Unterschied Kapp- und Gehrungssäge und Unterflur- Zugsäge

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factor7

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Hallo,

Ich habe hier viel gelesen über diese Sägenarten, welche gut sind, welche eher nicht, und möchte auch keine Diskussion darüber.

Mich interessiert viel mehr, was ich mit einer Kapp- und Gehrungssäge sägen kann, das ich mit einer Unterflur - Zugsäge nicht kann oder auch andersrum.

Die Dicke des Holzes spielt da keine Rolle, bei ca. 80mm ist bei mir meist Ende.

Danke für Erfahrungstipps, ich will mir ja nur eine Säge kaufen.
(Metabo KGS303 oder Erika 60E sind die 2 Kandidaten)

Lorenz
 
Hallo "factor7",

die – meiner Meinung nach – wichtigstn Unterschied lauten wie folgt:

1. Man kann mit einer Kappsäge keine Längsschnitte machen. Beim Verlegen von Laminat oder bei Allen anderen Arbeiten mit Holzplatten wird also immer noch eine andere Säge benötigt (z.B. HKS mit Führungsschiene).

2. Wenn es um das Sägen von Winkeln/Gehrungsschnitten geht (z.B. Fußleisten, Bilderrahmen o.ä.), dann ist die Kappsäge klar im Vorteil, da nicht die Holzleiste quer durch den ganzen Raum gelegt werden muss.

toms
 
Hallo toms,

Danke für die Hinweise.

Wäre dann eine Tisch-, Kapp- und Gehrungssäge z.B. die Metabo KGT300 die "eierlegende Wollmilchsau", die ich eigentlich suche?

Ich suche was Kompaktes, das irgendwie alles kann.

Leider gibt es in meiner Nähe keinen Laden, der vernünftige Geräte in der Ausstellung hat und metabo hat so einen 3D-Simulator, da bin ich aber gerade erst draufgestoßen.

Danke!
Lorenz
 
Hallo nochmal,

Jetzt bin ich durch diesen Simulator auf die UK 220 von Metabo gestoßen und habe hier nichts darüber gefunden. Kennt die jemand und kann was sagen.

Ich suche eine halbwegs brauchbare Säge für Böden verlegen und kleinere bis mittlere Basteleien, die auch noch in 5 Jahren genau schneiden kann.

Danke!
Lorenz
 
Besitze eine UK 220 seit einigen Jahren. Absolut zuverlässig ebenso präzise. Für den Innenausbau, Leisten, Paneele etc. sehr gut geeignet. Mit Tischverbreiterung, Schiebeschlitten ausbaufähig.
Ordentliche Höheneinstellung mit Winkelgetriebe.
 
Guten Abend!

In deinem ersten Beitrag hast du von einer maximalen Materialstärke von 80 mm geschrieben. Die einzige mir bekannte Unterflursäge, die die entsprechende Schnitthöhe bietet, ist die Mafell Erika 85.

factor7 schrieb:
Jetzt bin ich durch diesen Simulator auf die UK 220 von Metabo gestoßen und habe hier nichts darüber gefunden. Kennt die jemand und kann was sagen.

Leider kenne ich diese Säge nicht näher. Die 66 mm Schnitthöhe sind für 80 mm starke Werkstücke naturgemäß nicht ausreichend.
Angesichts dessen, dass Metabo kürzlich die UK 290 präsentiert hat, bin ich geneigt zu glauben, dass Metabo die UK 220 bald aus dem Programm nehmen könnte.

factor7 schrieb:
Wäre dann eine Tisch-, Kapp- und Gehrungssäge z.B. die Metabo KGT300 die "eierlegende Wollmilchsau", die ich eigentlich suche?

Jain. Die Dewalt D27111 bietet aufgrund ihres „Posaunenauszugs“ einige Zentimeter mehr Schnittbreite. Insofern deckt sie wohl ein breiteres Anwendungsspektrum als die Metabo KGT 300 ab.
Nichtsdestotrotz halte ich Unterflursägen für die universeller einsetzbaren Geräte. Als Tischkreissägen eignen sich Kombigeräte wie die Metabo KGT 300 oder die Dewalt D27111 nur für relativ kleine Werkstücke. Unterflursägen nehmen es in der Regel mit wesentlich größeren Werkstücken auf.

