Hi,
solche Probleme entstehen durch den Einzug von elektronischen Bauteilen in die Maschinen.
Die Bauteile sind Massenware, wie z.B. Schrauben, Dichtringe, usw. - und auch dort findet sich immer mal wieder unbrauchbares.
Problem bei elektronischen/elektrischen Bauteilen : dort sind Fehler oft nur teurer zu finden.
Es ist ja auch nicht so, daß Elektrowerkzeuge militärisches oder medizinisches Gerät ist, wo selektierte Bauteile verbaut werden.
Bestes Bsp. sind doch Autos : ähnlicher Fehler bei einem Audi - der fuhr ca. 1/2 Stunde prima, dann ging er einfach aus. Die Fehlersuche gestaltete sich ausgesprochen schwierig. Letztendlich war es eine Spule mit Kabelbruch. Während der Nutzung erwärmte sich die Spule, die Drähte dehnten sich und irgendwann 'öffnete' der Bruch. Nach dem Abkühlen funktionierte alles wieder einwandfrei ... ~ 30min lang.
Im Falle des Bosch-Services kann man denen in diesem Fall ja keinen Vorfwurf machen. Ich möchte nicht wissen, wie viele fehlerhafte Maschinen beanstandet werden, die nicht fehlerhaft sind.
Der Techniker dort hat auch nicht 'ewig' Zeit daran herumzuprobieren.
Also wird er die 'Standardzeit' dafür investieren und entscheiden ob defekt oder nicht.
Wenn der Fehler dann nicht auftritt, geht die Maschine zurück zum Kunden.
Das ist in einer KFZ-Werkstatt nicht anders.
Eben weil man nicht weiß ob das eine einmalige 'Umpässlichkeit' war, der Kunde sich geirrt hat, ... oder was auch immer.
Als Kunde muß man hingegen bei wiederholtem Defekt wieder in die Werkstatt, erst dann nehmen die sich mehr Zeit.
Falls möglich würde ich bei so einem Defekt versuchen das auf Video festzuhalten und dem Hersteller, falls Bedarf, anzubieten.
Man muß sich ja immer auch in die Situation des Herstellers, bzw. Werkstatt versetzen : da kommt jmd. und sagt 'geht nicht', man probiert und geht doch.
Gruß, Glatisant