Bosch Stichsäge GST 135 CE vs. 150 CE

Diskutiere Bosch Stichsäge GST 135 CE vs. 150 CE im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin Leude, ich habe für ein sehr günstigen Kurs die Bosch 150 CE bekommen. Meine Frage, da ich kein Stichsägen-Experte bin und nur selten damit...
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M.vom.Fach

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Moin Leude,

ich habe für ein sehr günstigen Kurs die Bosch 150 CE bekommen.
Meine Frage, da ich kein Stichsägen-Experte bin und nur selten damit arbeite. Sägt die 135 CE denn so viel präziser als die 150 CE?

Ich benötige eine vernüftige Maschine die sämtliche Materialien und mal Aluprofile ordentlich und präzise sägt, wie man es von einer handgeführten Machine überhaupt erwarten kann. Für mich der aus der CNC-Technik kommt, ist der Benutzer die Schwachstelle, nicht mehr die Maschine.

Danke für eure Tipps und Meinung..
 
Mal davon abgesehen das eine Stichsäge eh kein Präzisionsgerät ist möchte ich auf meine Unhandliche 135er nicht mehr verzichten. Ob die nun besser oder genauer sägt als die 150er kann ich nicht beurteilen, jedoch durch die Sägeblattführung bekomme ich gute Rechtwinklige Schnitte in Arbeitsplatten.

Braucht man wirklich gerade Schnitte ist eher eine HKS mit FS die erste Wahl.

gruß
mroga
 
Wenn du mit einer Stichsäge Aluprofile schneiden willst wirst du sehr bald merken, dass auch die Maschine eine Schwachstelle sein kann :wink: Für sowas gibts Band- oder Kappsägen...

Eine Stichsäge arbeitet bis 50mm mit akzeptabler Präzision, alles was drüber ist nennt man würgen und jegliche Diskussion die wir hier schon über diverse Spezialstichsägen geführt haben kann auch in der Forumssuche hervorgekramt werden.

Sagen wirs so: Die GST 135 arbeitet präziser, ist aber auch nur ne Stichsäge :wink:
 
Stichsäge ist Stichsäge - dachte ich auch immer.
Bis ich meine GST135CE das erste Mal in der Hand hatte.
Durch dieses "precision control" ist es schon erstaunlich wie maßhaltig die Säge sägt.
Ich bin eh kein Fan von Balken mit der Stichsäge durchquälen, der erste Einsatz war eine 50mm Buchenmultiplex - da bin ich heute noch beeindruckt von, denn das war ich von meiner PST50AE (Präzision gegen 0) gar nicht gewohnt.
Leider hab ich kein Vergleich zur GST150.
 
Ich hatte vor meiner jetzigen Kress eine PST 800 PEL, diese konnte wegen ihrer rechteckigen Hubstange keine ordentlichen Schnitte in dickerem Holz machen. Mit der Kress gehen mit entsprechendem Blatt auch Schnitte in Arbeitsplatten schön maßhaltig und winkelig.

Wenn man ein paar Sachen beachtet kann man mit jeder Säge ordentlich schneiden, da braucht man keine "Precision Control" oder wie auch immer das Ding heißt. Man kann mit der GST 135 präzise sägen, ja, aber sie hat auch ihre Grenzen und wie gesagt, es ist und bleibt eine Stichsäge.
 
Moin,

auch mit rechteckiger Hubstange sind winklige Schnitte möglich (siehe Festool Trion mit rechtwinliger, geschmiedeter Hubstange) :wink: lag vielleicht auch am restlichen aufbau der PST 800!

Gruß Heiko
 
@rs: Schon mal mit dem precision control gesägt? Wenn nicht, mal probieren und dann ein Urteil darüber abgeben.
 
Also nach PS2E und Trion hat mich die 135er nicht grad von den Socken gehauen :wink:

OK, sie ist nicht ganz so kröpelich wie die GST-100, aber dafür deutlich unhandlicher.

Gruß

Hendrik
 
@hennie Es ist und bleibt ne Stichsäge und man kann mit einem ca. 2mm dünnen Blatt niemals so präzise Sägen wie mit einer Handkreissäge, das ist systembedingt. Ich spreche der GST 135 ihre Qualitäten nicht ab, bin aber generell gegen den Schnittleistungswahn bei den Stichsägen. Ich bevorzuge da eher was kleines, leichtes, dass gut in der Hand liegt.
Vor kurzem hab ich ein längeres Posting darüber verfasst in dem ich mal eindeutig drauf eingehe was die Nutzer falsch machen bzw. was nicht funktionieren kann und dann beschwert man sich über ein gutes Gerät, dass aufgrund des dünnen bzw. falschen Blatts nicht besser sägen kann.
Die Bosch macht meines Wissens nichts anderes als zusätzliche Blattführungen zu justieren wenn man mit Precision Control arbeitet, diese vermindern die "Hebelwirkung" aufs Blatt und vermindern so die Durchbiegung was aber noch lange nicht heißt, dass da keine ist :wink:

@Hendrik
Kommt auch auf die Abmaße an :wink: aber ein Kreisquerschnitt ist im allgemeinen stabiler als ein Rechteck mit gleichem Flächeninhalt. Ein Rechtecksquerschnitt kann sich nicht in der Führung verdrehen, das ist richtig, aber er muss auch entsprechend stark dimensioniert werden damit auch die Abschnitte außerhalb der Führung stabil werden.

