Stihl fertigt selbst Ketten und Schienen. Husqvarna tut dies nicht, sondern setzt im wesentlichen wohl Oregon-Schneidgarnituren ein.
Aber bei Profi- und Semi-Profi-Maschinen bleiben die ursprünglich mitgelieferten Schneidgarnituren ja meist nicht lange auf der Säge, weil mit diesen Maschinen viel gearbeitet wird. - Die eigentliche Frage wäre also, was für Ersatzgarnituren dann genommen werden.
Mein persönlicher Eindruck ist, daß doch so manche STIHL-Säger wieder zu Stihl-Garnituren greifen, während Husky-Säger ohnehin Oregon oder Kox kaufen.
Die Motordrehzahl von Sägen jedenfalls gibt noch keinen unmittelbaren Aufschluß darüber, wie schnell die Kette jeweils läuft. Denn die Kettengeschwindigkeit ist zusätzlich zur momentanen Motordrehzahl vom wirksamen Durchmesser des Antriebsritzels abhängig. - Bei gleichen Kettenmaßen macht es daher einen großen Unterschied, ob das Ritzel 6 oder 7 Zähne hat. Von den Kettenmaßen (Abstand der Treibglieder zueinander) mal zu schweigen.
Die Kettengeschwindigkeit als solche hat eigentlich keinen Einfluß auf den Verschleiß der Schneidgarnitur und des Umlenksterns. Großen Einfluß hingegen haben die Schärfe und Schnitthaltigkeit der Kette. Wenn die Kette stumpf ist, tendieren die Sägenführer meist dazu, mit der Säge stärker zu hebeln. Das erhöht den Druck der Kette auf die Schiene, und das mag die Schiene gar nicht.
Gruß
Boesman