Bitumen auf Zementputz

Diskutiere Bitumen auf Zementputz im Forum Dach & Fassade im Bereich Anwendungsforen - Hallo, wie lange sollte Zementputz trocknen, bevor man die schwarze 1K-Bitumen-Abdichtung auftragen kann? Reichen 10 Tage bei so regnerischem...
Am Beispiel Bodenplatte mit kapillarbrechender Schicht darunter.
Du hast aber den Fall "Streifenfundament".
 
Zwei Schichten Bitumen sind nun drauf und dürfen bei dem tollen Wetter trocknen.

Jetzt geht's um die Frage der Dämmung. Entweder XPS (z.B. BASF Styrodur 3035) oder EPS (Styropor, aber das dichtere mit Waffelmuster und nur WLG 040).

Wie dick sollte man das nehmen? Auf Reserve hätte ich mal 100 mm genommen. Mehr ist Luxus. 50 mm wäre mir das Minimum. In Baumärkten bekommt man teils nur 20 bis 40 mm.

Und wie wird's montiert? Ich dachte zuerst an Klebe- und Armierungsmörtel - die Standardempfehlung.
Aber hoppla, manchen fiel dann ein (teils erst auf Rückfrage), dass das auf Bitumen überhaupt nicht hält. Richtig?

Da wurde mir dann auch mal Kaltkleber empfohlen - wobei "Praktiker" auf das Standardprodukt mit Lösemittel hinwies, das natürlich absolutes Gift für Styropor ist.

Zur Wahl habe ich also bisher
* Mapei Plastimul 2K Plus (30 kg für ca. 60 Euro)
* Quick-Mix Kaltkleber (BKP Bitumen-Klebe-Paste), lösemittelfrei - wohl statt in der Fachhandelgröße 25 kg in der Baumarktgröße 10 kg / 20,50 EUR, die für 8 qm reichen sollen)

Verlege ich mit solchem Kleber besser einlagig mit gestuftem Rand, oder zweilagig? Der untere Meter wird durch Erddruck fest angepresst. Der halbe Meter oben, der aus dem Erdreich rausragt, muss aber nicht nur verputzt werden, sondern auch sämtliche Temperaturschwankungen aushalten.

Was wäre eure Empfehlung?

Hätte ich übrigens statt Bitumen die Dichtschlämme genommen, dann hätte der Klebe- und Armierungsmörtel wohl funktioniert.
 
Zur Montage vergaß ich noch zwei Varianten:

* Montageschaum - klingt eigentlich sogar einfacher, billiger und kann auch gleich noch die Fugen abdichten. Produktname habe ich vergessen
* weber.therm 370 / maxit multi 275: "Mineralischer hochleistungsfähiger Klebemörtel für schwierige Untergründe"

Hat jemand damit Erfahrungen damit auf Bitumen?
 
Beim Haus meiner Eltern hatten die Maurer damals die Platten (waren übrigens Styrodur) mit der selben 2k-Bitumenmasse angeklebt mit der vorher die Wand abgedichtet wurde. Einfach 5 Batzen auf die Platte und angedrückt. Ob das so richtig war.... keine Ahnung. Bis jetzt hälts.

Den überirdischen Teil kannst du ja sicherheitshalber noch andübeln. Auf jeden Fall muß der mit Armierungsmörtel & Gewebe überzogen werden, sonst gibts da Risse.

@Dicke: Am besten mit dem Energieberater abstimmen. Ohne den würde ich ~ 8-10cm nehmen, wenn der Keller nicht beheizt ist.

@Baumarkt: Eigentlich ist für solche sachen der Baustoffhändler die preiswertere und besser Quelle - einfach mal beide miteinander vergleichen (und falls doch der Baustoffhändler teurer sein sollte: Ihn drauf ansprechen, du wolltest nicht in der Apotheke kaufen....)
 
Die Baumarktpreise streuen teils ziemlich weit.

Der Baufachhandel ist aber teuer, so lange man nicht an die typischen Handwerker-Rabatte rankommt.

