Umlenkstern bei Führungsschienen.

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Posch

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Hi
Hab schon oft von Bekannten Forstprofis gehört das bei ihren Husqvarna Sägen dauernd und sehr oft der Umlenkstern kapputt geht.
Aber bei ihren Stihl Sägen das Problem so gut wie gar nicht auftritt.

Hat Stihl da das bessere Material,oder liegt das an den etwas höheren Drezahlen der Husqvarna Sägen?
 
Hallo,

bin kein Profi; nur Selbstwerber in der jährlichen Brennholzsaison.
In den letzten 18 Jahren habe ich auf der kleinen Husqvarna 238 SE 3 Führungsschienen (mit Umlenkstern verbraucht). Der jeweilige Wechsel war aber dem allgemeinen Verschleiß zuzu-ordnen. Defekte am Umlenkstern (außer Abnutzung) habe ich nicht festgestellt.

Gruss
Roteiche
 
Stihl fertigt selbst Ketten und Schienen. Husqvarna tut dies nicht, sondern setzt im wesentlichen wohl Oregon-Schneidgarnituren ein.
Aber bei Profi- und Semi-Profi-Maschinen bleiben die ursprünglich mitgelieferten Schneidgarnituren ja meist nicht lange auf der Säge, weil mit diesen Maschinen viel gearbeitet wird. - Die eigentliche Frage wäre also, was für Ersatzgarnituren dann genommen werden.
Mein persönlicher Eindruck ist, daß doch so manche STIHL-Säger wieder zu Stihl-Garnituren greifen, während Husky-Säger ohnehin Oregon oder Kox kaufen.

Die Motordrehzahl von Sägen jedenfalls gibt noch keinen unmittelbaren Aufschluß darüber, wie schnell die Kette jeweils läuft. Denn die Kettengeschwindigkeit ist zusätzlich zur momentanen Motordrehzahl vom wirksamen Durchmesser des Antriebsritzels abhängig. - Bei gleichen Kettenmaßen macht es daher einen großen Unterschied, ob das Ritzel 6 oder 7 Zähne hat. Von den Kettenmaßen (Abstand der Treibglieder zueinander) mal zu schweigen.

Die Kettengeschwindigkeit als solche hat eigentlich keinen Einfluß auf den Verschleiß der Schneidgarnitur und des Umlenksterns. Großen Einfluß hingegen haben die Schärfe und Schnitthaltigkeit der Kette. Wenn die Kette stumpf ist, tendieren die Sägenführer meist dazu, mit der Säge stärker zu hebeln. Das erhöht den Druck der Kette auf die Schiene, und das mag die Schiene gar nicht.

Gruß

Boesman
 
Die Suchspezialisten hier könnten mal etwas im Forum graben, denn es gab mal Berichte über "zerbröselte" Huskyschienen, also mehrfache Materialfehler. Ich selbst habe gerade eine Oregonschiene (Leichtbaumodell) hier, welche an der Lauffläche Ausbrüche bzw. Einkerbungen aufweist.
Eine andere Oregonschiene in professioneller Ausführung, eine Vollschiene mit austauschbarem Schienenkopf, habe ich dagegen von einem Bekannten in immer noch brauchbarem Zustand "geerbt".
Mit Stihl hatte ich bisher keinerlei Probleme. Ketten und Schwerter sind sehr gut, letztere sogar aus deutscher Produktion.
 
Also nen Kumpel von mir ist Forstwirt und hat seine Sägen jeden Tag im Einsatz.Er hat jetzt auf wieder auf Stihl Maschinen gewechselt Er meint mal das er die Nase von den Huski Schienen voll hat weil im Durschnitt bei ihm ca. alle 10 Wochen ne neue Schiene braucht weil der Stern kapputt geht.

War da echt erstaunt das die Dinger nicht länger halten....

Muß ihn mal Fragen ob er auch Oregon Schienen hatte und ob es bei denen genau so war.

Bei Stihl Sägen hatte er damit noch keine Probleme.
 
