Hallo
Ich habe jetzt nicht alles was bislang geschrieben wurde gelesen und möchte auch nicht auf alles eingehen. Daher schreibe hier mal meine Gedanken zusammenfassend dazu auf.
Ein Luftpolster würde ich aber in jedem Fall anraten.
malocher schrieb:
Nochmal den Wasserdruck Zyklus kurz erläutert woher das (geplant) kommt:
Der Wasserdruck der Gemeinde reicht nicht um uns auf dem Berg zu erreichen, deswegen haben wir einen eigenen Brunnenschacht im Ort an dem die gemeindliche Wasserversorgung endet. Übergabepunkt quasi. Nach der Uhr steht unsere DEA welche das Wasser den Berg hoch in einen geschlossenen Druckbehälter pumpt. (Pumpe aus bei 4bar im Behälter, Pumpe an bei 2bar im Behälter)
Ist dieser Behälter einer mit Luftdruckpolster oder ein Wasserhochbehälter bei dem einfach Wasser nach Füllstand eingefüllt wird?
Bei Letzterem, so ist es meist in der Ortschaften realisiert, merkst Du nahezu keinerlei Druckdifferenz.
Ich kenne es im Nachbarort jedoch so, dass dort der Druck an den höchsten Abnahmepunkten nicht ausreicht und jeweils lokal eine Druckerhöhung stattfindet.
Daher schwankt der Druck im Haus regelmässig zw. 2 und 4 bar je nachdem wie viel im Behälter grade noch drin ist. Jedenfalls nervt mich aber alles unter 4 bar weil es da nur aus dem Hahn "läuft" und nicht rausschiesst. Deswegen die Idee NACH dem Behälter noch eine kleine DEA hinzusetzen die diesen 2-4bar Zyklus "kompensiert" auf dauerhaft 4bar abgehend.
Diese lokale Druckerhöhung verursacht dann auch solche beschriebenen Druckschwankungen.
Diese lassen sich nur beheben wenn Du bei dir vor Ort eine Druckerhöhungsanlage installierst die mindestens 5 - 6Bar erzeugt. Diesen Druck kann man dann mit einem nachgeschalteten Druckminderer auf ein Konstantes Niveau
regeln.
Den höheren Druck kannst Du mit einer fertigen Anlage erzeugen. Welche Pumpe dabei zum Einsatz kommt ist wurscht. Also egal ob Wasserknecht mit Kolben- oder mit Kreiselpumpe.
Wichtig ist ein zusätzlicher Membranspeicher der ein Luftpolster enthält. Membranspeicher deswegen weil die Luft des Polsters langsam in das Wasser übergeht und regelmäßig nachgefüllt werden muss.
So ist es bei meiner selbstgebauten Regenwasseranlage. Einmal innerhalb von drei Jahren sollte ich mit dem Kompressorschlauch drangehen und das Luftpolster justieren. Besser jedes Jahr.
Dafür besteht mein Speicher auch aus einem kostenlosen 300l Boiler der bis 10Bar zugelassen ist. Darin ist dann auch genügend Luftpolster dass ich 50l Wasser entnehmen kann ohne dass sich die Pumpe einschaltet. Der Aus-Punkt ist bei mir bei 6, Ein bei knapp 4(kleinster einstellbarer unterer Punkt bei 6Bar aus) Für den Garten kann ich mit der Druckdifferenz leben, auch wenn der Regenspremger dann mal weiter und weniger weit spritzt. Ansonst müsste ich eben, so wie es bei dir werden sollte, einen Druckminderer der auf 4Bar eingestellt ist nachgeschaltet werden.
Eine Druckerhöhung mit einer Kreiselpumpe sollte problemlos möglich sein, da diese einen Differenzdruck zum Eingangsdruck erzeugt. Ich würde jedoch eine Pumpe verwenden dia auch für den angelegten Enddruck ausgelegt ist. Sonst hast Du unter Umständen nicht lange Freude dran.
Das von Schwarzfuß vorgeschlagene Hauswasserwerk würde ich
nicht nehmen!
Damit läuft bei 4 Bar, und nur geringer Entnahme, die Pumpe nahezu durchgehend und Du hast dennoch spürbare Druckunterschiede zwischen ein- und aus.
PS