Türöffnung in 24cm Stahlbeton klöppeln :?:

Diskutiere Türöffnung in 24cm Stahlbeton klöppeln :?: im Forum Reparaturen rund ums Haus im Bereich Anwendungsforen - Hallo Forum, Ich habe einen Stahlbeton-Keller mit 24cm Wandstärke. Dort möchte ich eine Nebeneingangstür "nachrüsten" Hat das schon mal jemand...
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Stefanlein

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Hallo Forum,

Ich habe einen Stahlbeton-Keller mit 24cm Wandstärke. Dort
möchte ich eine Nebeneingangstür "nachrüsten"

Hat das schon mal jemand selbst gemacht, oder hat eine Idee
wie ich das am Besten mit Heimwerkermitteln anstellen kann ??

:saegen: :flex: :kp:
 
Im Baumarkt das größte Meißelgerät holen das Du bekommst. Wenn es durchhält hat es sich im Vergleich zu einer Betonsägeaktion bezahlt gemacht. :allesgut:

PS
 
Das Werkzeug der Wahl wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Diamantkettensäge. In die Rubrik Heimwerkermittel fällt das jedoch nicht.
Ich würde vor weiten Überlegungen in Richtung DIY zumindest erst mal Angebote von Fachfirmen einholen. Das gibt dann auch ein sauberes, paßgenaues Loch.
Es besteht eine erhebliche Chance, daß man beim Versuch, das selber zu dengeln, je nach Equipment diese Idee schnell verfluchen wird.
 
Eine Firma wird es wohl mit einer Seilsäge machen - oder mit einer Säge auf einer Schiene.

24cm wären an der Grenze, aber gehen sollte es.
Große Motorflex und dann von beiden Seiten einschneiden.
Die Ecken dann stemmen, bzw viele Löcher nebeneinander bohren.
Ich würde die Türe so groß aussägen, dass man noch 1 Reihe Steine mit Mauerverbindern und einen Sturz setzen kann. Das kann man dann beiputzen und die Türe ordentlich einsetzen oder ggf. die Zarge einmauern.
Kann nicht schaden mal den Statiker über die Aktion schauen zu lassen.
 
Mit einer Motorflex im Keller einen durchbruch ?

Das stell ich mir gerade vor.

Die krönung wäre da natürlich noch, das es sich um einen fensterlosen Raum handelt. :flex: :mrgreen:
 
Hallo, ich würde die vier Ecken mit einem 12er Durchbohrer festlegen und dann den Beton mit einer Betonsäge aus dem Werkzeugverleih (zB http://www.boels.de/mieten/stein-betonbearbeitung/saegen-schleifen/handmauersaege ) einschneiden. Die Säge mit einem anständigen Staubsauger kombiniert sollte das können. muss man halt von beiden Seiten aus arbeiten, aber da es eine Türöffnung werden soll, ist die andere Seite ja auch zugänglich.
Alternativ, wenn zb. kein Werkzeugverleih in der Nähe ist, würde ich die grosse Flex nehmen und kleinteiliger arbeiten.
Generell würde ich von der Mitte nach oben und dann von unten zur Mitte arbeiten, da dann die gesägten Betonblöcke besser zu Händeln sind.

Dirk
 
A Propos händeln: Ein waagrechter Streifen der Betonmauer mit 10cm Stärke und 1m Länge wiegt etwa 60kg. Davon müsstest Du bei Handarbeit mit dem Winkelschleifer 20 Stück herausschälen..
Auch mit der Betonsäge ohne Kran würdest Du wahrscheinlich keine viel gößeren Stücke heraustrennen wollen.
Also ich bleib beim Abbruchhammer. Also Kontur außen herum würde ich mit dem Winkelschleifer vorarbeiten. Ein kleines Gerüst oder ähnliches zum ergonomischeren Arbeiten wäre sicherlich in jedem Fall auch vorzusehen.

