Reparaturfähigkeit hochwertiger Produkte und Leica-Luxus

Diskutiere Reparaturfähigkeit hochwertiger Produkte und Leica-Luxus im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Dieser Thread wurde von dem Thema " Chang Zhou Deltaschleifer aus China" abgetrennt. Allerdings sind einige Beiträge dabei, die beim...
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  • #81
@ Heiko:
...Zu dieser Zeit habe ich an einem Fotowettbewerb teilgenommen und gewonnen. Der Sohn des örtlichen Fotogafen (Richtig so nach neuer Rechtschreibung? ) machte trotz teuerster, damals natürlich analoger Ausrüstung nur den zweiten Platz. Scheinbar hatte ich das bessere Gespür fürs Motiv, da nutzt alle Technik nichts.

Ich zitiere mich gradmal schnell selbst :shock: :shock: :
..z.B. gezieltes leichtes Überbelichten, um spezielle Details herauszuheben kann einem keine Automatik richtig abnehmen. Auch das gezielte manuelle Focussieren gehört zum Fotografieren dazu.

Wenn man das beherrscht, gelingen perfekte Aufnahmen, wenn die verwendete Technik was taugt...
Woher will die Fuzzylogik wissen, welche Details im Bild ich "anvisiere"? (obwohl die neueren Cams auch mit Focusrahmen etc. "nachfragen"....)

@ Celle:

Och, der Themenwechsel passt schon... :roll: :twisted:
Der Schleifer ist ja soweit abgehandelt, es seidenn ich soll die Boschwelle bestellen. Dann vergleiche ich selbstverständlich deren sichtbare Fertigungsqualität mit der Chinesischen...

Weiterhin brachte ich ja jetznoch Russenkameras ins Gespräch. Die Russen haben früher übrigends viele Leicas nachgebaut... :roll: :roll: :roll:
Vielleicht geht die Zenit ja auchsogut, weil vielleicht "Leicadetails" miteingebracht wurden? :P

Gruß

Thomas M
 
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  • #82
Hallo,

Celle schrieb:
muss grad mal schmunzeln bei dem Themawechsel... vom Deltaschleifer aus China hin zur Kamera aus dem Westen (aber auch aus der DDR)... :lol:

Ich finde man sollte darüber nachdenken, ein Unter - Forum einzurichten, in dem man über solche Sachen und vieles Andere Diskutieren kann. Zum Einen finde ich diese Diskusionen sehr gut, zum Anderen ist es aber doch störend und für die Suchfunktion sehr beeinträchtigend, wenn Themen wie in diesem Tread so stark auseinanderdriften.

Wie wäre es also mit der Einrichtung eines Forums für alle interessanten Themen, die nichts mit Werkzeug zu tun haben? Oder der Umbenenneung des Forums "Werkzeug Allerlei"? Dann müßte niemand auf diese Diskusionen verzichten und sie würden den allgemeinen Forumsbetrieb nicht so beeinträchtigen.

Gruß

Heiko
 
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  • #83
:D
Hi Thomas B

War ja auch nicht so "wuschig" gemeint von mir. Sorry aber musste verstehn, da Kunden dann der "Alte" usw.... 8)

Ja ich Arbeite in einer Firma die Hauptsächlich ELO Werkzeuge verkauft und Repariert.

Marken wie Bosch AEG Metabo usw.... als freie Werkstatt sozusagen.
Hauptsächlich sind Hämmer aller Gewichtsklassen mein Gebiet.
Weist schon der eine macht das der das usw...

Mit der Firma Bosch (wie ja auch mein Name) habe ich selbst nichts am Hut, in vielen Beiträgen von mir werden auch etliche Maschinen kritisiert. Wie zb. die neuen 3kg Bohrhämmer.

Aber ich bin regelmässig zu Schulungseminaren in Willershausen,und kenne die Firma (bzw eher den Reparaturzweig) deswegen ganz gut.

Zu den oft von dir angesprochenen überteuerten Geräten geb ich dir ja auch recht,(siehe Akkuschrauber).
Mein bestes Beispiel sind da immer die Bandschleifer PBS 75 und GBS 75.

2 völlig Identische Maschinen bis auf das Gehäuse und dem Preisunterschied von 100 Euro.

Naja Profi und Heimwerk halt, aber nicht gerechtfertigt wie ich finde.

Aber naja versteh mich nicht falsch, so wie du immer
(meistens :D ) Aldi Hämmer mit Teureren Markengeräten vergleichst dann denk ich mir eben mein Teil.
:wink:

Ich sag ja auch nichts grundlegend schlechtes über diese Werkzeuge, für den Heimwerker absolut ausreichend.
Aber ich sehs immer aus sicht der Firmen und da hab ich schon einiges erlebt.

