Bohrhammer Bosch oder Makita

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Rene C

Guest
Hallo zusammen.

Ich möchte mir einen Bohrhammer kaufen. Einsatzgebiet ist der Umbau von einem alten gekauften Haus. Ich möchte damit folgendes machen:
- Boden-, und Wandfliesen entfernen
- leichte Stemmarbeiten für Elektroleitungen
- Steckdosen und Schalter setzen
- Löcher bohren
- ggf. noch Vorarbeiten für kleinere Durchbrüche

Ins Auge gefasst hatte ich den Makita HR2470 oder den Bosch GBH 2-28.
Ein Wechselbohrfutter, was ich persönlich als "Schwachstelle" sehe, benötige ich nicht, da ich einen guten Akkuschrauber, sowie eine ältere Schlagbohrmaschine besitze.

Obergrenze ist für mich ~250€

Welchen könnt ihr mir von den beiden empfehlen, oder hat einer eine bessere Alternative.

Gruß,
René
 
Da hat sich endlich mal jemand vorher informiert. :wink:

So wie ich dich jetzt verstehe, sich Stemmarbeiten eine wichtige Aufgabe. Da würde ich dir zum GBH 3-28 DRE raten. Wenn du etwas im Internet suchst überschreitest du deine Grenze nur um ein paar Euro.
 
Naja hauptsächlich Stemmarbeiten will ich jetzt nicht sagen.

Für Fliesen sollte einer der beiden kein Problem sein.

Für die Elektroleitungen bekomme ich noch eine Mauernutfräse. Da muss dann nur das über gebliebene Weggestemmt werden.
Für die Durchbrüche bekomme ich noch einen richtigen Stemmhammer.


Ansonsten halt für die ganzen Bohrungen, die anstehen (Schränke, Regale, Vertäfelung, usw.)

Daher hatte ich erst einmal in der Preisklasse etwas tiefer geschaut.
 
Ich habe den "kleinen" Bruder GBH 2-26 und damit ein ähnliches einsatzspektrum.

(Hier ein Testbericht: http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=45&t=25615)

Beim stemmen dürfte er manchmal mehr wumms haben aber dafür ist er handlich und passt in manche Ecken wo der 3 Kilo Hammer (mit seiner anderen Bauform) an seine Grenzen kommt.

Daher pro 2,x Kilo Hammer und wenn es dann doch nochmal was grösseres sein muss einen 4,x Kg SDS Plus oder doch einen SDS Max Hammer.

Den vergleich zum Makita würde ich dann am besten in Laden ziehen wo man beide mal Befummeln kann.
 
Hatten auch vor 8 Jahren ein Haus gekauft, Umbauarbeiten standen an.
Ich stand vor der gleichen Frage. Hatte mir dann den Hitachi DH24PC3 gekauft, weil der in der Preisklasse den meisten Bumms hatte. Das ist auch wirklich eine gute Maschine.

Wenn ich jetzt nochmal am Anfang des Umbaus stehen würde, würde ich mir den günstigeren Makita HR2470 und auf jeden Fall zusätzlich einen Abbruchhammer mit SDS Max in der Preisklasse um ~700€ kaufen. Der macht sich im Laufe des Lebens bezahlt!
 
Ich habe den bereits von mr burns genannten GBH 3-28 und bin bisher begeistert. Leistungstechnisch nahezu gleich wie der 2-28. Allerdings möchte ich den entkoppelten Griff des 3-28 nicht mehr missen und wäre mir den Aufpreis wert. Zudem finde ich es ganz praktisch den Griff als "Druckindikator" zu nehmen, wenn es zu sehr vibriert drück ich zu stark 8)
Wenn möglich, nimm die Geräte mal in die Hand (auch den Makita) und nehme den, der am besten in der Hand liegt. Bei den Geräten in der Preisklasse gehst du nicht unbedingt eine Verpflichtung auf Lebenszeit ein :wink:
 
Ich könnte heute den die beiden Boschgeräte begutachten. Dabei tendiere ich zum 2-28, weil dieser doch handlicher ist.
Morgen schau ich mir noch den Makita an.

Danach gebe ich euch ein Feedback, welcher es geworden ist.
 
Ich weis ja nicht wie dein "Altbau" aufgebaut ist aber bei mir hatte ich mit so einem kleinen Gerät keine Chance.

Das Haus wurde in den 80er Jahren noch mal rekonstruiert frei nach dem Motto "Beton haben wir gerade, vieles dass wir momentan nicht haben können wir doch irgendwie durch Beton ersetzen"

Ich hatte mir damals auch einen kleinen Kombihammer mit ~3joule Schlagleistung gekauft und zwei falsche Annahmen gemacht.

-Weniger Leistung bedeutet nur ich brauche länger, da es für mich ist habe ich genug Zeit
-Die paar male die man mehr Leistung braucht kann man auch etwas leihen.
-> Aus dem Bekanntenkreis ist nicht immer eine Maschine verfügbar
-> Leihen bei Boels & Co ist so teuer, dass man sich nach 3 Tagen eine gebrauchte Maschine kaufen kann!

Mittlerweile habe ich den Fehler eingesehen.

Kombihammer ist für alles kleine zu groß und schwer und wurde durch einen 1,8joule Akku Bohrhammer ersetzt

Für alles weitere ist eine DeWalt D25501K dazu gekommen welche nun endlich genug Leistung bietet und dank SDS Max auch das passende Werkzeug aufnimmt.

Was ich dir leider sagen muss ist, dass man in einem Altbau an den unmöglichsten Stellen widerspenstige Materialien finden kann :kp:
 
Ich hab den Makita 2470 (ohne Wechselfutter) und kam bei mir am Altbau ganz gut zurecht. Für vorgeschnittene Stemmarbeiten ne feine Sache. Fliesen seh ich auch kein Problem solang sie geklebt und nicht gemörtelt sind.
Zum Dosenbohren reichts aber nicht ganz, da kommt gern die Drehmomentkupplung. Eine weitere, alte 2470 vergewaltige ich auch als Rührmaschine, da bin ich praktisch ständig an der Belastungsgrenze.
Aber sie läuft noch, ganz im Gegensatz zu den Westfalia, Bruder Mannesmann und Parkside (alle 1kW-Klasse) die mein Vater angeschleift hatte.
(Natürliche Selektion :ducken: )

Für richtig fiese Arbeiten stand mir ein Wacker Abbruchhammer zu Verfügung. War bei dem teilweise fiesen Beton und Sandstein auch nötig.
:crazy:
Bohrer hab ich nur bis 16mm, wenns größer wurde war eine Makita mit SDS-Max vor Ort.


mfg JAU
 
So ich habe gestern die Bosch 2-28 gekauft und konnte diese auch gleich austesten.

Boden- und Wandfliesen konnte ich damit ohne Probleme entfernen.
Die Maschine liegt gut in der Hand und wird mit der Zeit auch nicht zu schwer.

Wenn die anderen Tätigkeiten, wie Elektroinstallation usw. anstehen geben ich noch einmal ein Feedback, wie sich die Maschine dort schlägt.
 
Thema: Bohrhammer Bosch oder Makita

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