PS
 
Also ich bleib beim Abbruchhammer
Ich neige auch dazu, wobei es schon schweißtreibend wird.
Mit einem guten DUSS, Gewicht um 7kg und Abbruchleistung um 500kg/h wären es rein von der Papierleistung her, reine Stemmzeit etwa 3 Std.
Nur wer ist in der Lage eine 7kg Maschine pausenlos 3 Std. am Limit zu bewegen.
Stärkere Maschinen mit bis zu 1200kg/h werden dann noch unhandlicher.
Mit Vorarbeiten, zwischendurch Schutt beseitigen etc. 1 - 1.1/2 Tage.

Schon mal vorab FF........viel Freude :ducken:
 
Hallo Leute !

Erst mal vielen Dank für zahlreichen Antworten.
Leider nicht, das was ich hören wollte :wink:

Damit scheint es wirklich nicht so einfach zu sein.

Wie wäre folgende Idee:
230er Flex nehem (geht ca. 70mm tief) und zwei paralelle Schlitze
fertigen und den Zwischenraum ausstemmen. Dann in der gemachten
Vertiefung erneut flexen dann stemmen. usw bis man durch ist.
Ist das realistisch ???

Ansonten könnte ich mal schauen, ob ich jemanden finde der
eine 400er Motorflex hat. Von beiden Seiten sollte die Blattstärke
für einen Durchbruch genügen.
 
Evtl. mal ne Fachfirma fürs Bohren und Schneiden von Beton / Mauerwerk anfragen. Auf seiner Baustelle hat das erst einer unserer Arbeiter gemacht, der muß für seine Nebeneingangstür nur durch Mauerwerk, aber dafür hat der aber eine Wand aus Naturstein (Granit, Sandstein teils mit Vollziegel ergänzt) ca. 70cm stark.

Preislich ist zwischen Beton und Mauerwerk -zumindest bei unseren Firmen hier- fast kein Unterschied.

Der Preis für obig beschriebene Wand bzw. Türöffnung lag bei ca. 400,- EUR...

Wenn es sein muß säbeln die Betonschneider die Tür millimetergenau raus, durch Naßschneider gibts keinen Staub und zeitlich sind die Schnitte z.B. 2x 2,135 + 2 x 1,01 meiner Schätzung nach inkl. Auf-, Um- und Abbau innerhalb 1,5 bis 2 Stunden erledigt.

Allerdings sollte man auch den Abtransport bedenken... ohne Zugangsmöglichkeit, ohne entsprechende Technik wird man die herausgeschnittene Stahlbetonplatte 2,135 x 1,01 x 0,25 (= ca. 1,1 Tonnen) trotzdem in handliche Stücke zerlegen müssen. Und natürlich vorher sichern, damit einem das Teil nicht einfach raus- bzw. umfällt.
Also entweder doch wieder Stemmhammer oder man läßt handliche Scheibchen rausschneiden...

Hier haben wir so etwas gemacht bzw. schneiden lassen... der komplette Vorbau (Treppe mit Podest, Seitenwände, Decke, Podestplatte und Unterzug) wurde vom Gebäude abgeschnitten, zusammengeschnitten und per LKW-Kran abtransportiert...

Rechts, die Betonsäge in Aktion mit einer Schaltafel abgedeckt damit das Kühlwasser nicht meterweit die umgebung versaut...
20312253pv.jpg


Der Abtransport per LKW-Kran...
20312254ze.jpg


Stefanlein schrieb:
...
230er Flex nehem (geht ca. 70mm tief) und zwei paralelle Schlitze
fertigen und den Zwischenraum ausstemmen. Dann in der gemachten
Vertiefung erneut flexen dann stemmen. usw bis man durch ist.
Ist das realistisch ?
...
Persönlich würde ich gar nicht so viel rumschneiden... an den Ecken zur Orientierung Löcher durchbohren. Danch würde ich bei der Wand innen und außen mit der Flex schneiden, nur damit saubere Kanten stehen bleiben.
Den Durchbruch würde ich letztendlich mit einem normalen Stemmhammer (5kg-Version geht natürlich auch) machen... schätzungsweise 1 Tag.
So ist der Schutt auch gleich auf ein handliches / transportables Maß zerkleinert.
 