Beispielsweise kostet XPS mich in 100 mm Dicke je Quadratmeter:
14,90 € bei ebay - 250 km entfernt, wo ich nicht hinkomm
19,25 € bei Bauhaus
21.06 € bei Götz & Moritz - hier als Baufachhandel
24.55 € bei Veeser (hiesiger Baufachhandel)

EPS mit Perimeterzulassung
7,75 € im Netz (bausep, zzgl. teurem Versand)
10,00 € bei ebay (wo ich auch nicht hinkomm)
14,82 € bei Götz & Moritz
16,55 € bei Veeser (hiesiger Baufachhandel)
... und überhaupt nicht im Baumarkt
 
traut schrieb:
Hätte ich übrigens statt Bitumen die Dichtschlämme genommen, dann hätte der Klebe- und Armierungsmörtel wohl funktioniert.
Ich gehe also davon aus, dass Du unter die KMB keine Dichtschlämme als Hinterfeuchtungsschutz appliziert hast, oder?

Ich zahle beim Baustofffachhandel für den m² Jackodur SF in 100mm 18,40€.
Wichtig ist die vorh. Stufenfalz!

Wurde der Sockel (50cm OK Gelände) ebenfalls mit KMB beschichtet?
 
richtig, Dichtschlämme habe ich nicht unter den Bitumen, sondern nach Anleitung die Bitumengrundierung.

Den Bitumen habe ich auch über den Sockel hochgezogen - sonst hätte ich ja den Dickenunterschied und unterschiedliche Haftunterlagen.
 
traut schrieb:
richtig, Dichtschlämme habe ich nicht unter den Bitumen, sondern nach Anleitung die Bitumengrundierung.
Von welchem Hersteller ist denn die KMB gewesen?
Wäre mir ja bei dem Sockel ohne Hinterfeuchtungsschutz zu riskant. Hätte so 50-100€ mehr gekostet...

Den Bitumen habe ich auch über den Sockel hochgezogen - sonst hätte ich ja den Dickenunterschied und unterschiedliche Haftunterlagen.

Das hätte man auch anders lösen können. Als Beispiel Sto Flexyl.
Dann hätte man ab dem Spritzbereich mineralisch kleben können.

Jackodur ist XPS, gibts aber online z.B. auch hier:
http://www.baupirat.de/Jackodur-KF-300-SF--100-mm--300-m-p-1256.html

Welchen Vorteil sollte eine zweilagige Dämmung haben, außer die neg. Beeinflussung des Dämmwertes?
 
Die 1K Bitumen Dickbeschichtung ist von MEM - das typische Baumarktprodukt, das hier Obi, Toom, Praktiker und Bauhaus führen. Bauhaus hat ausserdem noch Quick-Mix und die Hausmarke Probau.

Nochmals, war dein Preis brutto oder netto? Bei Baufachhandel vermute immer erst mal Nettopreise.

Bei Baupirat kommt der Quadratmeter bei meiner Liefermenge auf (250.65 + 59.50)/15 = 20.68 €/qm - also ähnlich wie der hiesige Baufachhandel und teurer als der Baumarkt.
 
Der Preis ist brutto.

Warum trägt man eigentlich dann doch 1K auf?

Haben die Produkte von MEM keine bauaufsichtliche Zulassung, oder finde nur ich sie nicht?
 
Wieso, was spricht gegen die 1K?

Warum keine Zulassung genannt wird weiss ich nicht. Gute Frage.

Bei Jackodur stört mich auf deren Webseiten die massive Vielfalt der Varianten, ohne eine ordentliche Übersicht, worin sich die Teile unterscheiden und was wofür am besten taugt.

Vielleicht bestelle ich bei Heim-Baustoffe.de - die haben auch recht reelle Preise. Die bieten Austrotherm Top 30 SF Hartschaumplatte WLG 035 1250 x 600 mm 100 mm für 14,80 €/qm und 50 € Versand. Jackodur KF 300 kostet dort das gleiche, die 500er auch um die 17,35 € / qm

Die 500er hat ja die erhöhte Druckfestigkeit - unter der Bodenplatte IMHO sinnvoll, dafür aber etwas schlechtere Dämmung. Jackodur nennt im Katalog speziell für die Plus 300er die 0,027 W/(m · K), die anderen sind aber dicht beisammen. Du empfiehlst die 500er für die Kellerwand?
 
ich würde aus der Wahl der XPS Platte kein großes Gewese machen, Stufenfalz - und los.
Auf jeden Fall würde ich für die erdberührten Bereiche keine EPS nehmen.

