Selbst schuld
Werkzeugkataloge Durchblättern gefährdert meine Gesundheit.

Entdecke jedesmal Werkzeuge, die ich eigentlich einsetzen könnte. Und dabei gehe ich dennoch davon aus, dass ich im allgemeinen Vergleich möglicherweise nicht einmal so massiv unterdurchschnittlich ausgestattet bin (ausser für die Holzbearbeitung, habe nicht einen einzigen brauchbaren Hobel, Holz bearbeite ich grunsätzlich nur mit Benzinmotorkettensäge und Axt!!!!).
Steckschlüssel haben zwei Nachteile: Zum einen ist das immer irgendwie wackelig, gerade mit Verlängerung, zum anderen hat mich das ständige
Umstecken genervt. Und ich habe keine 5 T-Griffe für Steckschlüssel... (preislich uninteressant und wackelt trotzdem).
Stimmt, besonders wackeling sind Wobble Verlängerungen.
Nüsse kann man ersetzen. Werkzeuge mit Innensechskant sind oft nicht so billiig, z.B. Schraubenzieher oder auch feste T-Griffe mit Innensechskant. Un dann muss ich immer suchen, während Nüsse in den Einlagen sauber geordnet sind.
Zudem benötigen Einzelwerkzeuge einiges an Platz in der Werkzeugkiste, für externe Einsätze für mch kein Must-Have. Habe irgendwo vereinzelte PB mit Innensechskant, setze die jedoch nie ein.
Du hast 10-mm-Inbus-Schraubendreher?
Ja. Sowohl die klassischen von PB (SW 8 und SW 10 mm sind IIRC nicht mehr erhältlich) wie die von Wera mit dem roten transluszenten Griff, der genau so aussieht wie die klasischen von PB , die sog. Wera VSM Baureihe, leider nicht mehr verfügbar, erstaunlich gute Qualität, hier bezieht sich "VSM" auf die Griffform, nicht die Klingenform nach VSM, die in der Schweiz sehr verbreitet ist; gewisse Wera VSM Schraubendreher wurden mit falsch gedruckter "VMS" Banderolle ausgeliefert, leider ist da kein DEC Rechner im Griff integriert

, VAX/VMS ist übrigens weitaus stabiler als jede MS Windows Software, nach DOS war für mich NT 3.51 das letzte wirklich robuste MS Betriebssystem.
Winkelschlüssel finde ich ergonomisch deutlich schlechter als die T-Griffe.
Die setzt man ja wohl eh nur ein, wenn nichts anderes mehr zur Verfügung steht. Standardmässig habe ich die Steckschlüsseleinsätze für INBUS von SW 3 bis 27 mm und Schraubendreher mit SW 1.5 bis 10 mm, und noch was Schraubendreher mit Kugelkopf für INBUS (sehr empfehlsenswert, können jedoch die geraden Ausführungen nicht ersetzen, da letztere für das Einsetzen von Schrauben sehr praktisch sind, es gibt zudem noch spezielle "INBUS" Schlüssel mit Schraubenhaltung, z.B. die von Wera mit der gefederten Kugel).
Bei INBUS SW unter 1.5 mm muss man i.d.R. auf Miniaturschraubenzieher zurückgreifen, oder eben L-förmige Schlüssel. Oder Bits.
Die Steckschlüsseleinsätze nutze ich da nur für den Drehmomentschlüssel.
Steckschlüsseleinsätze setze ich mit Abstand am allermeisten für INBUS ein. Die sind auch in den Sortimentskästen und somit stets griffbereit und sauber nach Grösse eingeordnet.
Auch für gewöhnliche Schraubarbeiten setze ich am meisten Stahlwille Steckschlüssel sowie die nicht umschaltbaren Ringratschen-Gabelschlüssel mit Gelenk von... Kraftwerk (!!!!) ein. Die sind den 25er (Made in USA) und 17er (Made in Taiwan) Baureihen von Stahlwille m.E. weitaus überlegen.
Update:
Beta stellt gewisse Werkzeuge selbst her. Habe mir mal die Knarren und Nüsse genauer angesehen, haben mich nicht überzeugt. Habe ein ganz wenig Beta (vermutlich Private-Labelingware) aus dem Ausverkauf, kenne es sonst zuwenig.