H. Gürth schrieb:
Schon mal vorab FF...
Fiel Fergnügen. :lol:

Stefanlein schrieb:
Dann in der gemachten
Vertiefung erneut flexen dann stemmen.
Beim zweiten Schnitt sind dir Scheibenschutz und Mutter im Weg, wird also nicht so sauber wie du es dir im Moment vielleicht vorstellst.
Und auf der rechten Seite der Tür wirds noch Lustiger.

Es sei denn du findest so ne Flex: :flex:

Ansonten könnte ich mal schauen, ob ich jemanden finde der
eine 400er Motorflex hat. Von beiden Seiten sollte die Blattstärke
für einen Durchbruch genügen.
Stihl gibt die TS800 ohne Sprit und Scheibe mit 13kg an. Damit einen 80cm Schnitt, quer, womöglich noch über Kopf? :respekt:


mfg JAU
 
Bluey schrieb:
Persönlich würde ich gar nicht so viel rumschneiden... an den Ecken zur Orientierung Löcher durchbohren. Danch würde ich bei der Wand innen und außen mit der Flex schneiden, nur damit saubere Kanten stehen bleiben.
Den Durchbruch würde ich letztendlich mit einem normalen Stemmhammer (5kg-Version geht natürlich auch) machen... schätzungsweise 1 Tag.
So ist der Schutt auch gleich auf ein handliches / transportables Maß zerkleinert.

Ich glaube so werde ich an die Sache rangehen. Einen Stemmhammer
könnt ich mir leihen kostet bei uns ca. 40 Euro pro Tag. Da ich
inkl. Zerkleinern der Brocken sicher 3 Tage brauch kauf ich mir
dann lieber eine nagelneue China-Maschine was billiger ist und ich
keinen Zeitdruck habe. Habe das bisher immer so gehalten und
bin immer gut damit gefahren.

Ich dachte an sowas => Das genannte Produkt bei Amazon
gibt es baugleich ab ca. 100 Euro. (Apex, Einhell...)
Da das Ding allerdings ca. 20kg wiegt kann man unmöglich damit
an der Wand arbeiten. Mein Plan diesbezüglich:
Eine Seilrolle in die Decke verankern und die Maschine darüber an
ein Seil nebst Gegengewicht aufhängen. Somit wäre das Ding
quasie schwerelos und ich könnte es ganz einfach auf und ab
bewegen und müste es im Grunde nur noch führen...

Was meint Ihr ?? Macht das Sinn, oder soll ich lieber zu einer
wesentlich kleineren (leichteren) Maschine greifen ??
 
Der Meißelhammer braucht ein entsprechendes Gewicht(Eigengewicht+Anpressdruck) um überhaupt vernünftig seine Meißelfunktion ausüben zu können. Das wird auf dauer Waagrecht auch mit einer Seilrolle als Aufhängung sehr anstrengend und zudem auch noch höllisch laut.
Habe den gleichen und weiß wovon ich spreche.
Aber ein Versuch wäre es wert.
 
Ich würde einen Presslufthammer nehmen.
 
OH je!!!

ich hab eine Ahnung was unserem TS bevorsteht.
Ich selber hab im Sommer das Terrassenfundament mit einem 40J / 17 kg Chinagerät abgebrochen. Das war Stahlbeton, 25cm dick, ähnlich einem Winkeleisen mit einer Schenkellänge von jeweils 50cm.
Ich brauchte ja nur nach unten arbeiten, aber mehr als 30 Minuten ging nicht am Stück, dann war die Luft aus mir raus und ich brauchte eine ziehmliche Pause. Wenn ich mir vorstelle 24 cm dicke Wand zu durchbrechen....
Auch sind die 500kg /Std Abbruchwerte nicht in die Realität zu übertragen.
Ich wäre es mir selbst wert, das eine Fachfirma sägen zu lassen. Irgendwo ist die Grenze des selberschindens überschritten und man schädigt sich selber wg. vielleicht ein oder zwei tausend Euro.

Ich rate Dir dringend, lass es sein das selber durchzubrechen.

