Woher nehm ich 6 - 7mm starken Federstahldraht

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Hi
Im Urlaub wollte ich Häringe in den Boden klopfen und bin wegen Steinen Schier verzweifelt. In Meiner Not hab ich dann den mitgeführten großen Schraubenzieher als Meißel zum Vorstechen mißbraucht.
Nu hab ich den Gedanken, dass wenn ich Federstahldraht nehme, den anspitze und etwas härte sollte mir das nicht mehr passieren.
Oder weis jemand einen besseren Tip?

PS
 
Für unseren "etwas größeren" Pavillon im Club nutzen wir für solche Untergründe seit Jahren gebogenen Baustahl.

baustahl2.jpg


Gibts in jeder Dimension, kostet "nichts" und ist im Nu auf die gewünschte Form zurechtgehämmert.
Mit einem kleinen Haken oben drangeschweißt lassen sie sich auch wieder leicht ausziehen.

Zum Einschlagen darfs dann auch schon mal der gute Hammer sein. :mrgreen:

habero-vorschlaghammer-rotband-plus-609-din-1042-kopfgewicht-g-10-000.jpg
 
Ganz ehrlich: Wenn du harten Draht nimmst kannste halt länger auf die Steine klopfen, besser in den Boden bekommst du ihn dennoch nicht.

Wie moto schon meint Armiereisen nehmen, das gibts günstigst an jeder Ecke, zurechtformen wie mans braucht und rein damit. Durch das Profil des Eisens hat man verbesserten halt, mit einem ordentlichen Hämmerchen sollte auch das Einschlagen klappen und wenn mal wirklich ein größerer Stein kommt muss man, wie auch bei Weidezaun, ausweichen...
 
Wie gesagt, man kann damit halt länger auf Stein klopfen, aber so lang nicht der selbstbohrende Weidezaunpfahl mit pneumatischem Schlagwerk erfunden ist muss man ausweichen... Wenn der Stein 3cm unter der Oberfläche ist steckt der Pfahl nur 3cm drin, zu wenig.

Und wenn die Bäurin wieder die Kühe einfangen muss während der Bauer beim Wirt sitzt... ähm... nja... :wife: :ducken:

Ob das nun wirklich Federstahl sein muss :kp: wegen so ner Kleinigkeit hab ich meine Zweifel...
 
Hi,

wenn das 'normaler' Stahl wäre, würden die Pfähle ruckzuck umknicken.
Heute werden Pfähle oft aus Kunststoff verwendet - haben verschiedene Vorteile.
Aber wenn komplett aus Stahl, dann dürften sie i.d.R. aus Federstahl sein - auch wenn älter : es gibt/gab welche aus Rundmaterial, aber auch welche die auf den ersten Blick wie Armierungseisen aussehen : 'geriffelte' Oberfläche, allerdings flach/ovaler Querschnitt.
Du mußt auch daran denken, daß sowas nicht nur bei idealen Verhältnissen funktionieren soll, sondern auch in hartem, 'sonnengebrannten' Lehmboden ... und/oder im Winter.

Gruß, hs
 
Hallo,

wenn man mit dem Zelt auf Tour ist, dann ist (rostender) Baustahl und Vorschlaghammer sicher nicht das Gepäck, das man quer durch die Landschaft schleppen will - ich zumindest nicht :)

Hast du denn schon mal bei einem Outdoor-Laden nachgefragt? Bei mir ist in der Nähe ist ein Laden, der führt Zelte und alles nur erdenkliche Zubehör. Vielleicht findest du sowas in deiner Nähe (manchmal kommt man ja nicht auf das nahe Liegende :) )

Ansonsten gibt es ja verschieden Onlineshop von Ausrüstern: Globetroter usw. usf

Schließlich könntest du die Frage noch in einem Fachforum posten z.B.
http://forum.odoo.tv/
http://forum.odoo.tv/zelte/
Die Leute da haben schon überall gezeltet und kennen vielleicht einen Tipp.

