Anlaufstrombegrenzung "billig" ??

Diskutiere Anlaufstrombegrenzung "billig" ?? im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Forum, ich habe so ein Kaltsäge aus China welche mal über EINHELL verkauft wurde. Aussehen tut sie wie dieses Teil von GÜDE...
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brumbaer

Guest
Hallo Forum,
ich habe so ein Kaltsäge aus China welche mal über EINHELL verkauft wurde.
Aussehen tut sie wie dieses Teil von GÜDE.
http://www.ebay.de/itm/Gude-Metallt...091362?hash=item541acffda2:g:30IAAOSwfZ1WaEdi

Das Teil nimmt 2000W und schmeißt mir beim Einschalten meistens/immer die Sicherungen raus.
OK es sind leider keine trägen Sicherungen verbaut.
Einen Anlaufstrombegrenzer für die Steckdose hatte ich auch, und das hat jahrelang prima funktioniert.
Nun ist der Begrenzer in den "ewigen Jagdgründen"
Ein neuer Begrenzer ist mir zu teuer, da die Maschine höchstens einmal im Jahr genutzt wird. Gibt es eine "billige" Sparausführung.

Ich habe überlegt, eine große Lampe in Reihe zu schalten, und wenn der Motor läuft, diese per Schalter zu überbrücken. Sowas kann man sauber in einen Kasten bauen und mit Steckdose für die Säge, und Kabel/Stecker für die Versorgung bauen. Material dafür hätte ich noch.
Das ist aber alles recht unbequem.
Alle Sicherheitsfanatiker werden jetzt gleich von DIN und VDE schreiben, aber sauber ausgeführt müsst das gehen, ist aber unkomforttabel.
Gibt es noch eine andere "ohne Geld Version" ??
 
Kabeltrommel od. Verlängerungskabel

z. B. 25m 3x1,5 mal ausprobieren

Achtung: bei längerer Benutzung abrollen wegen Wärmeentwicklung
 
Prima Idee, werde ich gleich morgen probieren, die läuft ja nie länger als eine Min, und die Trommel hat ja notfalls einen Termo-Schalter.
Mal sehen ob es klappt.

Ist da mit (merkbarem) Leistungsverlust der Säge zu rechnen ?
 
ich glaube nicht daß man den Leistungsverlust merkt, zumal manche Hausinstallationen vergleichbare oder sogar größere
Leitungslängen bzw. Leitungswiderstände haben.

Der Spannungsabfall bei 2KW und 25m 3x1,5 ist etwa 5V, also bleiben bei angenommenen 230V etwa 225V für die Maschine übrig.
 
brumbaer schrieb:
...
Ich habe überlegt, eine große Lampe in Reihe zu schalten, und wenn der Motor läuft, diese per Schalter zu überbrücken. Sowas kann man sauber in einen Kasten bauen und mit Steckdose für die Säge, und Kabel/Stecker für die Versorgung bauen. Material dafür hätte ich noch.
...
OBACHT!!!
Der stinknormale Lichtschalter ist für max. 10 A ausgelegt.
Mit der Säge kommst Du da schon in die Nähe der maximalen Belastbarkeit.
Es hat ja im Forum Fachleute genug, die sich dazu ggf. äußern können.
Wenn schon, dann würde ich einen Schalter mit 16 A Belastbarkeit nehmen ...


Grüße

Iggy
 
Mit dem Problem Anlaufstrom hat das Gerät eh zu kämpfen. Da kann es mit einer Anlaufstrombegrenzung, egal wie die nun ausgeführt wird nur besser werden. Auch besser als mit einem Halogenstrahler alleine.
Ich würde den Begrenzer, wenn er schon in ein Gehäuse gebaut werden soll, automatisiert auszuführen. Ein zwei dicke Widerstände, ein Schalter, eine Diode, Z-Diode und Widerstand plus Kondensator als Netzteil sowie ein Elko als Zeitglied dazu ein Relais als Überbrückungsschalter sollten reichen.
So eine "Konstruktion" hatte ich als Jugendlicher in meinem Hobbyraum in Freiluftverdrahtung um dicke Verbraucher einschalten zu können :mrgreen:

PS
 
Ein neuer Begrenzer ist mir zu teuer,
Da dürfte sich bei den genannten Bauteilen auch nichts dran ändern :mrgreen:
Mit einer passenden Sicherung dürfte das Problem auch gelöst sein.
 
Ein weiterer Gedanke:
Schlachte von einem alten Staubsauger die Regelelektronik aus und verbaue die im Fuß der Maschine. Diese Elektroniken beinhalten bei den stärkeren Modellen oftmals eine Anlaufstrombegrenzungsfunktion. :schlaubi:

PS
 
Ein neuer Sicherungsautomat B16 kostet ca. 2 Euro. Das sollte reichen.
Wenn nicht, gibt es noch einen C16, der kostet 6 Euro.

Eine vorhandene Kabeltrommel dazwischen hängen - unbezahlbar -
 
Kabeltrommel funktioniert,

gerade ausprobiert !

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Selbstbau wie oben genannt, bekomme ich zwar hin, aber fertig kaufen wird da fast genauso teuer.

Wenn ich die Säge öfters benötige, wird ein neuer Begrenzer gekauft.

Für Kurzeinsätze zwischendurch geht es mit der Trommel.

Danke an alle Helfer.
 
...mit der Kabeltrommel, das kenne ich seit Jahren von etlichen Handwerkern. Das ist keine Notlösung, sondern eher die Regel, wenn von einer bestimmten Maschine bekannt ist, dass se die Sicherung immer wieder rauswirft.
 
Na ja, Dauerlösung ist so eine Sache.

Das kann man ja nur verantworten, wenn man alleine ist, und sich darüber im klaren ist, das da kein Dauerbetrieb möglich ist.

Auf einer Baustelle sehe ich die Gefahr, das der "Leerling" :lol:
solange macht, bis die Kabeltrommel glüht.
 
...die gängigen Kabeltrommeln haben inzwischen einen Schutzschalter gegen Überhitzung.
Kann sogar sein, dass der inzwischen zumindest bei den gewerblichen Anwendern sogar vorgeschrieben ist.
 
Die Dinger sind gut gemeint, aber die meisten Bauarbeiter überbrücken die, weil nervt :roll:

Ein kurzes Kabel haben sie nicht mit, und immer die ganze Trommel abrollen ist zuviel Arbeit, also...... siehe oben. :D

Sonst hast du natürlich Recht.
 
Thema: Anlaufstrombegrenzung "billig" ??

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