Wie Bohrfutter zusammen ziehen?

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John89

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Hallo zusammen,

ich bin anscheinend Handwerklich nicht so begabt.
Folgendes habe ich gekauft:

Proxxon 28515 Modellbauer- und Gravierset mit Bohr- und Fräsgerät MICROMOT 50/E
Schnellspannfutter 1,2-6mm
https://www.amazon.de/gp/product/B005G3RNUG/

Leider lag keine Gesprauchsanweisung bei, in der erklärt wird wie man ein Schnellspannfutter zudreht. Bei den winzigen mitgelieferten kriege ich es noch hin, allerdings möchte ich einen 5mm Bohraufsatz in das Schnellspannfutter tuen, leider finde ich keine Möglichkeit das Futter zu zudrehen. Da es ja Aufsätze von 1,2 - 6 mm aufnehmen soll, muss ich also irgendwas falsch machen.
Im Internet und bei Youtube konnte ich leider nichts finden, also ist es wahrscheinlich so simpel, dass ich der erste bin der diese doofe Frage stellt :D

Könnt ihr mir bitte helfen? Bin schon am verzweifeln :thx:
 
Hallo, dein Bohrfutter wird vermutlich wie meins funktionieren.
Es öffnet und schließt sich mit auf- und abschrauben auf die Welle (Bohrfutter-Aufnahme) siehe roter Pfeil.
Beim Werkzeug festspannen und lösen muss man dann die Welle festhalten (siehe blauer Pfeil) z.B. mit einem kleinen Schraubendreher oder einem Nagel.
 

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Danke für die Antwort! Aber das habe ich schon versucht.
Wenn ich das Bohrfutter auf den Akkuschrauber raufschraube (wie in deinem Bild), dann schließt es sich nur Minimal. Und sobald es komplett auf das Gewinde drauf geschraubt ist, geht es nicht weiter. Ist also mein Gewinde einfach zu kurz?
 
Zeig doch mal ein Foto von dem Micromot-Gerät. Wahrscheinlich ist die Aufnahme nur für Spannzangen gedacht, dann passt das Bohrfutter wohl nicht.

Seitlich am Gerät müsste ein kleiner Knopf sein, mit dem du die Welle blockieren kannst.
 
Bilder kann man anscheinend nicht hier direkt ins Forum laden.

In einem anderen Forum (für Modellbau) habe ich bereits die Fotos gepostet, die findet ihr unter diesem Link:

http://www.gw-fanworld.net/showthre...agnetisieren?p=3564449&viewfull=1#post3564449

Auf Bild 1 seht ihr das Problem, die 3 Stifte sind zu weit auseinander und wollen sich nicht schließen.
Seitlich am Gerät ist ein Knopf, mit dessen Hilfe ich den Aufsatz feststellen kann.
 
Wie Du schon selbst erkannt hast, ist das Gewinde für das Schnellspannbohrfutter zu kurz.
Das Bohrfutter passt also nicht zur Maschine (bzw. die Maschine ist nicht für ein Schnellspannbohrfutter vorgesehen).

Viele Grüße
Mathias
 
John89 schrieb:
Auf Bild 1 seht ihr das Problem, die 3 Stifte sind zu weit auseinander und wollen sich nicht schließen.
Nein. Das Problem bist Du, nicht der Micromot 50/E. Der ist nämlich ganz offensichtlich nicht für die Aufnahme eines Bohrfutters gedacht. Er hat eine versenkte Spindel, auf welche nur Überwurfmuttern von Spannzangen passen. Das ist ein handgeführtes Präzisionsgerät. Wer Bohrfutter will, der muß halt ein anderes Gerät wie z.B. den FBS12/EF oder den 50/EF kaufen. Die haben ab Werk ein Bohrfutter, das geht aber nur bis 3,2mm. Ob ein Bohrfutter mit einem Spannbereich bis 6mm überhaupt auf eine Proxxon passt, weiß ich nicht. Wäre auch nicht gut zu führen, weil Werkzeuge mit 6mm Schaft dann nur bis in das Bohrfutter, aber nicht tiefer in die Spindel passen. Wofür braucht man das?
 