Gruß

Paetzi
 
Moin
Naja, Steine und Steine sind schon zwei paar Stiefel. :crazy:
Ich meinte schotterartigen Untergrund.
Da kriegst Du zwar einen Meißel oder eben den großen Schraubendreher reingeklopft aber die geschissenen Drahthäringe eben nicht.
Dafür soll was Besseres her.
Von Moniereisen lass ich lieber die Finger! Die krieg ich nachher womöglich blos wieder mit nem Kran rausgezogen!
Daher die Frage nach Federstahl oder etwas Vergleichbarem.
Ne Kiste Schraubendreher will ich auch nicht mitnehmen :rotfl:
Zur Not werd ich wohl die Weidezaunhalter kaufen und abzwicken.

PS
 
Tach

Best geeignet sind Baustellen- Absperrstangen für Flatterband und Laternen.
Bezugsquelle: 8)

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Ruck ummi!
 
Hallo Alfred

Kannst und bist du bereit mir zu erklären, warum du um alles in der Welt, für steinigen Boden einen Zelthäring mit mittigem, offenem Kopfauge per Link empfohlen hast? :roll:

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Let's dance.
 
Alfreds Hering ging, denke ich, schon in die richtige Richtung.
Immerhin verspricht er eine deutlich höhere Festigkeit als der zweitgenannte Blechhering. So einen hatten wir auch ausprobiert. Der hat sich wie ein Korkenzieher verbogen und verdreht, aber gehalten hat er nicht da er den Untergrund dabei zu sehr gelockert hat.
Ich denke ich hol mir welche von den Federstahlheringen und/oder schau im Landhandel auch mal die Weidezaunhalter an. Die dürften, meiner Abschätzung zu Folge, wenigstens etwa 5 - 6mm Stärke haben.

PS
 
Ähem... Weidezaunhalter gibts aus Kunststoff, Baustahl (teilw. auch einfache Profile), Federstahl und Holz und die werden zum Großteil NICHT in den Boden geschlagen sondern da gibts unten son Ding wo man drauftritt und dann sind se drin und halten. Außerdem kosten die Dinger ein Schweinegeld und sind nicht mehr oder weniger Wert, sie haben aber meist die Isolatoren für den Draht fix drauf und man hat keine Arbeit beim Vieh, das ist der Vorteil.

Und wenn ich bei Amazon lese, dass Heringe (oder Häringe, wie auch immer) aus Alu für harten Fels gemacht werden kommt mir schon die Galle hoch...

Also unsere Baustellensicherung besteht aus einfachen Armiereisen und gut is, die haben wir nun doch einige Jahre und hält immer noch...

Wie gesagt, mit Federstahl kann man länger auf Stein klopfen, aber wenn irgendwo unter der Oberfläche ein gemeiner Stein ist und der Pfahl wird geschlagen, biegt man ihn ebenso um.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Ähem... Weidezaunhalter gibts aus Kunststoff, Baustahl (teilw. auch einfache Profile), Federstahl und Holz und die werden zum Großteil NICHT in den Boden geschlagen sondern da gibts unten son Ding wo man drauftritt und dann sind se drin und halten. Außerdem kosten die Dinger ein Schweinegeld und sind nicht mehr oder weniger Wert, sie haben aber meist die Isolatoren für den Draht fix drauf und man hat keine Arbeit beim Vieh, das ist der Vorteil.

nur mal so gefragt : wie viele hast Du davon über's Jahr in schwerem Lehmboden schon täglich 'weitergesteckt', damit Tiere eine Weide gezielt abgrasen ?
Natürlich tritt man auf diese drauf und schlägt sie nur selten ein - aber der Effekt ist der Gleiche : nicht-Federstahl verbiegt sich schneller - und bleibt so, wenn nicht massiver. Ich würde Dich gerne dabei beobachten, wenn Du in über mehrere Tage getrockneten, harten Lehmboden versuchst mit dem Fuß solche Pfähle einzu'drücken' ... und wie viele Du davon, beim Versuch sie durch hin- und herbewegen einzudrücken, davon krumbiegst ... wären sie nicht aus Federstahl - gleiches beim Herausziehen.
Glaub es mir einfach - in der Praxis macht das Sinn.
Zwar kann man so lange Stäbe auch schlecht mit dem Hammer einschlagen - aber es geht besser, als darauf 'herumzuturnen'.


