Beweglicher Schraubstock?

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Da ich gerade dabei bin meine Garage/Bastelstätte umzuorganisieren habe ich dummerweise einen Stoppunkt.

Meinen Heuer front? Schraubstock. Das gerät hat mir mit seinen 250 mm Backenbreite und geschätzen 50 Kilos schon manchen guten dienst erwiesen.Vom Balsaholzhalten bei Sägearbeiten für Sohneman, bis zum eindrücken von Radlagern, oder einfach nur zum halten für geräte an denen man gerade am Tüddeln ist...


Jetzt würde ich gerne eine klappbare Werkbank bauen.
Klar, Brett an die Wand, Scharniere zum lagern und vorne zwei Füsse zum Abstützen.

Aber wohin mit dem Schraubstock, so das man auch noch ordentlich kraft mit ihm aufbringen kann?

Idee 1: Schraubstock auf eine Platte schrauben, die vorderen Füsse der Werkbank am Boden verriegelbar machen und nach bedarf den Schraubstock aufspannen

Idee 2: Loch in den Garagenboden kloppen und den Schraubstock wie eine Wäschespinne einfach in ein einbetoniertes Rohr einstecken.
Gegen verdrehen eine nut in das Rohr im boden, an der "Ständerstange" einen zapfen der das verdrehen verhindert.

Idee 3: einen Bock bauen für den Schraubstock, Platz gelassen für ein evtl Wasserbefüllbares gewicht falls er mal wieder "Ran" mus

Idee 4: Klappbare Werkbänke sind für Dünnbrettbohrer,verteidige dein Revier und baue dir eine Massive Werkbank, Ordnung wird überbewertet.
 
Hallo,
ganz klar 4.) wegen weil
a.) Stelle dir nur mal vor, du musst wegen jedem Kinkerlitzchen 1/2h Schraubstock aufbauen und hinterher wieder abbauen -> Sehr bald wirst du ihn aus Bequemlichkeit für "schnell mal eben"-Sachen nicht mehr benutzen und dich bei der daraus resultierenden Murxerei verletzen.
b.) Spätestens wenn der Sohnemann von alleine aufrecht stehen kann wird er selbst basteln wollen. Dann kann er aber noch nicht das 50kg-Teil nebst wie auch immer gearteter Lafette/Bock/Gestell/aufblasbarer Patenthalterung/... durch die Gegend wuchten -> er verletzt sich noch schneller.
c.) aus Prinzip
d.) Man kauft keinen Heuer Schraubstock und versteckt ihn unterm Küchenbuffet

ansonsten
standlift1.jpg

(Bild gestohlen bei http://www.feinewerkzeuge.de)
 
Also ich hab Variante 4 und als ich einen Neuen Schraubstock bekommen hab und ich den Kleinen (welchen ich noch hatte) klappbar auf nem 3-Bein gebastelt hab, wollte ich gerne einen haben mit viel Platz drumherumum beispielsweise mal längere Sachen zu biegen, beim Schmieden oder wie auch immer. Aber dazu sollte dieser eben Fest sein. Da meine Werkstatt aber "nur" 5x7,5m hat, geht dann nur mittig und einbetonieren fiel weg, da ich ab und zu auch mal mit nem Auto oder nem Trecker in die Werkstatt fahren will/muss. Also kam mit idee, das Ding muss man fest an und abbauen können und Stabil sein. Da der Werkstattboden eh nie der Beste war, (und hoffentlich bald neu kommt) musste ein Funderment her, an welches mann den Schraubstock inkl. "Standrohr" Anschrauben kann. Das ganze aber ohne ein Hinderniss wie zb Gewindestangen/Anker im Boden zu haben die Hervorstehen. Zum einen wegen der Stolpergefahr zum anderen wegen der Befahrbarkeit. Somit machte ich mir eine 10mm Stahlplatte zurecht, Bohrte dort Löcher rein M16-Muttern dahintergeschweißt. Über diese Muttern habe ich denn ein Rohr von ca 80mm Länge gesteckt und diese Angehäftet. Auf das rohr einen Deckel. So kann mir kein Beton in die Gewinde kommen und ich habe Ausreichend Platz für die Schrauben von Oben. Von unten habe ich dann noch ein paar Moniereisen angeschweißt und ein Paar reststücke aus der Schrotttonne. Dazu passend dann ein Rohr mit Kopf und Fußplatte, Passend zum Schraubstock und zu den Löchern im Fundament. So habe ich dann ein Loch in den Werkstattboden gekloppt und das Teil tief und fest einbetoniert. Dazu machte ich mir noch aus einem Stück M16 Gewindestange ein Paar "Blindschrauben" um Dreck in den Löchern zu vermeiden wenn der Schraubstock mal nicht Montiert ist. Dazu habe ich in die ca 20-30mm langen Stücke der Gewindestange Mittig Löcher gebohrt und M8 Gewinde hineingeschnitten. Da habe ich dann M8 Bordwandschrauben Eingeklebt. Dieser Stört nicht beim Laufen oder Drüberfahren und die Löcher/Gewinde bleiben Sauber.
 
Sind leider nur 200 mm Backenbreite, aber 250 mm Spannweite :oops:

Das Teil ist sozusagen ein Erbstück, ging vom Opa auf Vater und vor ein paar Jahren an mich :)
Sohnemann (4) kann schon selber Stehen und Tüddelt auch gelegentlich am Schraubstock rum. Ein Paar bretter, ein paar Nägel und nen Hammer. Wenn er am ende sagt das ist ein Flugzeug dan IST DAS auch ein Flugzeug :P

Die Idee mit den eingelassenen gewindemuffen im Boden gefällt mir gut. So könnte man Fahhradhalter,Schraubstock und andere Stationäre maschinen in der mitte der Garage plazieren. :glaskugel:

Das mit dem Auf und Abbau stimmt allerdings auch wieder, oft genug bin ich zu faul für "Mal Eben" die Kappsäge oder tischreissäge zu nehmen. Am ende Richtet es dann die Stichsäge :oops:

Hintergrund ist das wir weder Keller noch Dachboden haben in unserer Mietwohnung. Da wir mit unserem Auto eh nicht in die Garage kommen wollte ich den hinteren Teil der Garage als Kellerersatz abtrennen und den vorderen Teil zum Werken nehmen.

Gruß Michael
 
Ja ist ein wenig Umständlich aber es sind ja nur 4 Schrauben. Meist ist er ja Aufgebaut aber wenn er denn mal nicht da ist, dann baut man ihn auch erst dann wieder auf, wenn man Ihn wirklich braucht.

Aber so steht er wenigstens sicher (falls du den nicht so belastest wie ich :D ). Besser als wenn einem das Teil auf die Füße fällt oder noch viel schlimmer, wenns ein Kind treffen sollte....
 
Und mit ein paar Rändel-, Sterngriff- oder Flügelschrauben ginge der Auf- und Abbau noch fixer.
 
Du wirst ja eine Werkbank haben.
Schraub den Schraubstock auf ein Stück Kantholz und klemm dieses bei Bedarf mit zwei starken Zwingen an der Bank (oder sonstwo) fest.
Hat sich bei mir auch für einen Rohrschraubstock und dergleichen bewährt, was meistens nur rumsteht und viel Platz nimmt, aber manchmal doch unentbehrlich ist.
 
Thema: Beweglicher Schraubstock?

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