Zum Thema: Die GST 135 ist eine gute Säge und arbeitet genauer als die GST 150, Wunder sollte man sich aber auch keine erwarten.
 
Moin,

ein kreisquerschnitt hat zwar ein höheres Flächenträgheitsmoment aber es kommt halt auch auf die restlichen Parameter an (Hubstangenmaterial/Querschnitt) und wahrscheinlcih noch wichtiger wie gut die Führung der Stange selbst ist :wink: Bei zusätlichen Führungen direkt am Sägeblatt kommt diese als zusätlicher Faktor ins Spiel. Das Sägeblatt ist währscheinlich immer schwächer als die Hubstange und da kann nur mit einer zusätzlichen Führung (Bosch/Festool) entgegengewirkt werden.
Bei Mafell wird das über das doppelt dicke Sägeblatt (30€ für 2st) gelöst, nicht durch die runde, dicke Hubstange alleine.

Gruß Heiko
 
Hubstangenmaterial/Querschnitt
Unsinn! Material ist Stahl und da hat jeder annähernd den gleichen Schubmodul!

Alles was ich gesagt hab ist, dass meine ältere Bosch wegen der zu schwach dimensionierten Hubstange nicht genau sägen konnte. Dass Festool und Co das natürlich entsprechend lösen ist mir klar aber die beste Führung bringts nicht wenn die Hubstange nicht entsprechend dimensioniert ist.

Das ganze wurde hier aber bereits ausreichend diskutiert, sollte sich jemand dafür interessieren kann man auch suchen. Ich will micht nicht alle zwei Wochen wiederholen...
 
Raubsau schrieb:
Ich hatte vor meiner jetzigen Kress eine PST 800 PEL, diese konnte wegen ihrer rechteckigen Hubstange keine ordentlichen Schnitte in dickerem Holz machen.


Moin,

ging mir um diese Aussage von dir! Wenn das Material anähernd gleich, ist es das Schubmodul auch aber wenn ein Hersteller z.B. Titan wählen würde müßte er den Querschnitt vergrößern (nicht das ich eine Stichsäge kennen würde bei der das der Fall wäre) wollte nur verdeutlichen das es nicht nur auf die Form der Hubstange ankommt da das Blödsinn wäre!

Gruß Heiko
 
Soll ich die 150 CE zurückschicken und die GST 135 nehmen?
Ich kann keine 2 Stichsägen vorhalten, dafür Säge ich zu selten.

Hab auch keine Schmerzen mir eine Metabo zu kaufen, nur um 30€ zu sparen mache ich mir kein Aufriss.

Hat einer die 150 CE und kann einer was sagen?
 
Hallo,

ich besitze die Bosch GST 150 CE und bin absolut zufrieden damit, ob die 135er besser sägt kann ich nicht sagen, da ich mit ihr noch nicht gesägt habe. :kp:

Mir persönlich bereitet die große 150er keinerlei Probleme und mit ein paar gescheiten Blättern ist man eh auf der sicheren Seite, außerdem hat der "Prügel" ordentlich Leistung und ist sehr robust.

Ich mag meine 150er! :top:
 
Ich würd probieren und dann urteilen ob sie meinen Ansprüchen genügt... Die 150 ist doch ein Stück (50-60€) günstiger als die 135! Ich konnte/kann mit meiner uralt GST 60 PE auch zufriedenstellend arbeiten, wieso soll eine moderne Bosch das nicht auch können?

Alles was ich vorher sagen wollte ist dass eine Stichsäge von Natur aus Grenzen hat und gewisse Sachen damit einfach nicht gehen.
 
Da ich noch mal ordentlich nachlass auf meine 150 CE bekommen habe, behalte ich diese.. Mal sehen wann ich Zeit habe mal was damit vernüftiges zu machen.

Alles was in den feintischlerrischen Bereich geht, muss eh CNC-Gefräst werden.
 
Moinsen,

ist das eigentlich normal, das auf hochpreisigen Maschinen bei Bosch blau, die Typenbezeichnung per billigen und schiefaufgeklebten Aufklebern erfolgt?

Gruß
 
Hehe, das geht mir auch auf den Keks, wenn die Aufkleber nicht richtig sitzen. Habe gestern eine Makita 9227CB bekommen, die Aufkleber habe ich auch erst mal neu positioniert. :)

Gruß,
Phil
 
Thema: Bosch Stichsäge GST 135 CE vs. 150 CE

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