Absaugung, wiedermal

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gundog

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Ich habe folgende Absaugung:
1 x grosse Absaugung (Noname) mit 2 x 100mm Anschluss
1 x uralt Wilms Nass/Trockensauger der nicht mehr die
Orginalleistung hat
1 x (billig) Kärcher Sauger, zieht noch weniger wie der Wilms

Dann folgende Maschinen mit Sauganschlüsse (momentan angeschlossen):
- Mafell Erika 85 (ca. 50mm) (Kärcher)
- Kantenschleiffer , 100mm (Noname )
- BAS 315 100mm, aber zu 3/4 innen durch Blech geschlossen
(Noname)
- Festool Tauchsäge mit Schiene (ca. 27mm) (Wilms)
- Stichsäge, Bandschleifer, Lamello etc. (Wilms)

So langsam bekomme ich Platzprobleme und mit der Absaugleistung bin ich nicht zufrieden. Ich arbeite häufiger auf mit Fieberglas und exotischen Hölzern (Eibe, Robinie, Ebenholz) die teilweise giftig sind. Der Volumenstrom für die Noname ist schon in Ordnung, reicht aber bei schweren Hölzern nicht immer aus da
z.b. Ebenholz 10cm hinter der Schleifposition zu schwer ist und
auf der Kantenschleifmaschine liegen bleibt statt noch abgesaugt zu werden. Umlenkung der Absaugung mit Saugarmen von oben direkt über der Schleifposition etc. habe ich auch schon erfolglos probiert.

So langsam überlege ich ob ich nicht alle Absaugungen versteigere und an allen Maschinen einen Anschluss für nen gescheiten Festool Sauger (oder vergleichbar) mit Feinstaubfilter
und allem drum und dran (Schläuche, Maschinenanschlüsse) ausgebe. Dann bekomme ich Platz und
ggf. klappt es dann besser. Ggf. kann man an der Kantenschleifmaschine auch 2 Sauger (Wilms + Festool) gleichzeitig einsetzen.

Wie denkt ihr darüber ?


Danke,

Richard
 
Würde mich dann auch für einen Festool entscheiden. Kleiner Tip, es langen auch die CTL Modelle. Die haben hingegen zu den CTM Modellen nicht den Volumenstrom.
:D
 
Du schreibst nichts von der Länge deiner Absaugkanäle. Da an der aber wohl nicht zu rütteln ist, kannst du dir unter Umständen über deren Verlegung und Durchmesser Gedanken machen. Reicht die Kraft nicht oder das Volumen nicht?
 
Wenn ich die 100er Leitung nicht verjünge, reicht die Kraft (Unterdruck) und das Volumen für die Kantenmaschine wohl aus. Nur mittlerweile setze ich 3 Geräte ein. Der Platz in der Werkstatt nimmt ab, und die feinen Stäube sind weiterhin vorhanden. Ich hatte versucht die NoName-Maschine mit kleineren Schläuchen auch für die Handmaschinen etc. zu nutzen. Das ging aber mangels enormen Druckverlusten schief. (Siehe ein altes Posting von mir hier im Forum). Andererseits weiss ich nicht ob so ein Festool-Sauger genügend Volumenstrom für die Kantenmaschine aufbringt. Für die BAS reicht es, das habe ich vorher mit dem Wilms-Sauger auch schon gemacht.

Richard
 
Hi,

eine große Absaugung mit einem 100er oder noch größeren Anschluss ist nur für große Maschinen da, die auch einen 100er Anschluss oder größer haben.

Werkstattsauger wie Dein Kärcher sind für alle kleinen Geschichten da: 27mm oder 36mm oder 50mm.
Wobei bei 50-60mm die Trennung langsam schwierig wird.

Du brauchst auf jeden Fall zwei Absaugungen: Eine große (Deine "noname") und einen kleinen Werkstattsauger.

Wenn der alte Wilms und der Billig-Kärcher nicht mehr so richtig wollen, dann schmeiß sie weg und kauf Dir dafür was anständiges.
HIER hatte ich schon mal von meinen Erfahrungen mit meinem Nilfisk Alto 360-21 berichtet. Der saugt meine Handmaschinen bestens ab!