Es gab mal Test's von Motorsägen in landw. Wochenblättern.
Kurzfassung: obwohl Dolmar, Husqvarna und Solo den
gleichen Schwertlieferanten hatten fielen nur einmal 2 und einmal
1 Schwert/er auf den Husqvarnasägen innerhalb des Testzeitraums
aus.
Oregon kann verschiedene Qualitäten = Preise liefern bei Schwertern.

In den beiden Test waren auch Stihlsägen vertreten. Die 441 lief
ordentlich, aber die 260 brachte nicht die volle Leistung - Fehler
konnte aber nur bei Stihl direkt behoben werden.

MfG hainbuche
 
Hallo zusammen,
also ich hatte da noch keine Probleme mit dem Umlenkstern.
Und nur so am Rande Kox, Dolmar, Husqvarna und Solo ist alles das gleiche Fabrikat nämlich Oregon.
Also erzähl bitte keiner das z.B. Dolmar-Schienen länger halten als die von Oregon.
 
Also nochmal: Oregon bietet verschiedene Qualitäten an!
Die Kosten/Preise orientieren sich an den Qualitäten.

Oder was glaubt ihr, wie soll das sonst bei einer 50,-Euro
Baumarkt-Elektrosäge und orginal Oregon-Schneidgarnitur
funktionieren?

MfG hainbuche
 
Hallo nochmal,
die Qualität bezieht sich aber auf die Serienbezeichnung z.B.
LASER TIP PLUS (AT)
POWER MATCH® PLUS (RN)
PRO-LITE® (SL)
LASER-LITE™ (LA)
PRO 91® (SP-GP)
PRO 91® INTENZ™ (SP-GP)
DOUBLE GUARD® (SD-DG)
DOUBLE GUARD® INTENZ™ (SD-DG)
Micro-Lite™ PRO (MP)
Micro-Lite™ (ML)

Innerhalb einer Serie z.B. LASER TIP PLUS (AT) gibt es keine Qualitätsunterschiede ("Qualität 1", "Qalität 2" usw).
Klar ist schon das es unter den Serienbezeichnungen Qualitätsunterschiede gibt. So z.B. POWER MATCH® PLUS (RN) für professionelle Holzfäller/Sägen
und DOUBLE GUARD® INTENZ™ (SD-DG) für Hobby-Säger/Sägen

Diese Qualitätsunterschiede gibts bei Stihl aber auch (da gibts auch "Profi" Schienen und "Hobby" Schienen).
 
Hallo zusammen.
Ich gehe mal davon aus das der Bekannte von Posch seine Führungsschine richtig pflegt und schmiert. Wie Impex schon geschrieben hat, kommt es auch auf die gekaufte Qualität an. Aber:
Wenn die Ketten aus sparsamkeit bis ganz zum Schluß verbraucht werden, steigt auch der Schinenverbrauch !
Weil :
Alte Ketten werden immer länger, und dann stimmt das Sternmaß nicht mehr mit der Gliederlänge der Kette überein.
Der Verschleiß am Stern ist dann sehr hoch.
Gruß brumbaer
 
hallo!

ich kann nicht über unterschiedlich schnelle abnutzung berichten, aber ich hab da mal ne frage:

ist es normal, dass bei einem nagelneuen rollomaticE schwert (45cm; dreiachtel) der führungstern die kette (an der schwertspitze) ein bis 2 /3mm "rausdrückt", also die kette am umlenkstern nicht genau auf der nut sitzt? ich denke ja, aber ich hatte bisher nur gebrauchte schwerter, da ist mir das nie aufgefallen. dieses mal hab ich mir nen neues schwert gegönnt ':P', und da hab ich das bemerkt. vor dem ersten sägen würd ich doch gerne wissen, ob das normal ist...

schon mal vielen dank für eure antworten.

euer tasmanischer waldteufel
 
Das ist nicht nur normal, sondern sogar notwendig. Sonst wäre der Umlenkstern doch völlig sinnlos. Es ist doch gerade seine Funktion, die Kette so reibungsarm wie möglich umzulenken..

Gruß

Boesman
 
ich hatte mir sowas auch schon gedacht, war halt nur unsicher, da die kette doch etwas sehr doll von der nut absteht...
 
Thema: Umlenkstern bei Führungsschienen.

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