So denn noch ein schönes WE
Gruss
Boschi
 
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  • #84
Hi,

Thomas.B schrieb:
Also (nicht nur) nach meinen Erfahrungen schon. Und vor allem: wenn doch mal was war, konnte man es mit Standardteilen preisgünstig reparieren.

doch - zumindest im Verhältnis ... deswegen der Hinweis auf die Industriemaschine.
Man darf halt nur nicht den Fehler machen und Maschinen die es (auch von der Ausstattung) früher nicht gab, jetzt mit aktuellen günstigen Maschinen zu vergleichen.
Übertrage doch mal gängige Preise aktueller Maschinen auf die 60er Jahre (oder von mir aus auf Deine hochgelobte DDR-Zeit). Wie teuer wäre eine solche Maschine gewesen ?
Birnen mit Äpfeln ....

Neue Wellendichtringe dürfen natürlich schon auf der alten Lauffläche zum Einsatz kommen. Das kommt auf deren Zustand an. Wenn der nicht mehr optimal ist: polieren, feinläppen, abdrehen, Hülse, neue Welle... - je nach Zustand.

wenn kein Montagefehler ein frühes Aus bewirkt hat, so ist die entsprechende Stelle 'vorbelastet' - und der nächste Ausfall wird früher stattfinden.
Das ist ganz einfach so

> "Diese Werte entsprechen einer nominellen Lebensdauer von 300 bis 500 Schleuderstunden ...."

Da geht es doch schon los. Eine rechnerische Lebensdauer unter 1000 Stunden ist unseriös. Das Lager ist damit im Überlastbereich und eine zuverlässige Berechnung der Lebensdauer ist nicht mehr möglich. Es kann nach 100h kaputt sein oder auch 2000h halten - keiner weiß es.

aha - unseriös.
Und wie kommst Du (als jemand der sich eher mit Elektronik beschäftigt und nicht Konstrukteur in einer solchen Firma arbeitet) auf die Grenze 1000h ? Horoskop, Kaffeesatz ?
... ist doch alles Unsinn was Du schreibst. Rechne einfach mal aus, wie viele Jahre 300-500 Schleuderstunden bedeuten.
Also Schleuderzeit pro Wäsche x Wäschen pro Woche x Wochen = ~10min x 2 x 52 = 1040min = 17h | 300h Lebensdauer / 17h Betriebsdauer/Jahr = ....
Siehst Du .... ergibt ~18-30 Jahre
Das ein paar Lager vorher ausfallen, ist logisch .... aber wie viele sind denn das, bezogen auf die Gesamtmenge der Maschinen tatsächlich ?
Wobei sich die 300-500h Stunden bereits auf eine voll gefüllte Maschine und die dadurch entstehenden Zentrifugalkräfte beziehen - nicht immer werden diese entstehen, da die Maschine ja auch nicht immer max. gefüllt ist.

So viel zum Thema 'unseriös' - unseriös ist es lediglich, wenn Du ohne darüber nachzudenken und ohne Begründung 1000h Stunden in den Raum wirfst.

Wellendichtring(e) und Wälzlager muß man als Einheit betrachten. Es gibt folgende Ausfallszenarien, welche hier interessieren:
1. 2. .... usw, usw, usw.

... tja - so sind sie, die selbsternannten Fachleute :wink:
Vielleicht einfach mal Literatur besorgen ... ohne eingehende Untersuchungen der jew. Schadensfälle funktionieren solche Theorien, wie Du hier gerade versuchst aufzutischen, eh' nicht.
Wie viele Ausfälle hast Du denn Untersucht ? Was waren das für Ringe (Material, Hersteller, Ausführung ?), wie waren die Voraussetzungen (Rauhtiefe, Schliffbild, Material), .... usw, usw., usw.

> Möchtest Du etwas langlebiges, mußt Du zu einer Industriemaschine greifen.

Na ja, da "Electrolux" draufsteht, wäre ich innerlich schon mal sehr vorgespannt.
Pulverbeschichtetes Gehäuse... wird abblättern und rosten. Bei dem Preis hätte ich da andere Vorstellungen.

:) ... Du bist echt sooo unterhaltsam

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Thomas.M schrieb:
Viele Jahre später fiel mir als Ostblocktechnik-Fan eine Zenit-"Spionagekamera" in die Hände. Das ist eine XP12

... habe ich hier auch noch herumliegen, genau wie eine Minolta srT303b (müßten ~ aus der gleichen Zeit stammen).
Na ja - zwischen den Kameras ist es wirklich wie Tag (Minolta) und Nacht (Zenit) :wink:

Auch die wenigsten Reporter u. Pressefotografen werden heute ihr Geld mit einer Leica verdienen.
Eingesetzt werden sie eher noch für hochwertige Fotoreportagen, wo es auf jedes Detail ankommt

ich glaube nicht, daß man zu anderen Herstellern Unterschiede feststellen wird.
Vieles in der Richtung wird letztendlich doch 'nur' normal gedruckt. Das gleiche Bild mit verschiedenen, hochwertigen Produkten, aber verschiedenen Preisklassen, wird genauso gut aussehen. Dazu wird zu viel zusammengearbeitet, bzw. die jap. Hersteller sind zu gut, um Unterschiede ausmachen zu können.

