J-A-U schrieb:
Du würdest mir wohl zustimmen das der Schlüssel mechanisch eher grenzwertig ist wenn du ihn sehen würdest. Hab aber bedenken ein Foto vom Schließsystem meines Arbeitgebers zu veröffentlichen.
Man kann den vorderen Teil ja abdecken. Aber wir sprechen doch beide von
diesem DOM Diamant, oder? Ich kenne kaum dickere Schlüssel.
rincewind schrieb:
Naja, es gäbe noch zwei, drei Kandidaten, aber einen 100€ Zylinder würde ich da nicht einbauen. Das wäre alles draußen und "nicht kritisch". Da würde ich dann eher mit einem zweiten günstigeren System und kleinen Komforteinbußen durch zweiten Schlüssel leben.
Kann ich verstehen. Kann man aber auch anders lösen, in dem man in diesen "unkritischen" Zylindern z.B. weniger Zuhaltungen verwendet. Aber das erfordert schon Kenntnis, das kann bei weitem nicht jeder Schlüsseldienst. Die Qualifikation bei Schlüsseldiensten ist sowieso stark schwankend...
Hier mal ein Ausschnitt vom derzeitigen Schlüssel (Ist übrigens CES, nicht DOM...
). Gebrochen ist in den letzten Jahren einer, ich vermute durch rohe Gewalt während der Schlüssel nicht ganz eingesteckt war. Verbogen wurden schon viele. Da brauchts auch nicht viel.
Ich sagte es ja, brechen tun die eigentlich nur bei Gewalteinwirkung. Das mit dem Verbiegen kenne ich aber auch, ich habe noch ein altes Ikon-System, mit einem schrägen Schlüssel, der an der Seite so "Finnen" gegen Schlagschlüssel hat. Selbes Material, der ist auch schon zwei Leuten in der Familie verbogen. Das waren aber genau diejenigen, die die Schlüssel an einem Schlüsselbund tragen, welches mehr wiegt als das eine Schul-Hausmeisters.
Wenn die Schlüssel sich dann auch noch untereinander verkeilen...
Ich selbst trage die Schlüssel, die ich täglich nutze und benötige, in so einer Schlüsselmappe. Gerade nachgezählt, sind insgesamt vier. Der dickste ist der olle Briefkastenschlüssel, alles andere habe ich auf PZ umgerüstet. Buntbart in der Hosentasche ist nich so der Burner...
So 100€ pro Zylinder, Schlüssel extra (10 Stück).
Ok. Ich würde den EVVA 4KS immer noch vorziehen, einfach weil er federnlos arbeitet.
Einen KZS-Beschlag kann man doch später noch nachrüsten, das muß ja nicht mit dem Profilzylinder ein System sein (außer evtl. Zylinderlänge), oder?
Den kann man immer nachrüsten, aber wenn man einmal dran ist, kann man den ja direkt mitmachen.
Und - man kann es nicht oft genug erwähnen - ohne ordentliche Verankerung des Schließblech in der Zarge mit Mauerankerdübeln ist sowieso alles nutzlos. Die allermeisten Türen mit Holzzargen kann man nämlich tatsächlich wie im Film eintreten, weil die Schließbleche nur mit kurzen "Spax" befestigt sind.
Produkt-Beispiel
Für die Scharnier-Seite nimmt man dann
sowas, da ist Abus dann wieder ganz gut dabei.
Das "Code auf Schlüssel" ist mir da auch schon aufgefallen. Ist das wirklich die komplette Information, die man braucht um sich aus dunklen Quellen einen Schlüssel zu besorgen?
Weiß ich nicht. Aber meine Meinung ist, daß ich zu vielen Abus-Schließzylindern lese, dass sie vergleichsweise schnell gepickt/geöffnet werden können. Man sieht das auch schon an den verwendeten Materialien (andere Produktkategorie, aber soll ja nur zur Verdeutlichung dienen):
"Titalium" Hangschlösser sind, ebenso wie die vergleichbaren "Alutitan" von Burg-Wächter, meiner Meinung nach ein schlechter Scherz. Aber wie sagt mein bester Kumpel doch immer wieder: jeden Morgen steht einer auf, und der ist doof. Den muss man nur finden!