Bei der momentanen Witterung (Nachttemperatur) hätte ich in jedem Fall ein 2k Produkt genommen.
Außerdem braucht man die idR nicht so dick auftragen, man spart also Material.
Darf ich mal fragen, was der Baumarkt für den Eimer MEM aufruft?

Ich würde behaupten, dass das Produkt keine Zulassung hat, es wäre somit die letzte Pampe, die ich auf meine Kellerwände auftragen würde.

Außerdem steht das mit den Dichtschlämmen auch im technischen Merkblatt von MEM:
Es ist zu empfehlen den Untergrund mit einer Lage MEM DICHTSCHLÄMME
vorzubehandeln, um eventuelle Unebenheiten auszugleichen und einen feuchten
bzw. nassen Untergrund zu trocknen.

Wie hast Du die Schichtdicke kontrolliert?
 
Es wurde trotzdem EPS, weil das Material auch schon auf der Südseite verbaut wurde. Wird im Baufachhandel als "Perimeterdämmung" geführt und hat die entsprechende Zulassung. Der Quadratmeter hat mich 12,45 E netto gekostet.

Für die MEM 1K habe ich im Baumarkt 50 EUR brutto bezahlt - 59,95 abzgl. 20 % Praktiker-auf-alles-ausser-ZeitschriftenundZigaretten.

Für Mapei 2K plus zahlte ich 45 EUR netto. Zwei Eimer hatte ich für die 16 qm gekauft, eigentlich aber nur einen gebraucht. Da waren noch etliche Kilo übrig. Leider hatte ich eine Frickelecke, wo ich noch einiges wegräumen musste. Als ich damit fertig war, da war die 2K-Mischung schon unbrauchbar geworden. 1K hat da den enormen Vorteil, statt Stunden eher Wochen verarbeitbar zu sein.

Daher musste ich den zweiten Eimer noch anbrechen. Abgewogen sind das etwa 23 zu 8 kg - also habe ich mit der Küchenwaage 1,5 zu < 0,5 kg abgewogen und angemischt. Mal sehen, wie lange der angebrochene Binder lagerfähig ist...

Schichtdicke habe ich überhaupt nicht kontrolliert, sondern nur nach Gefühl aufgetragen. Wo ich aber nochmal Material wegnahm zeigte die Bruchkante 3-4 mm. Verarbeiten ließ sich das Zeug sehr gut. Nur im Randbereich gibt's eine versteckte Ecke mit Maueranschluss, wo die 1K-Mischung durch Dauerfeuchte versagte. Speziell dort ist 2K-Material natürlich überlegen.
 
Für Remmers K2 KMB zahle ich 60€ für 30kg.
Brutto - und bauaufsichtlich zugelassen.
Das Kiesol System ist imho eines der besten, die man so kaufen kann.
Verarbeitungszeit bei momentanen Temperaturen 2h.

Zur Kontrolle der Schichtdicke habe ich mir eine Schichtstärkenkelle gebaut.
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?p=260785#p260785

EPS ist halt nicht so druckfest.... Aber Du bist ja scheinbar eh etwas beratungsresistent.
 
Remmers gibt's hier in der Gegend nicht.

Wofür brauche ich die erhöhte Druckfestigkeit? Damit die Spechte mehr zum Arbeiten haben?

Unter der Bodenplatte sehe ich die erhöhte Druckfestigkeit als notwendig an. Aber auf der Außenwand?

Du behauptest wiederholt, ich wäre beratungsresistent. Willst du mich einfach nur beleidigen? Resistent könnte man ohnehin nur sein, wenn man Beratung bekommen würde. Auf meine Frage, warum Jackodur 500 statt 300 bist du nicht eingegangen.

Ich schätze eine gute Beratung, die mir eine Erklärung mitliefert, weil ich gerne etwas dazu lerne.

Die Beratung zum PCI elritan 140 als Dichtstoff kann ich als falsch abhaken. PCI teilte mir mit, dass der Werkstoff für den Zweck nicht geeignet, weil nicht überstreichbar ist. Dafür bräuchte ich etwas auf Acrylbasis.