Hm, bin jetz nicht der Spezialist für solche Maschinchen, aber......
Wenn ich mir so die Bilder anschaue.......
Auf Bild 2 stößt das Futter ja an der Aluschutzkappe an.
Kann also nicht weiter geschlossen werden. Lässt sich die Schutzkappe abschrauben ? Dann dürfte sich das Futter weiter auf die Spindel drehen lassen und somit die Backen schließen.
 
Dirk schrieb:
Nein. Das Problem bist Du, nicht der Micromot 50/E. Der ist nämlich ganz offensichtlich nicht für die Aufnahme eines Bohrfutters gedacht. Er hat eine versenkte Spindel, auf welche nur Überwurfmuttern von Spannzangen passen. Das ist ein handgeführtes Präzisionsgerät. Wer Bohrfutter will, der muß halt ein anderes Gerät wie z.B. den FBS12/EF oder den 50/EF kaufen. Die haben ab Werk ein Bohrfutter, das geht aber nur bis 3,2mm. Ob ein Bohrfutter mit einem Spannbereich bis 6mm überhaupt auf eine Proxxon passt, weiß ich nicht. Wäre auch nicht gut zu führen, weil Werkzeuge mit 6mm Schaft dann nur bis in das Bohrfutter, aber nicht tiefer in die Spindel passen. Wofür braucht man das?

Danke für diese "freundliche" Antwort.

Aber ok, wenn ich dich richtig verstehe, muss ich den 50/EF oder FBS 12/EF kaufen? Aber das würdest du also auch nicht empfehlen weil der Bohrer dann zwar in das Bohrfutter, aber immer noch nicht in die Spindel passt?

Wofür ich das brauche? Für Modellbau, um Löcher zu bohren. Um dort 5mm Magnete zu verbauen.
 
Hallo,
stecke mal die Spannzange in die Spindel und schraube dann das Bohrfutter drauf, dadurch müsste es sich etwas weiter zusammen ziehen lassen.

Gruß
Bernhard
 
John89 schrieb:
Aber ok, wenn ich dich richtig verstehe, muss ich den 50/EF oder FBS 12/EF kaufen?
Mir ist gerade nicht klar, was man an meinen Sätzen "falsch" verstehen kann.
Aber Du hast ja auch ein Thema zu einem Elektrowerkzeug im Akku-Unterforum erstellt (ich hab das jetzt mal korrigiert), von daher: einfach mal ZEIT nehmen und wirklich LESEN, nicht nur überfliegen!

Aber das würdest du also auch nicht empfehlen weil der Bohrer dann zwar in das Bohrfutter, aber immer noch nicht in die Spindel passt?
Genau das habe ich geschrieben. Es wird auch nicht anders, wenn ich das, was ich schon geschrieben habe und was Du voll zitiert hast, nochmal wiederhole; genauso wie man kein Geld zurückbekommt, wenn man vor Blitzern langsamer als erlaubt fährt.

Wofür ich das brauche? Für Modellbau, um Löcher zu bohren. Um dort 5mm Magnete zu verbauen.
Dafür sind die Maschinen aber nicht ausgelegt. Entweder abgedrehte Bohrer verwenden oder eine Maschine, die auch für Bohrer >3,2mm ausgelegt ist.
 
der Micromot 50 und 50/e ist nur für Spannzangen von 1 - 3,2 mmm geeignet, der 50/EF hat ein Schnellspannfutter con 0,3 - 3,2 mm.
Es gib also keine vorgesehene Möglichkeit ein 6mm Futter zu montieren, bei der Drehzahl von max. 20000 würde ich auch von Besteleien absehen.
 
Danke für die Antworten, jetzt weiß ich immerhin dass es mit dem Gerät nicht funktioniert.

Unter welcher Bezeichnung finde ich denn Bohrer, die schmaler zulaufen sodass die in das Proxxon Gerät reinpassen? Bei Amazon finde ich nur welche die durchgängig eine Breite haben.

@H. Gürth: Kann man nicht abschrauben, es ein einziges Teil.