Christian
 
Hallo zusammen,

ich werde in den nächsten Monaten jede Menge gröbere Holzarbeiten durchzuführen haben (Betonverschalungen [allerdings recht diffizil], Holzterrassen, Pergolen (?) und Carport bauen) und bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einer universellen Säge auch für feinere Arbeiten. Meiner Meinung nach ist das Angebot durchaus begrenzt. Die Festool Precisio geht ausgebaut gleich mächtig ins Geld (ausserdem schmolle ich nach wie vor mit Festool), auch Scheppach ist alles andere als ein Schnäppchen. Als ich noch dabei war, meinen Frieden mit Metabo zu machen und mich über die 220 und 333 informierte, kam die UK 290 auf den Markt.

Eine solche Säge soll auch meine KGS255 ersetzen, mit der ich grundsätzlich ganz zufrieden bin (hätte aber besser gleich eines der grösseren Modelle genommen).

Täusche ich mich oder ist die UK290 die gewünschte Universalmaschine zu einem erträglichen Preis ? Mit Spannvorrichtung, Schiebetisch, Tischverbreiterung und -Verlängerung 1720 € incl. Steuer excl. Transport - und da habe ich nur die Einzelpreise aufaddiert und noch nicht nach einem Paketpreis gefragt.

Alles in allem scheint mir das derzeit doch konkurrenzlos günstig, nach der Papierform solide, und nach den Rückmeldungen hier zu ähnlichen Sägen rechne ich nicht mit einer Enttäuschung. Dennoch: Kennt jemand unter Preis- oder Leistungsaspekten eine Alternative (es soll schon eine Tisch- und Zugsäge werden) ? Die Makita LF1000 liegt ja im Grundpreis - wenn auch knapp - über der Metabo. Wäre dennoch erste Wahl für mich, bietet aber wohl keinerlei Ausbaumöglichkeit, auf die ich aber Wert lege.

Beste Grüsse
Stefan
 
Hallo allesamt,

Ich will mal kurz über meinen Kauf berichten, ich denke, das gehört dazu.
Die Festool CS50 ist es geworden, habe die Säge seit 1 Woche im Einsatz. Bin begeistert, sehr präzise, tolle Verarbeitung, vom ersten Schnitt an keinerlei Probleme. Jetzt mache ich damit nur leichten Innenausbau (Holzpaneele, Fertigparkett, Massivdielen, ...), ein paar Kleinmöbel traue ich mir zu (mal sehen...), dafür eignet sich wie gesagt die 50 sehr gut.
Wer mehr möchte (50mm Hartholz usw.), für den ist die Säge zu klein ausgelegt, aber das wollte ich ja nicht.
Wie kam ich auf die Säge, naja, die Erika ist bestimmt technisch nicht schlechter, Metabo (UK220 oder UK290) sägen auch gerade und sind eine Ecke günstiger, aber Design und wie man so schön sagt, die Haptik sind schon toll, da wird so etwas dröges wie ne Kreissäge in gewisser Weise zum Präzisionsinstrument.
Danke nochmal!
Lorenz
 
Ich lebe ja nun im Ausland und kaufe meine Maschinen in Deutschland. Deshalb will ich die von mir gerügten Dinge nicht breit treten und verallgemeinern. Grund meines Schmollens ist vor allem, dass Festool es für richtig hält, nichts darauf zu geben, wo die Maschine gekauft und bezahlt wurde, sondern lediglich darauf, wo man wohnt. Die gesamten, von Festool beworbenen Vorteile, sind hier nichts wert... und als ich Ersatzteile benötigt habe, liess man mich ebenfalls schnöde im Regen stehen. Sorry, aber im Internet nachzusehen, wo der nächste Vertragshändler sitzt, zu dem ich dann hinfahren darf (hier ist das Händlernetz sehr viel dünner als in D), kann ich auch.

Beste Grüsse
Stefan
 
Aha, na das ist natürlich schade. Aber auch hier in Ö gibts nur sehr wenige Vertragshändler, weshalb ich mir auch kaum die Dinger in natura vor Kauf ansehen kann...

Gruß,
Austriamax
 
Thema: Unterschied Kapp- und Gehrungssäge und Unterflur- Zugsäge

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