt Luftfilter und Schläuche gewechselt

ging beim Mähen einfach aus , war aber kein hohes grass
 
Wenn die Kerze naß wird ist der Motor abgesoffen, dann kann keine Zündung mehr erfolgen.
Kerze raus - Motor schnell und oft durchrehen damit er wieder trocken wird und mit trockener Kerze nochmal versuchen.
Vermutlich ist die Vergasereinstellung falsch.

Man kann auch in diesem Falle zur Probe um ein Starten des Motors zu erleichtern die Zündkerze mit einer Gasflamme vorsichtig an der Einschraubseite vor dem Reindrehen anwärmen, so etwa auf 100°C.
 
aber so schnell und leicht verstellt der sich ja nicht beim fahren oder ?
Die Zündkerze ist ja nicht übermäßig nass .
Was ist den wenn er nach 12 Jahren keine Kompression mehr hat dan springt er ja auch nicht mehr an oder ?
Irgend wan ist halt der Druck weg oder ? und was dan ohne Druck springt er dan noch an ? oder meinst wiklich der Vergasser
dan muß er in die werkstatt selber einstellen ist ja nicht der hit oder?
Gruß Michl
 
Wenn dir keine Betriebsanleitung mit Vergasereinstelldaten zur Verfügung stehen, versuch' mal im Web was zu ergoogln.

Der Vergaser scheint eindeutig zu fett eingestellt zu sein. Der Beweis ist die nasse Zündkerze. Nass ist nass, es gibt hierbei kein mehr oder weniger nass, genauso wie es kein etwas mehr oder weniger schwanger gibt. D.h. das zündfähige Verhältnis von Benzin zu Luft ist in Richtung Benzin überschritten. Solch ein falsches Mischungsverhältnis zündet in keinem Falle, weder bei korrekter Verdichtung noch bei korrekter Zündeinstellung und ausreichend starkem Zündfunken.
Also ist erst einmal eine Grundeinstellung des Vergasers vorzunehmen, mit der der Motor zuverlässig anspringt. Die Feineinstellung kann dann bei betriebswarmen Motor auf Maximalleistung vorgenommen werden.
Warum man in Grenzbereichen mit Hilfe von Startpilot einen vergasermäßig etwas verstellten Motor dennoch zu ersten Zündungen veranlassen kann, liegt in der Tatsache begründet, daß Startpilot überwiegend aus Ätyläther besteht und dessen Zündverhältnis liegt in einem erheblich weiteren zündfähigen Mischungsbereich im Verhältnis zum Benzin/Luftgemisch.

Es empfiehlt sich immer vor Zerlegung eines Vergasers zwecks Reinigung, sich die vorhandene Vergasereinstellung zu merken, indem man die Einstellschraube/n vorsichtig bis ein Widerstand spürbar ist hineinschraubt und sich dabei die erfolgte Umdrehungszahl notiert, bevor man sie ganz herausschraubt.
Nach erfolgter Reinigung des Vergasers und der Düsen mittels Druckluft ohne materialabtragende oder sonstwie aufweitene Werkzeuge ( geeignet sind z.B. Wattestäbchen) ist die notierte Vergasergrundeinstellung wieder vorzunehmen.

Auch ein Motor mit erheblich weniger als der normalen Kompression wird bei korrekter Zündung- und Vergasereinstellung starten.

Ansonsten einfach mal abwarten, hier kommen von Spezies sicher noch mehr und spezifische Tipps und vielleicht sogar Einstelldaten . :wink:

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Die blasseste Tinte ist besser als das beste Gedächtnis.
(Chinesische Weisheit)
 
An alle Spezialisten im Land

habe nun die Kompression gemessen 3 mal weil ich es nicht glauben wollte nichtmal 1,5 Bar

So was nun ?
neuer Kolben und Ringe oder Schrott ?
wie hoch ist den so der Kompressionsdruck wen alles fit ist .

Da kann man sogar den Daumen auf das Zündkerzen loch drücken und starten kaum Druck da.Ist das vieleicht das Problem mit dem Starten.

Gruß Michl
 
Tach,

ist denn der Kompressionsverlust beim Durchdrehen von Hand an irgend einer Stelle hörbar?
Bei einer derart niedrigen Verdichtung, (wie gemessen?) empfiehlt es sich den Zylinderkopf zu demontieren und die Ventile/Ventilsitze auf unbeschädigte Dichtflächen sowie richtiges Ventilspiel und dann das Zylinder/Kolbenspiel zu kontollieren. Dazu wird wenn keine Meßblätter verfügbar sind etwas Motorenöl auf den Kolbenrand aufgetragen und der Kolben seitlich hin-und herbewegt, dann läßt sich am entstehenden Ölwulst die Größe der Verschleißes abschätzen.
Desweiteren ist der Zylinder zu demontieren und die Kolbenringe auf evtl. Bruch zu kontrollieren sowie der Zylinder und Kolben auf Riefen, was auf einen Ölmangellauf hindeutet usw.
Aber ohne jedwede Motordaten sind Verschleißgrenzen für einen Laien schwer zu beurteilen, besonders wenn geeignete Meßmittel fehlen.
Du wirst nun besser abschätzen können ob diese Kontroll-und weitere Reparaturmaßnahmen den Rahmen deiner Möglichkeiten übersteigen.

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Krieg den Palästen.
 
Was ist den wenn er nach 12 Jahren keine Kompression mehr hat dan springt er ja auch nicht mehr an oder ?
Auch mit 1,5 bar kann so eine Maschine eventuell noch starten, bloß Leistung hat sie dann nicht mehr unbedingt.

Ich meine, in den späten 80ern/frühen 90ern hatte B&S bei einigen Motoren Probleme mit den Ventilsitzen, die sich aus dem Zylinder gelöst haben. Ob der Motor betroffen ist, weiß ich nicht.

Also erstmal den Kopf runter und die Ventile kontrollieren. An jedem Ventilteller sollte ein durchehender silberner Ring zu sehen sein (die Auflagefläche).


Gruß, Bartho
 
Thema: Briggs & Stratton Kompressionsdruck

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