Was tun, wenn ein Akku explodiert?

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Rein rechnerisch sollte die angegebene Entladerate von 65 C reichen aber so ist das nun mal mit den Entladeraten: Den angegebenen Wert schafft das Pack in der Realität eigentlich nie. Mit gut vorgewärmtem Pack packt er den ersten Gasschub vielleicht noch, ohne dass die Spannung auf unter 3,7 V einbricht aber spätestens beim zweiten meldet die Telemetrie-Tante im Sender Unterspannung. Wenn die Packs tot sind, werde ich mal 3000 mAh probieren. Da wären nur noch 46,6 C erforderlich, was schon realistischer ist.

Aber nun back to Topic. :wink:

Viele Grüße
Tilman
 
Pfandpflicht nutzt m.E. gar nichts und 50€ wird es auf keinen Fall ... eher ähnlich bei den Autobatterien (also denke kleines Geld und keine Pflicht!?).

Wäre daher für eine Entsorgungsgebühr für den Endkunden, denn dann würde das mit den meist nichts taugenden und schnell Hopps gehenden Billigakkus endlich aufhören und nur noch hochwertige und langlebige Akkus den Markt beherrschen.
 
Eine Entsorgungsgebühr funktioniert schon mal garnicht weil die Endkunden dazu neigen das Teil sonst wo entsorgen statt es dem (dann gebührenpflichtigen) Recycling zuzuführen. Die Rücklaufquote liegt ja jetzt schon <50%.

Und der Pfand auf Autobattierien ist Pflicht, davor kann sich kein Händler drücken.


mfg JAU
 
Das mit den Autobatterien ist doch auch schon umgangen, wer Online kauft soll dann auf seine Kosten diese zurücksenden (Gefahrengut, da schon benutzt). Da kostet das Rücksenden mehr wie das Pfand. :crazy:
Ich warte daher immer bis ein Schrotthändler vorbei fährt, der macht damit noch Geld (Blei).
 
Ich verstehe die Menschen nicht. Akkus jedweder Art entsorge ich mit abgeklebten Polen in Supermarkt des geringsten Mißtrauen, sowas wie ein Smartphone findet immer eine Verwendung, und wenn es dann doch mal abgelegt ist, kann ich es ganz offiziell hier über die "Gelbe Tonne" entsorgen, wo es recyclet wird. Das ist alles noch nichtmal mit Mehraufwand verbunden.
Es gibt keinen Grund, Elektrokleingeräte im Hausmüll zu versenken oder sonstwie umweltschädlich loszuwerden.
 
Kony schrieb:
Ich warte daher immer bis ein Schrotthändler vorbei fährt, der macht damit noch Geld (Blei).
Also hier zählen die Schrotthändler für Bleibatterien. Bei größeren LKW Batterien mehr als das Pfand.
Und übrigens auch für gebrauchtes Motoröl ab einer Mindestmenge (der letzte, den ich fragte, ab120l).... Aber das wird jetzt off topic
 
Kony schrieb:
Das mit den Autobatterien ist doch auch schon umgangen, wer Online kauft soll dann auf seine Kosten diese zurücksenden (Gefahrengut, da schon benutzt). Da kostet das Rücksenden mehr wie das Pfand. :crazy:
Du kannst den Akku auch zu einem örtlichen Händler bringen, bekommst statt Geld eine Bestätigung das der Akku regelkonform entsorgt wird und damit (wenn die Bestätigung jünger als 2 Wochen ist) das Pfand vom Onlinehändler.


mfg JAU
 
J-A-U schrieb:
Eine Entsorgungsgebühr funktioniert schon mal garnicht weil die Endkunden dazu neigen das Teil sonst wo entsorgen statt es dem (dann gebührenpflichtigen) Recycling zuzuführen. Die Rücklaufquote liegt ja jetzt schon <50%.
Warum, die Entsorgungsgebühr wird natürlich beim Kauf erhoben, ähnlich dem Pfand, nur das es nichts zurück gibt (anders funktioniert das klar nicht, sieht man heute ja schon was da alles im Hausmüll landet) .... und wer mehr Akkus kauft, zahlt auch mehr!
 
Dirk schrieb:
Ich verstehe die Menschen nicht. Akkus jedweder Art entsorge ich mit abgeklebten Polen in Supermarkt des geringsten Mißtrauen, sowas wie ein Smartphone findet immer eine Verwendung, und wenn es dann doch mal abgelegt ist, kann ich es ganz offiziell hier über die "Gelbe Tonne" entsorgen, wo es recyclet wird. Das ist alles noch nichtmal mit Mehraufwand verbunden.
Es gibt keinen Grund, Elektrokleingeräte im Hausmüll zu versenken oder sonstwie umweltschädlich loszuwerden.
Das ist natürlich eine Selbstverständlichkeit und sollte jedem bekannt sein ... doch wer dem Gedanken nicht nachgeht, muss dann natürlich mit teuren Pfand gemaßregelt werden (und dennoch würde ich noch eine Art Gebühr auf alle Akkus drauf hauen, würde die Qualität der Akkus zumindest erhöhen).
 