@Anfred und Dirk: Da ich Plastikmodelle präzise bearbeiten möchte, habe ich mir extra eine handliche Proxxon gekauft, weil diese eben auch mit nur 5000 Umdrehungen funktioniert, alles über 7000 soll Plastik schmelzen lassen.
 
John89 schrieb:
Unter welcher Bezeichnung finde ich denn Bohrer, die schmaler zulaufen sodass die in das Proxxon Gerät reinpassen?
Vermutlich überhaupt nicht. Es gibt normalerweise keinen mir bekannten Grund, Bohrer mit 5 oder 5,5mm Bohrdurchmesser mit abgedrehtem Schaft herzustellen (nicht "schmaler zulaufen", das wäre schräg, sowas kann niemand gebrauchen).
Nochmal (da Du es ja nicht verstehen willst): Proxxon, Dremel und Konsorten sind ganz bewußt auf 3,2mm Schaftdurchmesser begrenzt, weil eben sonst "Spezialisten" auf die Idee kämen, ihre billigen 5mm-Bohrer mit 30000u/min laufen zu lassen - und dafür sind die halt nicht konstruiert.
Du kannst versuchen, einen Fräser mit 5mm Kopfdurchmesser zu bekommen, alternativ läßt Du dir halt einen Bohrer am Schaft auf 3mm abdrehen. Das ändert aber nichts daran, daß so ein abgedrehter Bohrer für vernünftiges Arbeiten sicherlich noch zu lang sein wird.

@Anfred und Dirk: Da ich Plastikmodelle präzise bearbeiten möchte, habe ich mir extra eine handliche Proxxon gekauft, weil diese eben auch mit nur 5000 Umdrehungen funktioniert, alles über 7000 soll Plastik schmelzen lassen.
Das ist ja auch schon die richtige Wahl, nur frage ich mich, wie man dann auf die bizarre Idee kommt, da einen vergleichsweise langen und unhandlichen 5mm-Bohrer einspannen zu wollen?
Nimm halt erst einen 2mm- und dann einen 3mm-Bohrer, sind auch 5mm :rotfl:

Nachtrag: es gibt einen passenden Satz Holzbohrer 636 von Dremel, der sollte Deine Wünsche erfüllen.
 
Ich glaube nicht, dass ein abgedrehter Bohrer das Problem wäre.
Eher sind die billigen Bohrfutter das Problem! Ich versuche mir grad ein 3cm dickes Futter mit 3krpm mit geringer Unwucht an einer dünnen Spindel vorzustellen... :ducken:

PS
 
Dirk schrieb:
Nochmal (da Du es ja nicht verstehen willst): Proxxon, Dremel und Konsorten sind ganz bewußt auf 3,2mm Schaftdurchmesser begrenzt, weil eben sonst "Spezialisten" auf die Idee kämen, ihre billigen 5mm-Bohrer mit 30000u/min laufen zu lassen - und dafür sind die halt nicht konstruiert.

Das ändert aber nichts daran, daß so ein abgedrehter Bohrer für vernünftiges Arbeiten sicherlich noch zu lang sein wird.

Das ist ja auch schon die richtige Wahl, nur frage ich mich, wie man dann auf die bizarre Idee kommt, da einen vergleichsweise langen und unhandlichen 5mm-Bohrer einspannen zu wollen?
Nimm halt erst einen 2mm- und dann einen 3mm-Bohrer, sind auch 5mm :rotfl:

Erstmal vielen Dank für den Link zu den Dremel Holzbohrern. Die werde ich mir bestellen.

Abgesehen davon vergreifst du dich ziemlich im Tonfall. Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber einen Neuling, der offensichtlich keine Ahnung von diesen technischen Geräten hat, ständig unterschwellig zu beleidigen muss ich mir echt nicht bieten lassen. Vor allem von einem Moderator.