Durch Beratung erfuhr ich, dass ich auf dem Bitumen nicht mit Klebemörtel arbeiten kann, weil der darauf nicht halten würde. Wurde mir dieser Tipp hier gegeben? Wurde mir hier gesagt, mit Dichtschlämme könne ich Klebemörtel verwenden, mit Bitumen aber nur Bitumen?

Im Baumarkt bekam ich durchaus die (Falsch-)Beratung: Putz, Bitumen, Klebemörtel, Dämmung. Zum Glück geriet ich im Baufachhandel an den richtigen Verkäufer, der das korrigierte.

Bei speziell deiner Beratung habe ich bisher das Gefühl, du kannst nur das nonplusultra empfehlen. Da wäre das Ideale der Abriss des Gebäudes und Neubau mit weißer Wanne. Alternativ untergraben des Fundaments und echte Horizontalsperre. Und auf dem Putz Dichtschlämme, Bitumen mit Gewebelagen usw. Es mag durchaus richtig sein, dass das so das beste wäre. Für mich persönlich entsteht aber der Eindruck, du bist nicht in der Lage, den besten Kompromiss herauszufiltern.

Von daher nehme ich deinen Rat dankend auf - bilde mir aber mein eigenes Urteil, wie viel mir angemessen erscheint. Je schlechter die Beratung ist, umso wahrscheinlicher ist dabei eine Fehlentscheidung.

Es gibt übrigens Leute, denen ich blind und ohne Begründung vertraue.
 
traut schrieb:
Remmers gibt's hier in der Gegend nicht.
Wo? Im Baumarkt? Sicher nicht.

Wofür brauche ich die erhöhte Druckfestigkeit? Damit die Spechte mehr zum Arbeiten haben?
Leseschwierigkeiten? Ich habe geschrieben unter GOK.
Buddeln Spechte bei euch in der Erde herum?
Die Druckfestigkeit war bezogen im Vgl. zu EPS.
Stichwort Erddruck. Aber Du wirst ja das Erdreich warscheinlich eh nicht verdichten.
Dafür schaut der akribische Kleinhirnfrickler dann lieber auf irgendwelche Stellen der WLG - statt mal zu überlegen, dass EPS (ob zugelassen als Perimeterdämmung, oder halt nicht) rund 5% an Wasser aufnimmt.
Schon mal überlegt, wie sich das auf Deinen Dämmwert verändert?
Nee, ne? - siehste.

Unter der Bodenplatte sehe ich die erhöhte Druckfestigkeit als notwendig an. Aber auf der Außenwand?
Nicht verstanden.

Du behauptest wiederholt, ich wäre beratungsresistent.
Wiederholt? 1. Bist Du das - und 2. hab ich es erst einmal gesagt.

Willst du mich einfach nur beleidigen?
Da hat aber einer ein dünnes Fell, wie?

Resistent könnte man ohnehin nur sein, wenn man Beratung bekommen würde. Auf meine Frage, warum Jackodur 500 statt 300 bist du nicht eingegangen.
Weil ich weder das eine, noch das andere empfohlen habe, es überhaupt keine Rolle spielt - und beides besser als EPS wäre.

Ich schätze eine gute Beratung, die mir eine Erklärung mitliefert, weil ich gerne etwas dazu lerne.
Dann solltest Du mal von Baumärkten Abstand nehmen.

Die Beratung zum PCI elritan 140 als Dichtstoff kann ich als falsch abhaken. PCI teilte mir mit, dass der Werkstoff für den Zweck nicht geeignet, weil nicht überstreichbar ist. Dafür bräuchte ich etwas auf Acrylbasis.
Ähm, das ist ein Dichtstoff auf PU Basis. Natürlich ist der überstreichbar. Das macht jedoch kein Mensch. Bewegungsfugen im Hochbau werden grundsätzlich NICHT überstrichen (welche Farbe würde eine 25%ige Dehnung aushalten??)
Aber nimm ruhig Acryl, MIR ist doch egal, ob Du nun weiter pfuschst, oder halt nicht.
Da würde mich aber der Hersteller interessieren, der Dir das Acryl als dafür geeignet freigibt.
Sika schreibt z.B.
Elastische Dichtstoffe sollten grundsätzlich nicht überstrichen werden. Anstriche haben eine begrenzte Dehnfähigkeit und können bei Fugenbewegungen reissen oder abblättern. Farbveränderungen aufgrund von Unverträglichkeiten können nicht ausgeschlossen werden. Mit dichtstoffverträglichen Anstrichen sollten die Fugen Ränder max. 1 mm beschnitten sein (Prüfung nach DIN 52 452-4).

