Alternative zu Original Makita Akku 18V (Nachbau/NoName)

[unicque]

Hm, das ist interessant, habe gerade mal geschaut ob es die Gehäuse auch für 21700er Zellen gibt und bin fündig geworden. Welche Zellen könnte man denn da hernehmen? Das wäre Zweireihig mit 10 Zellen.

 

[Mr.Ditschy]

Ja, also wenn Eigenbau würde ich glaub auch gleich auf die 21700 Zellen gehen ... problem bei den dreilagigen Eigenbau war das volladen mit Original Makita Lader, das ging nur glaub bis 19,5V.

 

[kleinermuk]

Die 21700 Variante habe ich mir auch virtuell zusammengestellt. Bei den Zellen habe ich nur 2 Varianten gefunden.
Entweder Samsung mit 4000mAh oder die Panasonic mit 4800mAh. Angeblich sollten die Panasonic NCR21700T auch in den
Tesla Modellen verbaut werden (worden sein). Was mir bei den beiden Nachbau-BMS abgeht, ist der Temperatursensor für die Zellen. Soweit ich mich erinnere, sind originale Makita Akkus mit einem ausgrüstet.

 

[Mr.Ditschy]

Verlinke doch bitte zu den entsprechenden Webseiten und Originalbilder.

Würde aber die schmälere 21700 Gehäuse mit 75mm Breite wählen, die müssten dann auch in die 2x18V Geräte passen (Makita 18V Akku mit 21700 Zellen!?).

Bei der obigen Platine könnte der Tempsensor wie bei Original auf der Platinenrückseite sitzen.

Weiter gab es hier nicht erst einen Metabo Zellenumbau mit guten 21700 Zellen ...

 

[powersupply]

Hi
Die 18650-35E würde ich nicht verwenden bzw nur ganz eingeschränkt empfehlen.

• Diese haben für Powerverbraucher wie Winkelschleifer oder Gartenbäser nur unzureichende Leistungsfähigkeit und werden, ehe sie leer sind überhitzen.
• Als zweiten Punkt sind die für die Makita Ladegeräte welche mit 9A laden, nicht geeignet.
• Ohne Temperaturüberwachung wäre es schon fast fahrlässig diese in diesem Umfeld zu betreiben

Mit den Panasonic tendiere ich in die selbe Richtung.

OK. Eine Heckenschere, die mit 5 und 6Ah Akkus schon eine ordentliche Ausdauer haben kann man damit noch länger betreiben. Aber kein Gebläse, Winkelschleifer, Kettensäge oder Motorsense.

PS

 

[kleinermuk]

Ich habe heute mit jemanden geplaudert, der sich mit Akkus für Werkzeuge auch beschäftigt.

1) Mit 18650 Zellen ist bei 3000mAh Schluß ( es mag vielleicht irgendwelche Exoten mit ein wenig höherer Kakpazität geben) .
2) Daraus ergibt sich bei 10-Zellen einen max. Kapazität von 6Ah bei 18V.
3) Mit den Zellentypen 18650- hg2 von LG und 18650-30Q von Samsung hat er die besten Erfahrungen gemacht.
4) Mit den 21700 Zellen liegt Kapazitätsgenze bei ca. 5000mAh.
5) Die INR21700-50S Zelle sollte nicht schlecht für Elektrowerkzeuge sein.

Da ich auf dem Gebiet keine großen Erfahrungen habe, glaube ich diesen Aussagen und habe meine Bestellung der Zellen abgeändert. Statt den angepeilten 10Ah mit den 18650 zellen, werden es jetzt halt 9Ah.

Für die beiden Akkus mit 18650 Zellen habe ich die Type 18650- hg2 genommen.
Den 21700 Zellen-Akku, bestücke ich mit den INR21700-50S Zellen.
Der Vorteil eines 15 Zellen 18V Akkus liegt auf der Hand. Bei einem kontinuierlichem Entladestrom von 20A je Zellenstrang, können 60A gezogen werden. Beim 21700 10 Zellen 18V Akku sind es 40A (ohne Tempearurüberwachung mit Abschaltung). Ob die Elektronik das durchhält, und wie es mit der Erwärumung der Zellen aussieht, muss man genau beobachten .