Für die wirklichen 'Hammer'-Sachen greift man dann wohl eher auf http://de.hasselblad.com o.ä. zurück.

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Heiko schrieb:
Diese eher gefühlsbetonten Gründe eine Leica zu kaufen sind meiner Meinung nach genausgut, wie aus Gründen der Vernunft eine Canon, Panaonic oder wasauchimmer zu erstehen Aber man sollte sich dann auch eingestehen, dass eine 1200 Euro Kamera kein Vernunftkauf ist und alles ist gut

.... exakt !

Wenn ich mal wieder mehr in dieses Hobby einsteigen will, bedeutet das sowieso Spiegelreflex (digital) mit ganz anderen Kosten.

stimmt auch - wobei man inzwischen für €1000 unglaublich gute Teile bekommt klick
... wobei ich wirklich der Meinung bin, selbst mit bereits höheren Ansprüchen reichen div. Modelle aus der Kompaktklasse.


Gruß, hs
 
  • Reparaturfähigkeit hochwertiger Produkte und Leica-Luxus
  • #85
Thomas M schrieb:
.....also eine Leica würde ich schon gern besitzen, ein bisher unerreichter Traum.... :P

So geht es mir auch. Eine Leica war schon ein Jugendtraum und wird wohl bis ins Alter ein Traum bleiben, denn der hohe Preis steht in keinem Vergleich zum praktischen Nutzen, den ich davon hätte. hs hat das oben schon gut formuliert.

Auch bei "Zelluloidufnahmen" hat Streulicht nix verloren, "senkrecht einfallende Lichtstrahlen" braucht man immer, schon alleine um Verzerrungen zu vermeiden...
Mit dem Zitat wollte ich nur darauf hinweisen, dass die Objektivanforderungen in der analogen und digitalen Fotografie nicht identisch sind. Der Film ist offensichtlich nicht so pingelig wie der CCD-Chip. Mit Verzerrungen hat das erstmal nichts zu tun.

Kommen wir mal zum größten Unterschied: Die zu belichtende Fläche. Die ist nämlich beim CCD-Chip wesentlich kleiner als bei analogem Filmmaterial. Dank W-LAN sitze ich momentan mit dem Notebook im Garten. Ich mache aber nachher ein Vergleichsfoto, CCD-Chip <->Filmnegativ....
Ob es jetzt da ausreicht, einfach den Abstand Objektivlinse <-> CCD-Chip zu verändern, dass werden die Leica-Ingenieure schon ermittelt haben.
Je nach System liegen die Werte wohl so zwischen 1:1,3 und 1:1,6. Der Abstand des Objektivs zum Film/Chip (=Schärfeebene) bleibt dabei aber gleich. Durch den kleineren Chips bräuchte aber das Objektiv eine bessere Auflösung, um ebensoviel Bildpunkte auf der kleineren Fläche darstellen zu können. Hier bewegt man sich schnell im Bereich des technisch und finanziell machbaren.
Andererseits ist auch der Bildausschnitt geringer, so dass die kritischen Randzonen der ursprünglich für Kleinbildaufnahmen berechneten Objektive weniger zum tragen kommen.

Früher in der Schule war ich in einer "Arbeitsgemeinschaft Fotografie". Aus dieser Zeit weiss ich noch, dass es schwieriger ist, eine grössere Fläche gleichmässig zu belichten als eine Kleinere. Schon alleine deshalb stelle ich den letzten Satz vom Digitalkamera.de-Zitat etwas in Frage.
Nicht die Größe der Fläche ist das Problem, sondern die Ecken und Ränder.

Der Nachbar brachte mir mal die "Yakumo" -Digicam seines Sohnes zum Nachlöten (USB-Buchse locker). Das ist quasi der Chinaböller der Kameras. Also von hochwertiger Optik habe ich da GARNIX gesehen, das CCD wird nur von Plasteklippnasen in Position gehalten. Trotzdem erkennt man zumindest an der Aufnahme, wohin man das Teil gehalten hat....
Da waren die Optiken bei den DISC-Film-Kameras noch wesentlich Wertiger....
Wir reden hier über ordentliche Digitalkamera und nicht über Chinaböller, Disc- oder Pocketkameras. So etwas gab es früher auch. Die Plastikobjektive waren nicht besser korrigiert als ein Flaschenboden.

.... Blende, Belichtungszeit etc. werden selbstverständlich von Hand eingestellt. Z.B. gezieltes leichtes Überbelichten, um spezielle Details herauszuheben kann einem keine Automatik richtig abnehmen. Auch das gezielte manuelle Focussieren gehört zum Fotografieren dazu.
An einer Leica würde ich einen Autofocus also nicht wirklich vermissen. Auf einen Gegenstand zielen und "abdrücken", das ist "Knipsen". Sowas mache ich mit meiner digitalen Canon A75. Quasi Schnelle Bilder zu jeder Gelegenheit. Dabei nutze ich gerne mal die Features, die schon diese "Knipse" bietet. Für "Richtige Fotos" zu machen, greife ich nach wie vor zur Analogkamera....
Warum soll man sich mit all den Funktionen belasten, wenn es die Automatik gut erledigen kann. Andererseits kann man bei jeder besseren Kamera die Automatikfunktionen beeinflussen oder abschalten, um in den Fällen, in den den Automatik überfordert ist, selber einzugreifen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man weiß, was da passiert und wie man es korrigieren kann. Wer die Grundbegriffe des Fotografierens noch in dem manuellen Zeitalter gelernt hat, tut sich auch mit einer Digitalkamera leichter.
 