Durch Beratung erfuhr ich, dass ich auf dem Bitumen nicht mit Klebemörtel arbeiten kann, weil der darauf nicht halten würde. Wurde mir dieser Tipp hier gegeben? Wurde mir hier gesagt, mit Dichtschlämme könne ich Klebemörtel verwenden, mit Bitumen aber nur Bitumen?
Das ist hier ein Forum, keine Ratebörse. Getreu dem Motto: Wer nicht fragt bleibt dumm. Kann ich ahnen, was Du für einen Murks vor hast?
Außerdem hast Du immer noch nicht verstanden, dass es durchaus Alternativen bei Bitumen gibt. Nicht schlecht.

Im Baumarkt bekam ich durchaus die (Falsch-)Beratung
Kein Wunder, da kauft man so Zeug ja auch nicht.

Bei speziell deiner Beratung habe ich bisher das Gefühl, du kannst nur das nonplusultra empfehlen.
Ähm, weil ich vorwiegend bauaufsichtlich zugelassene Produkte verarbeite und empfehle? Das mag sein. Und da gibt es nun mal technische Regeln des Herstellers, wie es zu verarbeiten ist.
Man kann es auch so machen wie Du, alles besser wissen und einfach loslegen. Mit etwas Glück führt das zum Erfolg, mit etwas Pech musst Du halt wieder aufgraben. Aber Geiz ist ja geil :wink:

Da wäre das Ideale der Abriss des Gebäudes und Neubau mit weißer Wanne.
Man muss es ja nicht schlimmer machen, als es ohnehin schon ist.
Falscher Putz im Erdreich, da fängt es doch schon an.
Ruf doch mal bei Weber an und frage was die von der Ausführung mit eps-Leichtputz halten, statt sich mit Dingen zu beschäftigen ob nun 300er oder 500er XPS
:crazy:
Von weißen Wannen scheinst Du ja auch nicht so viel zu verstehen.

Und auf dem Putz Dichtschlämme, Bitumen mit Gewebelagen usw. Es mag durchaus richtig sein, dass das so das beste wäre. Für mich persönlich entsteht aber der Eindruck, du bist nicht in der Lage, den besten Kompromiss herauszufiltern.
Kompromiss? Du hast ja nicht mal gesagt welcher Lastfall hier vorliegt, was ggf. die Einlage eines Gewebes erfordert.
Aber es gibt ja immer wieder Heimfrickler, die es besser wissen, als DIN oder Verarbeitungsrichtlinien.

Je schlechter die Beratung ist, umso wahrscheinlicher ist dabei eine Fehlentscheidung.
Um eine Fehlentscheidung zu vermeiden, müsste man das Problem verstehen und die Gefahren erkennen. Beides tust Du nicht.

Also mach es doch einfach wie Du willst, und verschone dieses Forum mit Deinem "Halbwissen".
 
henniee schrieb:
traut schrieb:
Remmers gibt's hier in der Gegend nicht.
Wo? Im Baumarkt? Sicher nicht.

Im hiesigen Baufachhandel. Klingt so, als wären die hier auf Mapei eingeschossen.

Leseschwierigkeiten? Ich habe geschrieben unter GOK.

Ja, diese Leseschwierigkeiten habe ich ganz offensichtlich. Wo schreibst du zuvor was von GOK?

Stichwort Erddruck. Aber Du wirst ja das Erdreich warscheinlich eh nicht verdichten.

Richtig - wie erwähnt kommt da nur eine Kiesschüttung hin. Da es für mich das typische Merkmal einer Perimeterdämmung ist, dass sie unter GOK liegt, gehe ich grundsätzlich davon aus, dass sie für den dortigen Erddruck auch geeignet ist. Vermute ich falsch?

Du behauptest wiederholt, ich wäre beratungsresistent.
Wiederholt? 1. Bist Du das - und 2. hab ich es erst einmal gesagt.

