Bohrstahl kenn ich mal gar nicht, HSS wird für Bohrer verwendet und das kommt hier mal nicht in Frage.
Es gibt dann noch Borlegierte Stähle, kannste auch vergessen, die sind zu teuer und bringen nix.
Das Kreuz willst du ja schweißen, oder? Dann würd ich mal in Richtung Stahl für Flammhärtung mit nicht allzu viel Kohlenstoff tendieren, das nennt sich dann Cf35. Ein Vergütungsstahl könnte auch in Frage kommen, auf jeden Fall nicht zu hoch legiert. Da kommt z.B. C25 oder C35 in Frage.
Ob die "Schneide" am Keil gehärtet ist kann ich nicht sagen, bei der Posch bin ich mir jedoch relativ sicher, dass sie es nicht ist.
(Hab mal in einen dicken Bolzen gespalten, welchen ich eigentlich vermeiden wollte. Gesprungen ist am Keil aber nix, die Schneide hat sich nur verbogen)
Wenn du was wirklich hochwertiges benutzen willst, was du später nicht mehr härten musst, empfiehlt sich Hardox 400 oder 450.
Schweißen von Hardox
Werkstoffblatt Hardox 450
Schneiden von Hardox
Wo du Hardox bekommst kann ich dir nicht sagen, bei mir in der Gegend benutzt das aber ein Bauunternehmen wo ichs hol.
Mit Hardox hast du einen so gut wie vergüteten Keil, welchen du dennoch Schweißen kannst. Ich würde aber keinesfalls unter 15mm gehen, eher 20. Die Typische Keilform kannst du ja mittels gewöhnlichem Stahl einfach "aufdoppeln", bei Holzspaltern besteht der Keil ja auch nicht immer aus einem Teil.
Und zur Erklärung: V2A und wie sie alle heißen sind keine gültigen Normabkürzungen, das steht für die "Versuchsschmelze 2 Austenitisch" und wurde mal von Krupp so genannt. Die genaue Bezeichnung ist X12CrNi18-8 und wird heute nicht mehr hergestellt, heute bekommst du aber X5CrNi18-10, der "Wald- und Wiesen"-Edelstahl. Sowas würd ich für den Keil nicht verwenden da es einfach zu weich und zu teuer ist.