  • Reparaturfähigkeit hochwertiger Produkte und Leica-Luxus
  • #86
Hi,

An einer Leica würde ich einen Autofocus also nicht wirklich vermissen. Auf einen Gegenstand zielen und "abdrücken", das ist "Knipsen". .

... in einem anderen Forum fand ich dazu eine nette Formulierung :

... ein wenig wie die leica-fans vor (ihr wisst doch: das sind die, die einen superscharfen felsen aufgenommen haben, auf dem noch vor zwei sekunden ein fischreiher saß - wozu auch autofocus!

:) :)

Gruß, hs
 
  • Reparaturfähigkeit hochwertiger Produkte und Leica-Luxus
  • #87
H.-A. Losch schrieb:
....Mit dem Zitat wollte ich nur darauf hinweisen, dass die Objektivanforderungen in der analogen und digitalen Fotografie nicht identisch sind. Der Film ist offensichtlich nicht so pingelig wie der CCD-Chip......


Nun; die "Pingeligkeit" eines CCD´s wir da oft überschätzt. Mit dem Beispiel der Yakumo wollte ich nur sagen, dass auch da bei geringen Anforderungen mit Einfachstlösungen bereits Ergebnisse erzielt werden können...

Nun wollen aber Leica und auch andere Kamerahersteller die Wechselobjektive ihrer hochwertigen Spiegelreflexkameras auch für ihre digitalen Nachfolger nutzbar machen. Ein sinvoller und logischer Gedanke, weil ganzeinfach viele Anhänger der jeweiligen Marken bereits eine sehr hochwertige Fotoausrüstung mit Wechselobjektiven haben.

...Durch den kleineren Chips bräuchte aber das Objektiv eine bessere Auflösung, um ebensoviel Bildpunkte auf der kleineren Fläche darstellen zu können...

Eine Neuberechnung auf die Anforderungen des CCD scheiden in dem Falle aber aus. Desweiteren erfolgt die Einteilung in Bildpunkte erst bei der Erfassung mit dem CCD, alleine dessen Eigenschaften bestimmen die Pixel/Inch, also die "digitale Größe" des Bildes.
Jetzt zur Veranschaulichung mal das Vergleichsfoto:
bild2023gr1.jpg

Auf dem Negativ sollte der belichtete Bildbereich sichtbar sein. Beim CCD darunter ist nur die kleine graue Fläche in der Mitte "fotoaktiv"
Das Problem wird sich wahrscheinlich am Besten mit einer hochpräzisen "Voroptik" vor dem Chip lösen lassen. Die Qualität dieser Umsetzung wird in hohem Maße die letzendlich erreichbare Bildqualität bestimmen. Eine allgemeine Behauptung, die "analogen" Objektive seien nicht hochwertig genug ist falsch.

Weiterhin dürfte es klar sein, dass eine solche Digitale Spiegelreflex einfach teurer sein muss als Eine, die komplett neu mit passenden Objektiven entwickelt wurde...

@hs: Naja; ich sag´ mal nix dazu... :wink:


Gruß

Thomas M
 
  • Reparaturfähigkeit hochwertiger Produkte und Leica-Luxus
  • #88
Mal noch was anderes zu Leica und Preispolitik:

Ich besitze für unterwegs ein kleines Leica-Faltfernglas.
Erstklassiges Teil, aber für den Preis von damals um die 900 Mark war im Lieferumfang nicht mal eine Tasche / Etui zum Verstauen dabei.

Mein Vater hatte ein von den optischen Daten (8*20) her gleiches NoName Faltglas, welches mit Tasche geliefert wurde.

Ein original Leica-Etui als Zubehör kostete mehr als das Billigglas inkl. Tasche!

Zwar kann man die beiden Gläser qualitativ nicht vergleichen, aber was ich sagen will, ist dass ich es bei einem Fernglas, welches neben denen von Zeiss und Swarowski zu den teuersten auf dem Markt gehört, so ein sinnvoles Zubehörteil wie eine Tasche (schließlich sind Faltgläser zum "ständig dabei haben" gedacht) für den verlangten Preis im Lieferunfang enthalten sein sollte.

Ähnlich bei meinem großen Zeiss-Feldstecher:
Okkularschutzkappen nur gegen (saftigen) Aufpreis. Bei vielen Billiggläsern Standard.

Zwar ist im Fernglasbereich der Unterschied zwischen teuren und billigen Gläser so hoch, dass ich mir nie ein Billigglas holen würde, aber es gibt auch hier inzwischen eine gute Mittelklasse, bei der fast gleichwertige Optik für z.B. die Hälfte des Preises geboten wird.
I.d.R. inkl. o.g. Zubehör.