In Webforen verliere ich gerne mal den Überblick, wer wann was gesagt hat. Hier gibt's kein brauchbares Threading, und das Zitieren wird zur Qual. Du schriebst aber am 17. Okt 2012, 08:42:

Mal ganz nebenbei eine Frage: Nimmst Du Dir die Tipps zu Herzen, oder machst Du es sowieso so wie Du meinst? Dann kann ich mir nämlich die Zeit sparen.

Resistent könnte man ohnehin nur sein, wenn man Beratung bekommen würde. Auf meine Frage, warum Jackodur 500 statt 300 bist du nicht eingegangen.
Weil ich weder das eine, noch das andere empfohlen habe, es überhaupt keine Rolle spielt - und beides besser als EPS wäre.

Jackodur hast du selbst am 19. Okt 2012, 07:19 in die Diskussion gebracht,

Ähm, das ist ein Dichtstoff auf PU Basis. Natürlich ist der überstreichbar. Das macht jedoch kein Mensch. Bewegungsfugen im Hochbau werden grundsätzlich NICHT überstrichen (welche Farbe würde eine 25%ige Dehnung aushalten??)
Aber nimm ruhig Acryl, MIR ist doch egal, ob Du nun weiter pfuschst, oder halt nicht.
Da würde mich aber der Hersteller interessieren, der Dir das Acryl als dafür geeignet freigibt.

Bewegungsfuge? Ist es bereits eine Bewegungsfuge, weil sich in der Klebeverbindung zwischen EPS-Platte mit Klebemörtel auf Putz mit Dichtschlämme ein Riss gebildet ist?

Brauche ich überhaupt diese "bis zu 25 % Dehnungsvermögen"? Ich will eine sauber verputzte und gestrichene Wand. Dass man zwischen Wand und Dämmung Dehnungsfugen vorsehen muss ist mir neu.

Ich habe mit der Flex den Riss aufgeschnitten und damit auf ca. 4 mm verbreitert. Bei 25 % kann das also einen Millimeter dehnen - nicht schlecht, aber ich hoffe, dass mir weniger reicht.

Ach ja, der Riss hat sich übrigens nicht deswegen gebildet, weil ich da herumgepfuscht hätte. Das war die Vorarbeit des Handwerkers / Profis.

Kann ich ahnen, was Du für einen Murks vor hast?

Keine Ahnung, du schriebst ja nicht, welche Info dir fehlten. Dass ich Wärmedämmung drauf bringen möchte stand bereits in meinem zweiten Beitrag.

Im Baumarkt bekam ich durchaus die (Falsch-)Beratung
Kein Wunder, da kauft man so Zeug ja auch nicht.

Heimwerker kaufen typischerweise im Baumarkt.
Profis brauchen keine Beratung, keine Diskussionen.
Sind z.B. hier in den Werkzeug-Foren grüne Bosch-Werkzeuge offtopic, weil nur Heimwerkerkram aus dem Baumarkt?
Bei speziell deiner Beratung habe ich bisher das Gefühl, du kannst nur das nonplusultra empfehlen.
Ähm, weil ich vorwiegend bauaufsichtlich zugelassene Produkte verarbeite und empfehle? ,,,Aber Geiz ist ja geil :wink:

Vielleicht weil bei dir der Kunde bezahlt und der Preis des Materials vernachlässigbar ist gegenüber dem Lohnanteil. In der Rechnung des Handwerkers findet der Auftraggeber ja ohnehin nur noch die Mischkalkulation, wo ein großer Lohnanteil in überhöhten Materialpreisen steckt.

Der Heimwerker ist kostensensibler.

Also mach es doch einfach wie Du willst, und verschone dieses Forum mit Deinem "Halbwissen".

Die "Profis", die ich kennenlernte, sind oftmals tatsächlich beratungsresistent: die verarbeiten, was sie schon immer verarbeitet haben, verwenden blind, was deren "Fachverkäufer" ihnen empfahlen und haben oftmals nicht verstanden, was wann wofür gebraucht wird.
 
Da es für mich das typische Merkmal einer Perimeterdämmung ist, dass sie unter GOK liegt, gehe ich grundsätzlich davon aus, dass sie für den dortigen Erddruck auch geeignet ist. Vermute ich falsch?
S.o. - bis 5% Wasseraufnahme, dann kannst Du Dein Dämmwert vergessen.
Schau mal in die Zulassung, da steht auch die Angabe des Erddruckes (vermutlich nur bis 3m Einbautiefe). XPS ist auch beständiger gegen Schäden beim Verfüllen.