@calli:
Warum denn bitte einen Festool? Willst Du das Geld zum Fenster rausschmeißen?
Früher waren alle Festo-Sauger hergestellt von Wap-Alto und bloß umgelabelt. Heute sind zumindest die größeren Sauger noch von Nilfisk-Alto hergestellt und werden dann mit anderem Aussehen und ca. doppelt so teurem Preis von Festool verscherbelt...

Einen schönen Abend noch,
Stefan
 
Früher waren alle Festo-Sauger hergestellt von Wap-Alto

Was ist schon >Früher<
Richtig früher kamen die Festo Sauger von Electro-Star. Sogar mit Rütteleinrichtung :!:
 
Hallo,

Bei mir kommt ein S50M Mafell an der Erika, am Hobel und allen Handmaschinen zum Einsatz. Den Saugertyp gibt es in den verschiedensten Ausführungen von AEG, Hitachi, Metabo, Bosch (blau) oder Starmix mit oder ohne Staubklasse M. Die Saugleistung ist jedenfalls überzeugend und er ist leise. Ich würde mir den Sauger sofort wieder kaufen. Besonders mag ich die Systaineraufnahme, die ich eigentlich immer nutze. Auf die 'M'-Zulassung kann man getrost verzichten, sofern der Sauger im privaten Bereich eingesetzt wird. Allerdings fehlt dann auch die Volumenstromüberwachung, die mich schon manches Mal auf einen vollen Behälter aufmerksam machte. Den Sauger nutze ich auch an meiner kleinen Mafell AD160, wo er ebenfalls gute Ergebnisse bringt. Man muss lediglich für die richtigen Schläuche sorgen.

Grüße

Robert
 
Hallo,
Die Gewerbeaufsicht schreibt meines Wissens eine Absauggeschwindigkeit von mindestens 18 Meter/Sec vor. Ferner dürfen die Absaugrohre keine elektrische Aufladung erlauben. Gerade wenn Du mit potentiell giftigen Stoffen arbeitest, sollte das zumindest als Richtschnur auch privat gelten.

Also würde ich zu mindestens 2,2 KW bei 0.25 Bar raten. Dann bleibt auch nichts im Rohr hängen.
Meine Absaugung(en) habe ich auf dem Schrott übrigens recht billig erstanden.

LG.
 
Sorry,
Denkfehler.

Natürlich meinte ich 200 - 250 mm Wassersäule.

Vor dem Posten das Gehirn einschalten soll gelegendlich helfen. *fg*
LG.
 
Wenn ich mir die technischen Daten einiger ALTO Sauger so ansehe sind die alle in etwa gleich. Die teureren haben fast immer nur mehr Behältervolumen.

Da muss ich mich noch mal schlauer machen...

Danke erstmal.

Richard
 
Hallo Grundog,

Ich habe folgende Absaugung:
1 x grosse Absaugung (Noname) mit 2 x 100mm Anschluss

ich habe im Sinn mir genau diese Absaugung zu kaufen.
Diese wird ja unter verschiedenen Namen vertrieben, ....

Der Volumenstrom für die Noname ist schon in Ordnung, reicht aber bei schweren Hölzern nicht immer aus da

Meine Frage hierzu:
Bist du dann mit dem Laufgeräusch der Absaugung zufrieden, läuft sie sehr laut oder eher erträglich?

Für eine kurze Antwort danke ich Dir!

Weiterhin viel Erfolg,
Peter B.
 
@Peter B

Die Lautstärke ist zu ertragen. Ich habe aber die 400V Variante. Diese laufen i.d.R. leiser (eigene Erfahrung).

Richard
 
So, habe mir heute mal von Festool den CTL 22 bestellt und hoffe das ich ihn diese Woche noch bekomme, ansonsten habe ich ihn am nächsten Montag und dann werde ich ihn mal mit meinen Werkzeugen testen.

Hat sonst noch jemand den???
 