Bei meinem nächsten Fernglaskauf werde ich es mir bei der (Auf-)Preispolitik daher sicher gut überlegen, ob es wirklich das zugegebenermaßen sehr gute, aber auch extreme Leica oder Zeiss sein mus, oder ob nicht auch ein besser ausgestattetes, optisch für das menschliche Auge kaum schlechtere (also Unterschiede fast nur noch im Messbaren, aber nicht mehr wirklich sichtbaren Bereich) Docter, Nikon o.ä. reicht.
 
  • Reparaturfähigkeit hochwertiger Produkte und Leica-Luxus
  • #89
.....Bei meinem nächsten Fernglaskauf werde ich es mir bei der (Auf-)Preispolitik daher sicher gut überlegen, ob es wirklich das zugegebenermaßen sehr gute, aber auch extreme Leica oder Zeiss sein mus, oder ob nicht auch ein besser ausgestattetes, optisch für das menschliche Auge kaum schlechtere ........Docter, Nikon o.ä. reicht.


Klar, volle Zustimmung von mir.
Sowas stösst mir auch immer etwas sauer auf. Bei Produkten der Oberklasse mit einem dementsprechenden Preis sollte immer benötigtes Zubehör, wie in dem Falle ein Etui/ Köcher oder Ähnliches einfach mit dabei sein.
Auch mein scharf abbildendes und lichtstarke Fernglas aus Russland kam schließlich in einer Ledertasche....

Ob es jetzt um Werkzeug, optische Geräte oder was auch immer geht, das Problem ist immer dasselbe..... :roll: :roll: :roll:

Gruß

Thomas M
 
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  • #90
Hallo,

man verliert etwas die Übersicht in diesem Thread, macht aber nicht, besonders nett, hier machen alle die mit die normalerweise auf OT-Themen schimpfen:)))

Zurück zum Thema Kamera:

Natürlich ist es auch ein schönes Gefühl eine Leica zu haben, wenn das auch bei den Digitalen nicht so richtig gilt.....
Weil hier auch Spiegelreflexsysteme genannt wurden, schaut einfach mal durch den Sucher einer R8/R9, einhellige Meinung vieler Canon, Cosina, Minolta........-Nutzer, booaah ist die hell:)
Wer das möchte und sich damit nicht in den finanziellen Ruin treibt bekommt für diese Kameras Brennweiten mit denen man den Reiher in Ruhe aus großer Entfernung ablichten kann:)
Apo-Telyt lässt grüßen......oder wie Sielmann das schafft:)

Selbst durch ein Spektiv lässt sich fotografieren, für fast alle digitalen und die R-Systeme gibt es Adapter, 800-1000mm digital bis 8000mm Brennweite sind machbar.
Hätte da ein paar Aufnahmen....schwedischer Bär aus 250m vom Aussichtsturm....

Ein Optiker bei dem ich mich vor 16 Jahren zum Thema Fernglas informieren wollte, legte 3 Ferngläser auf den Tisch und begann:
"Das hier ist ein jap. Fernglas für 250DM, damit sehen sie da vorne an der Ampel jemand stehen!
Das hier ist ein Steiner Fernglas für 550DM, damit sehen sie das die Person an der Ampel der Herr Mayer ist!
Das hier ist ist ein Zeiss Fernglas für 2500DM, damit sehen sie das Herr Mayer heute morgen keine Zeit hatte sich zu rasieren:)"

Natürlich gilt dies auch für Ferngläser von Leica und Swarowski.

In Vogelkundlerkreisen ist das Leica Spektiv "Apo-Televid 77" als das ultimative Gerät, und dient sogar als Reiseteleskop für nächtliche Beobachtungen!
Bei klarem Wetter und 60facher Vergrößerung soll man eine Kirschturmuhr mit 1m Durchmesser aus 13Km Entfernung ablesen können. Die Casini-Teilung der Sturnringe und die 4 Jupitermonde sind gestochen scharf zu sehen.
Nein die Amifahne sieht man nicht aufm Mond:)))
Aber Krater ab 5-10km Durchmesser sind schon gut zu sehen.
Zwingend erforderlich ist natürlich ein Stativ.
 
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  • #91
Thomas M schrieb:
Nun; die "Pingeligkeit" eines CCD´s wir da oft überschätzt. Mit dem Beispiel der Yakumo wollte ich nur sagen, dass auch da bei geringen Anforderungen mit Einfachstlösungen bereits Ergebnisse erzielt werden können...
Man kann auch mit einer Laterna Magica Fotos machen :P

...Eine Neuberechnung auf die Anforderungen des CCD scheiden in dem Falle aber aus. Desweiteren erfolgt die Einteilung in Bildpunkte erst bei der Erfassung mit dem CCD, alleine dessen Eigenschaften bestimmen die Pixel/Inch, also die "digitale Größe" des Bildes.
Wir reden hier über digitale Spiegelreflexkameras oder eben die M8. Da sind die Unterschiede zwischen der Filmgröße (Kleinbild) und der Aufnahmefläche des CCD nicht so gewaltig wie bei dem abgebildeten Sensor einer digitalen Kompaktkamera. Dennoch gibt es offensichtlich unterschiedliche Anforderungen, was die optimale Bildqualität betrifft. Vermutlich ist der CCD empfindlicher gegenüber Streulicht und schräg einfallende Strahlen, weil seine lichtempfindliche Schicht dicker ist als die Emulsion des Films. Hinzu kommen noch die Filter, die den CCD schützen sollen und ebenso den Strahlengang beeinflussen können.