MSG schrieb:
Also hier zählen die Schrotthändler für Bleibatterien. Bei größeren LKW Batterien mehr als das Pfand.

Als ich letztens bei einem Entsorgungsbetrieb gefragt hatte wurde mir signalisiert, dass es nix gibt. Nur wenn die Batterie mit einem Altauto angeliefert wird.

PS
 
Beim Ältöl sind sie bei uns auch nicht sehr kooperativ. Da gibts nämlich nur Geld wenn ganz sicher keine Bremsflüssigkeit oder Frostschutz drin ist.


mfg JAU
 
MrDitschy schrieb:
J-A-U schrieb:
Eine Entsorgungsgebühr funktioniert schon mal garnicht weil die Endkunden dazu neigen das Teil sonst wo entsorgen statt es dem (dann gebührenpflichtigen) Recycling zuzuführen. Die Rücklaufquote liegt ja jetzt schon <50%.
Warum, die Entsorgungsgebühr wird natürlich beim Kauf erhoben, ähnlich dem Pfand, nur das es nichts zurück gibt (anders funktioniert das klar nicht, sieht man heute ja schon was da alles im Hausmüll landet) .... und wer mehr Akkus kauft, zahlt auch mehr!

Du willst also die Entsorgungsgebühr beim Kauf erheben lassen und anders als beim Pfand gibt es nichts zurück. Und wie genau verhindert das dann unsachgemäße Entsorgung im Hausmüll und/oder brennende Müllautos? Klar, manch ein potentieller Käufer mag da vom Kauf abgeschreckt werden und es sind vielleicht ein paar Akkus weniger im Umlauf; am Kern des Problems ändert sich aber gar nichts. Oder willst Du von der Entsorgungsgebühr Extrapersonal bei der Müllabfuhr bezahlen, das erst jede Mülltonne auf Lithiumbatterien durchstöbert? Ich schätze mal, wer das zum Gesetz macht, braucht sich um seine Wiederwahl keine Gedanken machen, wenn erst mal genug Straßen stundenlang von Müllautos blockiert werden.
 
@Brandmeister:
Musst schon den Thread verfolgen und alle Beiträge lesen, denn schrieb auch dies ...
MrDitschy schrieb:
Dirk schrieb:
Ich verstehe die Menschen nicht. Akkus jedweder Art entsorge ich mit abgeklebten Polen in Supermarkt des geringsten Mißtrauen, sowas wie ein Smartphone findet immer eine Verwendung, und wenn es dann doch mal abgelegt ist, kann ich es ganz offiziell hier über die "Gelbe Tonne" entsorgen, wo es recyclet wird. Das ist alles noch nichtmal mit Mehraufwand verbunden.
Es gibt keinen Grund, Elektrokleingeräte im Hausmüll zu versenken oder sonstwie umweltschädlich loszuwerden.
Das ist natürlich eine Selbstverständlichkeit und sollte jedem bekannt sein ... doch wer dem Gedanken nicht nachgeht, muss dann natürlich mit teuren Pfand gemaßregelt werden (und dennoch würde ich noch eine Art Gebühr auf alle Akkus drauf hauen, würde die Qualität der Akkus zumindest erhöhen).
Also das man Wertstoffe bei den Recyclinghöfen oder Entsorgern abgibt, müsste hierzulande doch schon in den Köpfen drin sein - sollte man zumindest meinen.
Aber stimmt, wenn man den Müll in der Umwelt so anschaut, ist das leider bei vielen nicht der Fall!
Und Regelungen funktionieren nunmal meist mit Geld, freiwillig macht da keiner etwas ....
 
MrDitschy schrieb:
würde ich noch eine Art Gebühr auf alle Akkus drauf hauen, würde die Qualität der Akkus zumindest erhöhen
Den sachlichen Zusammenhang verstehe ich nicht, da komme ich wohl nicht mehr mit. Wieso verbessert eine Gebühr die Qualität der Akkus?
 