Ich habe dir sogar erklärt warum ich einen 5mm Bohrer benutzen möchte und für welches Material.
Die Bohrer werden bei Plastik wohl kaum bei 5000 Umdrehungen kaputt gehen. Und ja, natürlich könnte ich einfach einen 3mm Bohrer nehmen und dann seitlich ausscheren um ein 5mm Loch hinzukriegen, aber das wird realistisch betrachtet niemals ein gleichmäßig rundes Loch werden.
Vielleicht kannst du dir ja vorstellen, dass ein unregelmäßiges Loch, das nicht völlig von einem runden 5mm Magneten (ich brauche so große weil sonst die Dinge nicht halten) ausgefüllt wird, sehr unschön aussieht.

Und ich mache das als Hobby, es muss also keine beruflichen Standards oder dergleichen erfüllen.
 
Mit Verlaub.
Mach keine Wissenschaft aus der Befestigung eines Magneten!
Wahrscheinlich sieht er so etwa aus.
IMG_20160528_232149.jpg

Dafür extra einen Dremel oder Proxon Hochgeschwindigkeitswerkzeug anzuschaffen ist doch völlig überzogen.
Akkuschrauber. Einen 4,9mm Bohrer rein, Lochbohren und den Magneten einpressen. Meinetwegen noch ein wenig Kleber mit dran machen und Gut ist.
Zeig doch mal die Stelle wo Du welchen Magneten versenken möchtest. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein normaler Metallbohrer auch tut.

PS

Edit: ich meinte vorhin 30krpm.
 
John89 schrieb:
Abgesehen davon vergreifst du dich ziemlich im Tonfall. Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber einen Neuling, der offensichtlich keine Ahnung von diesen technischen Geräten hat, ständig unterschwellig zu beleidigen muss ich mir echt nicht bieten lassen. Vor allem von einem Moderator.
Boah, was geht mir so ein Geheule auf die Nerven. Wenn Du nicht darauf klarkommst, wie andere Leute antworten, stell' Dich in die Ecke und heul' ne Runde. Aber mach das bitte für Dich. Ich bin weder Gott noch sonstwas, ich bin hier, wenn ich antworte, ganz normaler User. Wenn ich als Administrator (ja, bin ich, auch wenn's da nicht dransteht) antworte, wirst Du das schon erkennen, denn dann schreibe ich in Grün. Aber als normaler User nehme ich mir heraus, so zu antworten, wie ich Lust habe. Wenn Dir das nicht passt -> ignorier' meine Antworten halte. Oder, wie habe ich heute schon gelesen: oben rechts neben dem "X" ist die Tür.

Ich habe dir sogar erklärt warum ich einen 5mm Bohrer benutzen möchte und für welches Material.
Die Bohrer werden bei Plastik wohl kaum bei 5000 Umdrehungen kaputt gehen.
Junge, hast Du eigentlich in der Schule nicht aufgepasst? Ist das hier das erste Mal im Leben, dass Du handwerklich tätig wirst? Ich habe an keiner Stelle behauptet, daß die Bohrer ausschliesslich durch die Umdrehungszahl kaputtgehen - aber Du möchtest nicht in der Nähe sein (oder ohne Schutzbrille), wenn so ein handelsüblicher rollgewalzter Bohrer Dir bei 30tU/Min um die Ohren fliegt, z.B. weil das ursprünglich von Dir verlinkte "NoName-Bohrfutter" die Spannkraft verliert und der Bohrer sich löst.

Vielleicht kannst du dir ja vorstellen, dass ein unregelmäßiges Loch, das nicht völlig von einem runden 5mm Magneten (ich brauche so große weil sonst die Dinge nicht halten) ausgefüllt wird, sehr unschön aussieht.
Woher sollen wir wissen, wie Du das weiter verarbeitest? Ob die Löcher versenkt und dann wieder überspachtelt werden oder whatever? Du hast erst in deinem letzten posting auf der ersten Seite dieses thread überhaupt angedeutet, was Du machen willst, bis dahin wusste das hier niemand!

Und ich mache das als Hobby, es muss also keine beruflichen Standards oder dergleichen erfüllen.
Ah, Deine Gesundheit muss also auch nur im beruflichen Standard erhalten werden? Merkwürdige Grundhaltung, die Du da an den Tag legst.
 
Thema: Wie Bohrfutter zusammen ziehen?
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