Durch die kleinere Bildfläche - dies ist bei den Kompaktkameras sogar noch viel extremer - ist eine höhere Auflösung des Objektivs erforderlich, um eine vergleichbare Pixelzahl auf der jeweiligen Bildfläche scharf abbilden zu können. Ein Objektiv, das gut ist für eine Abbildung von 10 Megapixeln im Kleinbildformat, würde bei einem Chip mit halber Kantenlänge gerade noch 2,5 Megapixel schaffen.

Die Nutzung bisheriger Objektive aus der analogen Fotografie für digitale Spiegelreflexkameras ist sicher ein sinnvoller Kompromiss. Für optimale Bildqualität müssten die Objektive aber unter Berücksichtigung der neuen Bedingungen neu berechnet werden. Vor allem im Weitwinkelbereich gibt es hier ja bereits eine Reihe von Neukonstruktionen.

Was die Kompaktkameras betrifft, müssten hier eigentlich Objektive mit noch besserem Auflösungsvermögen erforderlich sein. Dass das in der Praxis längst nicht immer so ist, beweisen die Tests von manchen Billigkameras, die trotz hoher Auflösung des CCD eine miserable Bildqualität liefern.

Das Problem wird sich wahrscheinlich am Besten mit einer hochpräzisen "Voroptik" vor dem Chip lösen lassen. Die Qualität dieser Umsetzung wird in hohem Maße die letzendlich erreichbare Bildqualität bestimmen. Eine allgemeine Behauptung, die "analogen" Objektive seien nicht hochwertig genug ist falsch.

Ich kenne kein Beispiel, wo das Problem so gelöst worden ist, da eine Zusatzoptik die Bildqualität meist nicht verbessert. Das war schon früher bei den Konvertern der Fall.

Weiterhin dürfte es klar sein, dass eine solche Digitale Spiegelreflex einfach teurer sein muss als Eine, die komplett neu mit passenden Objektiven entwickelt wurde...
Wenn es deine Lösung gäbe, wäre sie vielleicht teurer, aber wahrscheinlich auch schlechter.
Die Hersteller bevorzugen deshalb die Lösung, anstelle des Films den Chip mit Schutzfilter (leider oft Staubempfindlich) einzubauen und die vorhandenen Objektive ohne weitere Veränderungen und Zusatzoptiken zu benutzen.
 
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  • #92
@ Heiko:
Die Praktika aus der DDR waren gute Kameras. Es gab sehr viele verschiedene - vielleicht postet Du mal den Typ von Deiner. Die Objektive waren meistens von Zeiss und sehr gut.
Ich habe meine Praktika trotz Canon EOS, Sigma 28-200 mit Nahlinse noch lange für technische Makrofotos bevorzugt. Die Verzeichnung war geringer. In Verbindung mit einem Metz-Automatikblitz ist das immer noch eine sehr brauchbare SLR. Mein Sohn hat vor Jahren mal an einem Fotozirkel teilgenommen - da kam sie auch noch mal zu Ehren. Zum üben und verstehen von Fotografie und Optik ist so etwas besser als eine moderne SLR oder gar eine vollautomatische Knipse.
Also abgesehen von der fehlenden Automatik für Schnellschüsse, kann ich mir gut vorstellen, das man mit einer Praktika perfekte Fotos im Sinnes eines Wettbewerbes schießt.

Im übrigen gab es noch die "Six" - eine 6x6 Mittelformat-SLR. Ein Riesentrümmer und entsprechend schwer - aber die Qualität war genial - selbst mit ORWO-Film.

Für bestimmte Profiarbeiten werden die Mittelformatkameras a la Hasselblad wohl noch eine Zeit lang ihre Berechtigung behalten.

@ Thomas M:
Die Russen für die Zenit bei der Praktika abgekupfert. Vergleiche man die alten Praktikas (50er Jahre) mit den Zenit-SLR. Das haben auch die Techniker gesagt, welche abwechselnd Zenit und Praktika auf dem Tisch hatten. Die Zenit wurde auch in der DDR verkauft - preislich zwischen EXA und Praktika angesiedelt. Ich habe noch eine, die kurz vor der Wende noch teuer generalüberholt wurde und seit dem nicht mehr angerührt wurde. Gut sind die für ihre Zeit aber schon gewesen.
Ob die Russen auch Leica kopiert haben, weiß ich nicht - zuzutrauen ist denen das aber auf jeden Fall. Wahrscheinlich war die Kopie dann besser als das Original.
Ein Freund hat mir letztens eine Lomo gebracht. Die betätigt den Verschluß nicht mehr...