Jackodur hast du selbst am 19. Okt 2012, 07:19 in die Diskussion gebracht,
Und wo habe ich die 500er "empfohlen"? Ob nun Jackodur, oder irgendein anderes XPS ist total egal, genau wie 500, oder 300.

Bewegungsfuge? Ist es bereits eine Bewegungsfuge, weil sich in der Klebeverbindung zwischen EPS-Platte mit Klebemörtel auf Putz mit Dichtschlämme ein Riss gebildet ist?
Materialübergänge sind oft Bewegungsfugen, bzw. bedarf es einer flexibelen Abdichtung.

Brauche ich überhaupt diese "bis zu 25 % Dehnungsvermögen"? Ich will eine sauber verputzte und gestrichene Wand. Dass man zwischen Wand und Dämmung Dehnungsfugen vorsehen muss ist mir neu.
Die Frage ist ja - wie ist der Riss entstanden? Vermutung: Erdreich sackt ab, zieht die Platte geringfügig mit - oder Platten schrumpfen. Gipsplombe drauf und schauen, ob es ruht, oder nicht.

Das war die Vorarbeit des Handwerkers / Profis.
Dann soll er es doch auch nachbessern. Oder keine Rechnung?

Keine Ahnung, du schriebst ja nicht, welche Info dir fehlten. Dass ich Wärmedämmung drauf bringen möchte stand bereits in meinem zweiten Beitrag.
Ich gehe eigentlich davon aus, dass jmd. der seinen feuchten Keller "sanieren" will auch weiß was er tut. Wenn er es nicht weiß, lässt er die Finger davon. Denn mit dieser "Eigenleistung" kann man es evtl. noch verschlimmbessern.

Heimwerker kaufen typischerweise im Baumarkt.
So? Ich nicht..

Profis brauchen keine Beratung, keine Diskussionen.
Und ob. Schließlich bieten alle Hersteller eine Hotline für Fragen etc. an. Der Hersteller haftet ja auch für sein Produkt. Diese Haftung kann man allerdings nur bei korrekter Einhaltung der Verarbeitungsrichtlinien beanspruchen.

Sind z.B. hier in den Werkzeug-Foren grüne Bosch-Werkzeuge offtopic, weil nur Heimwerkerkram aus dem Baumarkt?
Das kann man nicht vergleichen. Deine Abdichtung soll die nächsten 50 Jahre dicht sein, sonst drohen Schäden an der Bausubstanz. Welche vergleichbaren Nachteile hast Du bei einer Bosch grün Maschine gegenüber der blauen?

Vielleicht weil bei dir der Kunde bezahlt und der Preis des Materials vernachlässigbar ist gegenüber dem Lohnanteil.
Falsch, ich schreibe keine Rechnungen über solche Leistungen, weil ich sie nicht ausführe. Ich habe einen völlig anderen Job, sitze also mit im "Heimwerkerboot".
Und ob ich nun 1€ mehr, oder weniger den m² bezahle ist mir ehrlich gesagt schnuppe, ich spare ja schon durch die Eigenleistung enorm. Am Baumaterial zu sparen - dafür ist mir mein Haus zu wertvoll.


Die "Profis", die ich kennenlernte, sind oftmals tatsächlich beratungsresistent: die verarbeiten, was sie schon immer verarbeitet haben, verwenden blind, was deren "Fachverkäufer" ihnen empfahlen und haben oftmals nicht verstanden, was wann wofür gebraucht wird.
Daher sollte man wissen was man macht, was der Markt hergibt und was es für Alternativen gibt.
 
traut schrieb:
In Webforen verliere ich gerne mal den Überblick, wer wann was gesagt hat. Hier gibt's kein brauchbares Threading, und das Zitieren wird zur Qual.
Du musst Dich ganz offensichtlich generell von Webforen fernhalten, denn das threading, welches Du hier siehst, ist üblich. Egal ob phpBB, WoltLab, vBulletin, FusionBB oder was es da sonst noch gibt. Gleiches gilt für das Zitieren.
 
Thema: Bitumen auf Zementputz

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