Keine Sorge Ditschy, deine Ausführungen zum Thema Marktbeherrschung hochwertiger Akkus durch Gebühr habe ich schon gelesen gehabt. Die Erfolgsaussichten dieses Ansatzes halte ich trotzdem für eher gering, denn die billigen Akkus/Lithiumbatterien halten auch eine Weile. Und die meisten Leute, die mir bekannterweise Billigausrüstung kaufen, haben entweder keine Ahnung oder nicht die nötigen Mittel für qualitativ höherwertiges. Und mir ist auch der ein oder andere bekannt, der grundsätzlich alles über eine Mülltonne entsorgt. Gründe hierfür:
  • Kein Geld für die Entsorgung auf der Kreisabfalldeponie (was bei Akkus/Batterien aller Art hier sogar kostenlos ist).
  • Zu faul für die Entsorgung auf der Kreisabfalldeponie/dem zugehörigen Wertstoffhof. Ist ja soooo weit weg (in dem Falle 30 km).
  • Ignoranz (Kommt doch eh alles auf einen Haufen...)
  • Unwissen
  • Und ein ganz besonderer Idiot kommt sich dabei auch noch unendlich cool vor. Schade, dass ich von seiner letzten Entsorgungsaktion via Hausmüll erst erfahren habe, als es schon zu spät war.
Bin dabei jetzt auch nicht der #1 Mülltrenner, aber so ein paar Sachen wie z.B. Gift/Gefahrstoffe oder Elektroschrott im Hausmüll sind einfach unnötig und dämlich.
 
Ich glaube das ist einfach ein gewisser Anteil an Menschen. Denen ist auch egal wenn wertvolle Materialien auf die Deponie kommen, weil das ist ihnen der Komfort wert (wie du sagst 30 km). Schaut euch SUVs an, die kosten mehr weil mehr Ressourcen, brauchen mehr Sprit (kostet ja auch?), bieten dafür eine etwas komfortablere Sitzposition und sind Hip. Gehen weg wie warme Semmeln, das "gönnt" man sich halt, ob es Sinn macht oder ist da nicht die Frage. Wird mein neuer Li-Ion Akku günstiger sein wenn ich den alten richtig recycle? Who cares, ich kanns mir leisten dass die Kinder in Afrika neues Kobalt ranschaffen und ob das jetzt gut für die Umwelt war, egal irgendwer auf der Welt pflanzt eh gerade nen Baum, weil das macht dann eh wieder alles gut :wink:
 
mir kommt es in den letzten Jahren eher so vor, als würde das Ganze (Sperrmüll, Trennen, sonstiger Schrott) eher rückläufig sein.

Und das vom Staat bzw. von den Gemeinden gewollt.

Früher, das bei mir noch gar nicht so lange her ist, gab es zwei Mal im Jahr Sperrmüll. Tolle Sache, jeder stellte alles raus, einen Teil nahmen irgendwelche Typen aus irgendwo mit, und der Rest ging in die Presse.
Problem gelöst.

Mittlerweile muss ich Sperrmüll, genau was und wie, anmelden. Dann bekomme ich irgendwann einen Termin zugewiesen. Dann kann ich meine Sachen raus stellen. Und wehe, am Morgen, wenn dann die Entsorgung kommt, steht zu viel da. Hat beim letzten Mal (Nachbarn) ca 8 Wochen gedauert, bis das Sofa, das irgendjemand dazu gestellt hat, dann auch weg war.

Und wenn ich Sachen auf dem Wertstoffhof abgeben will, brauche ich meine Müllmarke. Es reicht nicht der Perso mit Adresse oder Meldebestätigung.

Je schwerer es wird, solche Sachen abzugeben, desto mehr werden irgendwo in der Natur abgestellt.
Und wenn es dann noch kostet, erst recht.

Und die Kosten hat die Gemeinde am Ende sowieso, wenn dann die Mitarbeiter vom Bauhof das Zeug einsammeln müssen...

Zum eigentlichen Thema:
Ich hatte noch nie einen explodierten/brennenden Akku, aber schon ein paar "etwas" aus der Form geratene.

Wenn nun für Akkus 50€ Pfand verlangt wird, gebe ich allen eBikern den Rat, noch besser auf ihre Akkus aufzupassen...
 
Und wie würdest Du das mit der Entsorgungsgebühr bzw. dem Pfand von der Höhe her regeln wollen?
Nach Anzahl der Zellen oder nach Kapazität oder der Nennspannung?

PS
 
Masse der verwendeten strategisch wichtigen recyclebaren Ressourcen wäre doch ein Ansatz...

burnie86 schrieb:
Zum eigentlichen Thema:
Ich hatte noch nie einen explodierten/brennenden Akku, aber schon ein paar "etwas" aus der Form geratene.
Hatte ich alles noch nicht. Aber zu wissen, wie man vorbeugen/reagieren kann ist auch nicht verkehrt. Hab mir hier ein oder zwei Anregungen mitgenommen, die ich in die künftige Lagerung einfließen lasse.
 
Thema: Was tun, wenn ein Akku explodiert?

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