@ Boschi:
Alles im grünen Bereich und vielen Dank für Deinen Backgroundbericht. Interessant - da weiß ich ja, wenn ich ausfragen kann, wenn ich mal mit der Instandsetzung eines Boschhammers betraut werde.
Den Aldi-Bohrhammer lassen wir heute ausnahmsweise in der Kiste. Vielleicht gibt meiner ja bald den Löffel ab - große Stemmarbeiten stehen ins Haus (bzw. die Terrasse)...

@ hs:
Ach weißt Du was - wir lassen das jetzt einfach. Du begreifst es einfach nicht. Das wäre nicht so schlimm, aber Du willst es nicht - ich würde mal sagen, daß Arroganz das Problem ist, was Dir dabei im Wege steht. Dazu kommen auch mangelhafte Umgangsformen. Ich bin da ja nicht empfindlich, frage mich aber zunehmend, wozu ich mir das eigentlich antue.

@ all: Wenn das jemanden wirklich interessiert und die Sache nicht klar geworden ist, der kann gern nachfragen. Es ist nicht so, daß ich mich vor diesem Thema drücken will.

@ Matthias_T:
Ich habe ein Zeiss-10x50-Fernglas aus DDR-Zeiten. Mal abgesehen davon, daß es ziemlich schwer ist, immer noch top. Viel mehr kann man freihändig auch nicht mehr sinnvoll nutzen. Für ein 8x20 würde ich nicht viel Geld ausgeben. Ist das wirklich so genial, daß man dafür 900 Mark ausgibt?
Ich habe vor einiger Zeit mal ein Zoomfernglas in der Hand gehabt. So etwas werden ich mir vielleicht mal zulegen.

Zur Aufpreispolitik gebe ich Dir Recht. Das nervt und man fühlt sich veralbert. Besonders lästig ist es bei den Autos. Ich glaube, daß sich die deutsche Autoindustrie damit keinen Gefallen tut.
Bei Werkzeugen (Maschinen) ist es ähnlich.
Marke: Pappkarton, das allernötigste Zubehör - Schluß...
no name: ordentlicher Koffer, allerlei Werkzeuge und Zubehör (wenn auch nicht immer von bester Qualität, aber immerhin) - wenn man noch nichts hat, kann man damit gleich mir der Arbeits beginnen.
Bsp. Bohrhammer: diverses SDS-Bohrer und Meißel, Adapter-Bohrfutter für Zylinderschaftbohrer, selbst an ein Töpfchen Fett ist gedacht, wenn das Gerät das benötigt.

@ Dietrich:
Du sagst es. Ohne Stativ nutzt ein Mörderfernglas irgendwann nichts mehr. Es astronomisches Fernrohr in Verbindung mit einem schwerem und hochwertigen Stativ ist eine andere Sache. Aber das sind völlig andere Zielrichtungen. Ich frage mich, ob es lohnt, abartig viel Geld in ein Fernglas zu investieren, um damit in den Nachthimmel zu schauen. Dafür gibt es für viel weniger Geld besseres.

Gruß
Thomas
 
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  • #93
Hallo Thomas,

ab 15facher Vergrößerung kann man das Fernglas nicht mehr ruhig genug halten. Aber ich nannte im Beispiel kein Fernglas sondern ein Spektiv, welches Vergrößerungsleistungen ab 20fach bis 60fach bietet. Eigentlich sind Spektive (sozusagen große halbe Ferngläser) zur terrestischen Naturbeobachtung da, ich erwähnte Vogelkundler, auch Stromversorger kontrollieren vom Hubschrauber aus, mit einem Spektiv die Isolatoren der Hochspannungsmasten, das so ein Spektiv auch hervorragend zur Plantenbeobachtung taugt, ist ein Zusatzbonus!
 
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  • #94
Hi,

Thomas.B schrieb:
@ hs:
Ach weißt Du was - wir lassen das jetzt einfach. Du begreifst es einfach nicht. Das wäre nicht so schlimm, aber Du willst es nicht - ich würde mal sagen, daß Arroganz das Problem ist, was Dir dabei im Wege steht. Dazu kommen auch mangelhafte Umgangsformen. Ich bin da ja nicht empfindlich, frage mich aber zunehmend, wozu ich mir das eigentlich antue.

:) ja, Du hast Recht, meine Arroganz scheint im Wege zu stehen oder ich begreife 'es' einfach nicht.

Mir ist halt nur aufgefallen, daß Du Dich regelmäßig über Themen oberflächlich äußerst - nach dem Motto : das könnte man aber besser machen ohne darüber mal genau nachzudenken.
Hier bestes Bsp. Deine aus der Luft gegriffene (und unbegründete) 1000h-Haltbarkeit - als wenn die von FAG genannten 300-500h nicht reichen würden - schließlich ergeben daß ja auch 'nur' überschlägig 18-30 Jahre bei einer Haushaltswaschmaschine (je nach Nutzung).