Materialkosten inkl. Versand:
18650 18V 9Ah Akku ca. 86€
21700 18V 10Ah Akku ca. 135€

@powersupply : Wie ist deine Meinung dazu?
Gruß

 

[Jürgi]

Die 3Ah Zellen bei 18650 sind für Werkzeuge nur bedingt geeignet. Das haben Tests mit den 6Ah Pack's bestätigt. Für Lampe oder sonstige sparsame Geräte aber völlig okay. Als 3 reihiger Pack entschärft sich das natürlich ein Stück weit.
Makita verwendet beim 5Ah Akku die Sony/Murata VTC.. Zellen, die über 30A pro Zelle vertragen. Mit deinem 3-reiher höher Kapazität bist du von der Leistung nicht besser.
Wenn ich einen 3-reiher bauen würde, dann würde ich weniger Kapazität und dafür mehr Leistung bevorzugen. Die Samsung 25R und Murata VTC... sind dafür sehr gute Zellen.
PS wird sich sicher noch melden, der hatte schon viele Akkus auf seinem Prüfstand. Gibt's den eigentlich noch? Also den Prüfstand?

 

[powersupply]

Hi

Der Vorteil eines 15 Zellen 18V Akkus liegt auf der Hand. Bei einem kontinuierlichem Entladestrom von 20A j

15A schaffen die Zellen nicht ohne sich über 75° zu erwärmen. Und dann schlägt bereits die, sofern vorhanden, Temperaturabschaltung zu. Ich konnte da sowohl bei einem Bosch Professional6 Ah als auch bei einem Milwaukee 9Ah Akku beobachten. Da kommt mit Sicherheit der beengte Einbau und das zusätzliche Mitheizen der Nachbarzellen zu den optimistischen Datenblattangaben dazu.

Auch die 21700-40 schaffen die angegebenen 35 A nicht dauerhaft . Zumindest nicht im Akkupack.

Von den LG hatte ich mal einen 5Ah Akkupack(rot umschrumpfte 2,5Ah Zellen) zum Testen hier der bei selber Nennlast wie bei den damaligen Sanyo und und Sony-Zellen mit der Temperatur gnadenlos durch die Decke ging. Mag sein, däss die hier zwischenzeitlich aufgeholt haben. Einen Makel diesbezüglich haben die bei mir seiter jedenfalls.

PS

 

[Eisenspecht]

Nach meine Erfahrungen sind die Zellen von nachbau/Noname i.O., aber die Platinen gehen systematisch kaputt. Noname Ersatz kostet 15-18 €, ich tausche die ca. 2 St. pro Monat. Nach meine Meinung die nicht-Originale nutzen hat sinn nur falls gleichzeitig 10-15 Maschinen im Einsatz sind.

 

[Mr.Ditschy]

Wenn ich 2 Platinen jeden Monat für 15-20€ wechseln müsste, wäre bei mir das Thema "Nachbau Akku" schon längts vom Tisch (oder machst das beruflich?).
Doch was haben 10-15 Maschinen mit NoName Akkus zu tun? Das funktioniert bei mir zumindest besten mit Original Akkus, schon ca. 10 Jahre lang und ist an Wochenenden keine Seltenheit. Also günstiger geht es m.E. nicht und von daher erwähne ich auch immer, dass beim Akkupack das Thema Langlebigkeit nicht zu kurz gedacht werden sollte (ich könnte es wenn verstehen, wenn Makita Akku Original und NoName/Nachbau ähnlich lange halten und das dann zum halben Preis, aber dass das nicht der Fall ist, ist denke mittlerweile mehr als bekannt).