CTL-33 an Handmaschinen, nicht immer an, aber meistens. Saugt alles gut ab, nur bei der Oberfräse hat er bei gewisser Arbeitsgeschwindigkeit Probleme(an die OF gehört meiner Meinung nach min. ein 30mm Absaugstopfen :? )
 
Einige Überlegungen die du vielleicht mit einfließen lassen könntest.
Eine Späneabsaugung und ein Staubsauger unterscheiden sich grundsätzlich von der Wirkungsweise.
Eine Späneabsaugung hat eine hohe Luftleistung bei vergleichsweise geringem Unterdruck.
Ein Staubsauger hat eine geringe Luftleistung bei vergleichsweise hohem Unterdruck.
Handgeräte mit einem kleinen Anschluss gehören deswegen mit einem Staubsauger abgesaugt. Stationäre Maschinen mit großem Anschluss mit einer Späneabsaugung.
Übrigens was meiner Meinung nach die Festoolsauger auszeichnet sind die Longlife Filtersäcke. Alles andere wäre mir persönlich auf dauer zu teuer.

lG. Peter
 
@Borland
Ob sich das für einen privatmann wirklich lohnt? So ein Sack kostet 150 Euro...Ich zahle für meinen Sauger (Attix 360-21) für 5 Filtersäcke 25 Euro. Sprich ich bekomme für 150 Euro schon mal 30 Säche. Davon benutze ich jeden Sach ca. 4-5 mal...Ich schneide die Falz ab leere den Sack und klebe ihn mit einer neuen Falz wieder zu (der Sack wird ca. 2-3 cm kleiner)...So das ganze kann man gut 4-5 mal pro Sack machen...Also entspricht das ca. 120 - 150 Filterbeutel...Und bis ich diese als privat man verbraucht habe sind schon viele Monate vergangen...Im Gewerblichen bereich würde sich so ein Sack natürlich schneller bezahlt machen, da dieser vermutlich schneller voll ist...
 
Na das ist ja mal ein richtiger Pfennigfuchser Tip:)
Mein erster Sauger war von Kärcher. Da war jeder 2. Sack schon nach dem Einlegen kaputt. Nach 2 Jahren Frust (ich hasste dieses ungeeignete Ding) habe ich mir ohne auch nur mit der Wimper zu zucken den Festool geholt. Zu der Zeit übte ich noch meinen Beruf als Schreiner aus und hatte auch zu Hause eine richtig professionelle Werkstatt eingerichtet. Da benötigte ich so 3-4 Säcke am Tag.
Für mich hat sich die Anschaffung mehr als gelohnt und ich bereute meine Entscheidung noch keine Sekunde und würde Sie sofrot wieder treffen. Werkzeug ist für mich persönlich der Bereich wo ich als letztes sparen würde. Da habe ich zu anfangs einfach schon zu viel Lehrgeld bezahlt.

lG. Peter
 
Anstelle den Sack zuzukleben kann man ihn neu falzen und den Falz anschließend zwischen zwei Holzleisten (je 1x1cm Querschnitt) klemmen und diese an den Enden mit Flügelschrauben zuziehen. Dann muß man beim Leeren nur noch die beiden Flügelschrauben öffnen, die Leisten auseinandermachen, Sack ausleeren, zusammensetzen und weiter geht's. Je nach dem macht der Sack so 4-6 Zyklen mit ohne jedesmal ein kleines Stück kleiner zu werden und ohne kleben zu müssen.

Grüße

Robert
 
@robert hickmann
na das werde ich doch gleich beim nächsten mal testen :)...Aber ist in der Mitte dann genug Druck? Naja, probiere es auf jeden Fall mal aus...
 
Also ich werde morgen meinen CTL 22 bekommen und bekomme auch gleich noch so eine Packung Filtersäcke Gratis dazu!!

Werde das dann auch mal ausprobieren aber von der Logik muss es ja einfach nur genügend Druck haben. Mal sehen was ich mir da basteln werde :wink:
 
Thema: Absaugung, wiedermal

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