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Thomas.B
Guest
Hallo Martin,
das Problem sitzt viel tiefer. Die Wirtschaft reagiert nur auf die politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten in Deutschland. Einzelne Ausrutscher wären kein Problem (Darwin...) - bei einem gesamtwirtschaftlichen Problem, das ja offensichtlich gegeben ist, kann man nicht alles mit den berühmten "Nieten in Nadelstreifen" erklären. Bei einer Staatsquote von 53% (offiziell eingestanden) bzw. ca. 70% (von verschiedenen Wirtschaftsfachleuten glaubhaft vorgerechnet) kann keine Wirtschaft dauerhaft funktionieren und kann vor allem nicht gegen die internationale Konkurrenz ankommen. Die deutsche Wirtschaft verliert einen Wirtschaftszweig nach den anderen. Alles was langfristig Profite garantiert hätte, wurde durch überzogene Steuern und Vorschriften platt gemacht oder außer Landes getrieben. Dafür wurde viel Geld in hoffnungslose Fälle gepumpt - i.d.R. korruptionsbedingt. Der deutsche Staat ist in gigantischer Weise aufgebläht und funktioniert dennoch schlecht - außer wenn es darum geht, seine eigene Existenz zu sichern. Dazu kommt eine grassierende Demontage der Demokratie und der bürgerlichen Rechte. Das ist wahrlich kein Investitionsklima. Wenn überhaupt noch jemand hier etwas größeres anfängt, steckt oft irgendein Subventionsbetrug dahinter. Solange Beamte und Politiker für ihre Taten kaum haftbar gemacht werden können (Untreue im Amt als Straftatbestand) und das in der Praxis selbst in krassen Fällen erst recht nicht passiert, wird das so lange so weiter gehen, bis nichts mehr zu verramschen ist.
Tja, sorry für OT... - das können wir ggf. per PN weiterführen, weil es hier doch nicht so recht herpaßt, auch wenn es in gewissem Umfang die extremen Preisunterschiede erklärt, die nicht durch die (noch) vorhandenen Qualitätsunterschiede erklärt werden können.
Deine Meinung zu (Standard-) SDS teile ich, wie ich auch schon zum Ausdruck gebracht habe. Noch wesentlich mehr Schlagenergie geht nicht, wenn man nicht entweder hohen Verschleiß oder extremen Materialaufwand hinnehmen will. Der konstruktive Ansatz, des Werkzeug selbst zum Bestandteil des Schlagsystems zu machen, hat eben auch seine Schattenseiten. Außer 2...3 verschieden großen Systemen für die jeweiligen Anwendungs- und Leistungsbereiche sehe ich das auch keine wirtschaftlich sinnvolle Alternative. Die Werkzeuge müssen billig herstellbar und standardisiert sein, sonst wird die Akzeptanz ausbleiben. Die Markenhersteller denken da nicht über den Tellerrand hinaus. Jeder will seinen Standard etablieren und am liebsten auch noch so patentieren lassen, daß es keiner nachbauen darf. Davon verspricht man sich maximale Gewinnaussichten, weil das früher so schön geklappt hat. Nur funktioniert das heute nicht mehr und das Gegenteil passiert - man schießt sich vom Markt. Man kann das in vielen anderen Branchen gut beobachten und im Werkzeugbereich wird es zumindest langfristig nicht anders sein, zumal der wirtschaftliche Druck weiter zunehmen wird.
Gruß
Thomas
das Problem sitzt viel tiefer. Die Wirtschaft reagiert nur auf die politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten in Deutschland. Einzelne Ausrutscher wären kein Problem (Darwin...) - bei einem gesamtwirtschaftlichen Problem, das ja offensichtlich gegeben ist, kann man nicht alles mit den berühmten "Nieten in Nadelstreifen" erklären. Bei einer Staatsquote von 53% (offiziell eingestanden) bzw. ca. 70% (von verschiedenen Wirtschaftsfachleuten glaubhaft vorgerechnet) kann keine Wirtschaft dauerhaft funktionieren und kann vor allem nicht gegen die internationale Konkurrenz ankommen. Die deutsche Wirtschaft verliert einen Wirtschaftszweig nach den anderen. Alles was langfristig Profite garantiert hätte, wurde durch überzogene Steuern und Vorschriften platt gemacht oder außer Landes getrieben. Dafür wurde viel Geld in hoffnungslose Fälle gepumpt - i.d.R. korruptionsbedingt. Der deutsche Staat ist in gigantischer Weise aufgebläht und funktioniert dennoch schlecht - außer wenn es darum geht, seine eigene Existenz zu sichern. Dazu kommt eine grassierende Demontage der Demokratie und der bürgerlichen Rechte. Das ist wahrlich kein Investitionsklima. Wenn überhaupt noch jemand hier etwas größeres anfängt, steckt oft irgendein Subventionsbetrug dahinter. Solange Beamte und Politiker für ihre Taten kaum haftbar gemacht werden können (Untreue im Amt als Straftatbestand) und das in der Praxis selbst in krassen Fällen erst recht nicht passiert, wird das so lange so weiter gehen, bis nichts mehr zu verramschen ist.
Tja, sorry für OT... - das können wir ggf. per PN weiterführen, weil es hier doch nicht so recht herpaßt, auch wenn es in gewissem Umfang die extremen Preisunterschiede erklärt, die nicht durch die (noch) vorhandenen Qualitätsunterschiede erklärt werden können.
Deine Meinung zu (Standard-) SDS teile ich, wie ich auch schon zum Ausdruck gebracht habe. Noch wesentlich mehr Schlagenergie geht nicht, wenn man nicht entweder hohen Verschleiß oder extremen Materialaufwand hinnehmen will. Der konstruktive Ansatz, des Werkzeug selbst zum Bestandteil des Schlagsystems zu machen, hat eben auch seine Schattenseiten. Außer 2...3 verschieden großen Systemen für die jeweiligen Anwendungs- und Leistungsbereiche sehe ich das auch keine wirtschaftlich sinnvolle Alternative. Die Werkzeuge müssen billig herstellbar und standardisiert sein, sonst wird die Akzeptanz ausbleiben. Die Markenhersteller denken da nicht über den Tellerrand hinaus. Jeder will seinen Standard etablieren und am liebsten auch noch so patentieren lassen, daß es keiner nachbauen darf. Davon verspricht man sich maximale Gewinnaussichten, weil das früher so schön geklappt hat. Nur funktioniert das heute nicht mehr und das Gegenteil passiert - man schießt sich vom Markt. Man kann das in vielen anderen Branchen gut beobachten und im Werkzeugbereich wird es zumindest langfristig nicht anders sein, zumal der wirtschaftliche Druck weiter zunehmen wird.
Gruß
Thomas