T
Thomas.B
Guest
@ henniee:
PD bzw. die meisten modernen hochgezüchteten Diesel sind eben nur zu oft "teures Sparen". Die Idee des Pumpe-Düse-Systems ist aber nicht schlecht. Man erreicht mit vergleichsweise billiger Technik sehr hohe dynamische Einspritzdrücke, die eine sehr feine Zerstäubung ermöglichen. Das ist gut für den Wirkungsgrad und die Rußemission. Man muß es nur hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Lebensdauer richtig machen. Dazu gehört ein den Belastungen angemessener Nockenwellenantrieb. Unter den gegebenen Bedingungen ist der Zahnriemenantrieb nicht wirklich geeignet, obwohl er ansonsten durchaus seine Vorteile hat. Ich habe es ja schon geschrieben. Zahnradkaskaden sind das einzig Wahre. Die bauen flach, laufen im Motoröl und sind bei richtiger Auslegung praktisch unkaputtbar - weitaus langlebiger als ein Kettenklapperatismus. Einziges Problem: gerade verzahnt (billig herstellbar und leichter von Automaten montierbar) sind sie potentiell laut. Mit Schrägverzahnung und vielleicht 1...2 Torsionsdämpfern oder verspannten Zwischenrädern an der richtigen Stelle sollte das angemessen zur Ruhe gebraucht werden können. Dann muß man noch aufhören, die empfindlichen Lager des hochdrehenden Turboladers mit "Altöl" zu schmieren, idealerweise mit einem Druckspeicher oder einer E-Pumpe. Dann könnten die Dieselmotoren wieder deutlich länger leben, zuverlässiger sein und viel weniger Wartungskosten verursachen. Für den Kunden würde sich das auf jeden Fall lohnen - selbst wenn der die Maßnahmen 1:10 bezahlen müßte. Die Hersteller haben kein Interesse daran. Nun ist die Krise fast über Nacht gekommen. Der einstmals gute Ruf ist weitgehend verspielt oder zumindest ist man im Mittelmaß versunken. Da helfen auch satte Rabatte nicht mehr. Das können die Wettbewerber auch bzw. noch besser.
Gruß
Thomas
PD bzw. die meisten modernen hochgezüchteten Diesel sind eben nur zu oft "teures Sparen". Die Idee des Pumpe-Düse-Systems ist aber nicht schlecht. Man erreicht mit vergleichsweise billiger Technik sehr hohe dynamische Einspritzdrücke, die eine sehr feine Zerstäubung ermöglichen. Das ist gut für den Wirkungsgrad und die Rußemission. Man muß es nur hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Lebensdauer richtig machen. Dazu gehört ein den Belastungen angemessener Nockenwellenantrieb. Unter den gegebenen Bedingungen ist der Zahnriemenantrieb nicht wirklich geeignet, obwohl er ansonsten durchaus seine Vorteile hat. Ich habe es ja schon geschrieben. Zahnradkaskaden sind das einzig Wahre. Die bauen flach, laufen im Motoröl und sind bei richtiger Auslegung praktisch unkaputtbar - weitaus langlebiger als ein Kettenklapperatismus. Einziges Problem: gerade verzahnt (billig herstellbar und leichter von Automaten montierbar) sind sie potentiell laut. Mit Schrägverzahnung und vielleicht 1...2 Torsionsdämpfern oder verspannten Zwischenrädern an der richtigen Stelle sollte das angemessen zur Ruhe gebraucht werden können. Dann muß man noch aufhören, die empfindlichen Lager des hochdrehenden Turboladers mit "Altöl" zu schmieren, idealerweise mit einem Druckspeicher oder einer E-Pumpe. Dann könnten die Dieselmotoren wieder deutlich länger leben, zuverlässiger sein und viel weniger Wartungskosten verursachen. Für den Kunden würde sich das auf jeden Fall lohnen - selbst wenn der die Maßnahmen 1:10 bezahlen müßte. Die Hersteller haben kein Interesse daran. Nun ist die Krise fast über Nacht gekommen. Der einstmals gute Ruf ist weitgehend verspielt oder zumindest ist man im Mittelmaß versunken. Da helfen auch satte Rabatte nicht mehr. Das können die Wettbewerber auch bzw. noch besser.
Gruß
Thomas