Ähnlich mit den Wellendichtringen : Du schreibst lange Texte, warum die Dinger (von denen Du gehört hast und die zwei/drei, die Du vielleicht gesehen hast), ausgefallen sind.
Tatsächlich aber fehlt Dir vollkommen jegliches Hintergrundwissen darüber, ob z.B. die von Dir genannte Konstruktion zu große Schwingungen verursacht. Du kennst nicht die Rauhtiefen, die Art der der verbauten Wellendichtringe, usw., usw. - nicht mal die Wellendurchmesser und die auftretenden Kräfte.
..... oder wenigstens die Menge der ausgefallenen Bauteile im Verhältnis zu der insgesamt hergestellten Maschinenanzahl und deren Laufzeiten.


Anderes Bsp. die im Thread von Dir vorgebrachte Lautheit der Getriebe in E-Handmaschinen.
Ohne den notwendigen Aufwand für eine Verbesserung - im Verhältnis zum tatsächlichen Gewinn zu kennen, bringst Du hier was von 'könnte man ruhiger machen, wenn man wollte'.
Das die Drehzahlen bei diesen Maschinen sehr deutlich im fünfstelligen Bereich liegen - und das mech. Getriebe dann nunmal sehr laut sind, scheint nicht zu interessieren.
'Man' kann das besser machen - fertig. Ja, man könnte schon ein wenig, aber es rechnet sich nicht, weil der Aufwand (auch für den Nutzer) wenig bringt.
Wobei hochwertige Winkelschleifer (als Bsp.) schon deutlich leiser als €9,99-Winkelschleifer im Leerlauf sind.


Oder die Kritik bzgl. Pulverbeschichtung an der Elektrolux-Industriewaschmaschine .... weil die abgehen könnte und das Metall dann rostet.
Hallo ? - bitte was machst Du mit einer Waschmaschine ??? - schließlich sind Alle wichtigen Teile aus rostfreiem und galvanisiertem Stahl für effektiven Rostschutz - und es geht lediglich um das Außengehäuse.


Gruß, hs
 
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  • #95
Dietrich schrieb:
ein Spektiv, welches Vergrößerungsleistungen ab 20fach bis 60fach bietet. [...] auch Stromversorger kontrollieren vom Hubschrauber aus, mit einem Spektiv die Isolatoren der Hochspannungsmasten
Ich weiss nicht, wo Du diese Information her hast, aber sie ist nicht korrekt. Man fliegt mit dem Hubschrauber schlicht so nah heran, dass eine Sichtkontrolle mit dem bloßen Auge möglich ist. Ein "Spektiv" liesse sich auch kaum ruhig genug halten - weder freihändig noch mit Stativ oder fester Montage.

Wenn Kontrolle, dann entweder vom Boden mit einem Spektiv oder aus der Luft, aber dort ohne Hilfsmittel. Wobei aus Kostengründen meiner Information nach nur noch mit dem Hubi kontrolliert wird.


Dirk
Nachtrag für's Archiv (05.11.2006): Hier steht ein interessanter Artikel dazu.
 
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  • #97
Hallo Dirk,

bin mir sicher das sie das mal im Fernsehen hatten.

Wie soll man den aus 20m Entfernung, viel näher werden die nicht rankommen, eine Seilklemmung kontrollieren?

Mit dem 20fach Okular, wäre das Bildfüllend aus der Entfernung.

Die bleben jedenfalls immer einen Augenblick in der Luft stehen mit dem Hubschrauber, obs dann soo wackelt......?
 
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  • #98
Dietrich, ich verrat' Dir mal was. Aber nicht weitersagen :wink:
Ich bin da schon mitgeflogen. Die fliegen mit der Hubschrauber-Kanzel bei reiner Sichtkontrolle bis auf ca. 5m ran, bei Luftreparaturen sogar so weit, das man die Leitung (natürlich unter Spannung) bequem anfassen kann.
 
  • Reparaturfähigkeit hochwertiger Produkte und Leica-Luxus
  • #99
Dirk schrieb:
bei Luftreparaturen sogar so weit, das man die Leitung (natürlich unter Spannung) bequem anfassen kann.
Unter Spannung nicht direkt, wenn der Hubschrauber das Leitungspotenzial annimmt :wink:

Gruß,

Martin
 
  • Reparaturfähigkeit hochwertiger Produkte und Leica-Luxus
  • #100
Doch, unter Spannung. Die Leitungen werden dafür nicht freigeschaltet. Das Potential des Hubschraubers ist kein Bezugspunkt für die Definition "unter Spannung" einer Hochspannungsleitung. BTW hat auch der Hubschrauber in der Luft eine Differenz zur Leitung, die man sich mittels einer entsprechenden Verbindung "heranholt", so das kein Potentialunterschied mehr besteht.

Dirk
 
Thema: Reparaturfähigkeit hochwertiger Produkte und Leica-Luxus

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