Gruß Gluehstrumpf
 
ich würde mir zumindest mal ein Angebot von einem Betonschneider einholen. Ich habe mal eine Betonsäule ca. 1,40 m hoch und 30 cm dick schmäler schneiden lassen, kostete 200 € unter Freunden.
Es wurde eine Schiene angedübelt und die Maschine mit einem 100cm Blatt draufgesetzt, Wasseranschluss und Drehstrom, in 20 Minuten fertig. Die Maschine mit Frequenzumrichter zog um die 11kW. :o
 
Das Problem bei der Schneiderei ist, dass da am Ende eine Wandscheibe aus Stahlbeton 2,135 x 1,01m und 25cm stark, sind 0,54m³, bei ca. 2-2,2 Tonnen/m³ Beton mit einem Gewicht von um die 1,1 Tonnen in der Öffnung steht.

Selbst mit einem Kran wäre so ein Teil nur beschissen aus der Öffnung raus zu bekommen, weil sich das Ding an allen Ecken und Enden klemmt und sich verkeilt... und sollte das Teil im freien Fall umfallen, dann gibt das einen richtigen Bums.

Also -und weil ich denke, dass da kein entsprechender Kran zur Verfügung steht- muß das Teil am Ende doch für den Abtransport irgendwie zerkleinert werden... somit kann man sich die Kosten für den Betonscheider sparen und sich davon z.B. einen entsprechenden Abbruchhammer zulegen.

Bei einer nur 25cm-Stahlbetonwand hätte ich da sowieso nicht soviel Bedenken... das krasseste, was ich einmal abgestemmt hab, war ein erdschalig betoniertes Betonfundament... ca. 1,20m hoch und zwischen 40 und 50 cm dick -da mußte für eine Treppe runter in den Keller unterm angebauten Nebengebäude so ca. 1,20m Fundament weg... und das mit einem 5kg Boschhammer.

...wenn man an einer Stelle erstmal durch ist und das abgestemmte Material Platz hat um abzuplatzen, dann geht das Stemmen eigentlich immer recht gut... muß man sich mitm Stemmhammer eben Brocken für Brocken durchbeißen.
Beim Stemmen würde ich möglichst weit oben anfangen und möglichst viel den Stemmhammer mit seinem eigenen Gewicht arbeiten lassen... also den Stemmhammer immer möglichst senkrecht stellen, damit das Gewicht auf dem Meißel lastet.

PS: Selbst wir als Baufirma würden so etwas mit dem Stemmhammer oder evtl. mit Minibagger und Hydraulikhammer erledigen... entweder, wenn es nötig ist und der Keller mitm Micro befahrbar ist von innen oder von außen mitm 3,5to. Bagger.
Schneiden würden wir wirklich nur, wenn man anständig mitm LKW-Kran ran kommen würde.
 
J-A-U schrieb:
Beim zweiten Schnitt sind dir Scheibenschutz und Mutter im Weg, wird also nicht so sauber wie du es dir im Moment vielleicht vorstellst.
Und auf der rechten Seite der Tür wirds noch Lustiger.
Nimmst du das: Klick
 
der Betonschneider ist eigentlich darauf eingestellt dass er den Job komplett erledigt, wie auch immer mit Abtransport.
Je nach Örtlichkeit schneiden diese das auszuschneidende Stück vorher mit Trennschnitten in kleinere Fragmente.
Wie gesagt, einfach mal anbieten lassen. Gibt es eigentlich noch myhammer? :lol:
 
Lol, bei den unsrigen hier steht sogar in den Vorbedigungen eines jeden Angebotes, dass bei Kernbohrungen die Bohrkerne bauseits zu entsorgen sind.
Denen kannste die Schnittlinien anzeichnen, die Haftung wird generell auf den AG bzw. denn der die Schnitte angibt abgeschoben.
Dann setzen se ihre Gerätschaften an ziehen die Schnitte und biste guckst ist der Trupp über alle Berge ... das sind Fachfirmen zum Betonschneiden und Bohren, keine Schuttentsorger, das kannste schön selber machen oder eine Abbruch- / Baufirma beauftragen.
Hab auch auf noch keinem (aufpolierten) Fahrzeug von so einer Firma entsprechendes Equipement, wie Schubkarre, Schaufel oder Besen gesehen.
 
Thema: Türöffnung in 24cm Stahlbeton klöppeln :?:

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