Gruß, hs
 
Raubsau schrieb:
Außerdem kosten die Dinger ein Schweinegeld und sind nicht mehr oder weniger Wert, sie haben aber meist die Isolatoren für den Draht fix drauf und man hat keine Arbeit beim Vieh, das ist der Vorteil.

Moin

Hast Du mal nachgerechnet wieviel 40 Globetrotter Stahlheringe kosten?
Bei HS' Weidezaunhaltern ist die Isolierspitze wohl nur aufgesteckt und ich rechne damit, dass ich aus einem Halter 4 - 5 Heringe machen kann.
Dann hab ich auch etwa 40 Stück(Meine Arbeitszeit rechne ich nicht) und komme preiswerter bei echtem Federstahl der gegenüber dem noch billigeren Baustahl auch noch galvanisch verzinkt ist. :schlaubi:

PS
 
wie viele hast Du davon über's Jahr in schwerem Lehmboden schon täglich 'weitergesteckt', damit Tiere eine Weide gezielt abgrasen ?

Sehr viele, Weidefläche ca. 3 Hektar (Skipiste), jedes Frühjahr rein, jeden Herbst wieder raus....

Wir sprechen hier aber nicht von Weidezaun in Lehmboden, sondern von irgendwelchen billigen Zeltheringen, die in felsigen Untergrund kommen sollen.

Von Moniereisen lass ich lieber die Finger! Die krieg ich nachher womöglich blos wieder mit nem Kran rausgezogen!

Bei Betonstahl sagt man nein, weil man ihn nicht mehr rausbekommt - schonmal Weidezaunhalter angesehen? Meist auch kein andres Profil drauf.
klick
Und so sehen sie bei uns recht oft aus. Und da braucht man nicht oben drauf rumzuturnen, da gibts das Trittbrett für.

Mir solls recht sein, die Wirtschaft muss auch von was leben...
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Sehr viele, Weidefläche ca. 3 Hektar (Skipiste), jedes Frühjahr rein, jeden Herbst wieder raus....

Du gehst von vermutlich aufgeweichten Böden mit Steinen aus (Herbst/Frühjahr) - aber kennst offensichtlich nicht die Schwierigkeiten im Winter und Sommer.

Wir sprechen hier aber nicht von Weidezaun in Lehmboden, sondern von irgendwelchen billigen Zeltheringen, die in felsigen Untergrund kommen sollen.

in Fels ?
Es ging um Steine im Boden, die mit dem Schraubendreher beherrschbar waren, mit einfachen Heringen aus 'weichem' Stahl aber nicht.
Insofern dürfte Federstahl keine schlechte Wahl sein : hart genug um Steine wegzudrücken oder kleine zu durchstoßen - dennoch nicht so schwer (ansonsten könnte man auch kleinen Winkelstahl verwenden)

schonmal Weidezaunhalter angesehen? Meist auch kein andres Profil drauf.
klick
Und so sehen sie bei uns recht oft aus. Und da braucht man nicht oben drauf rumzuturnen, da gibts das Trittbrett für.

Du hast offensichtlich schon mal sowas gesehen - und in aufgeweichten Böden Herbst/Frühjahr auch schon sowas verwendet.
Aber ich versichere Dir : in hartem Lehm turnst Du auf dem Trittblech herum. Nach einigen Jahren sind die Dinger dann lose, bzw. fallen ab, weil nur drangeklemmt - oder sind verbogen (weil einfaches Blech).
Vor einer Weile habe ich deshalb > zwei Dutzend nachgeschweißt (was eigentlich auch nicht ideal ist, weil die Stelle dann weich wird)

Und wenn die Dinger erstmal fest drinstecken - und man sie herausziehen will, dann kommt man nicht drumherum an ihnen hin- und herzubiegen. Ohne Federstahl verbiegt man dann nur bleibend das Metall.

Gruß, hs
 
Hi,

ich persönlich hätte ohne Schutzbrille aber Bedenken, mit dem Hammer (gehärtete Bahn) auf fingerdicken Federstahl rumzuschlagen. Aber wahrscheinlich bin ich nur ein Hasenfuß.....


Gruß

Paetzi
 
Thema: Woher nehm ich 6 - 7mm starken Federstahldraht

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