Tischbohrmaschine - Welle dreht durch

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xeenon

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Servus zusammen,

Ich habe vor einem Jahr die Tischbohrmaschine Rotwerk RB 18 Vario gekauft. Ich habe aber nun seit einiger Zeit das Problem das die Welle die das Bohrfutter antreibt gerne blockiert. Zuerst dachte ich das der Riemen durch dreht.

Nachdem ich aber den Deckel auf gemacht und die Sicherung gebrückt habe, habe ich gesehen das die Welle selbst steht. Was ist denn da kaputt gegangen?

Auf der Explosionszeichnung kann ich nicht wirklich was erkennen.

Hier ein Video. Blockiert wird die Welle indem ich das Bohrfutter mit der Hand festhalte.
https://goo.gl/photos/wt186NJo8RkLmdhj6

Die Zeichnung könnt ihr im Handbuch auf Seele 56 finden:
http://www.rotwerk.de/download/handbuch/RB18.pdf

Grüße
 
Was hast Du da getrieben? Schlagartig das Bohrfutter angehalten?
Da ist entweder an der Pinole(17) oder der Hülse(136 bzw 67) die sie mitnehmen soll der Vielzahl abgenutzt/abgerissen. :allesgut:

PS
 
Wahrscheinlich hat sich mal der Bohrer gefressen. So genau weiß ich das nicht.
 
Welcher Keil? Kannst du mir die Nummer sagen? Ich schau das ich das heute komplett zerlegen kann
 
Die Hülse (136) die durch den Welle-Keil mitgenommen wird dreht sich doch immer mit. Lediglich das sichtbare Ende des Vielzahns der Pinole bleibt stehen.

PS
 
Ich habe es jetzt. Die Teile sehen so aus:
https://goo.gl/photos/ipcW8vo2wypv9EG59

Die Kunststoffmitnehmerhülse 136 steckt in dem Teil 67. Sie war nur gesteckt und konnte durch eine Drehbewegung herausgezogen werden. Ich denke das ist entweder eine billige Bauweise oder eine Sicherung gegen größere Schäden falls schlagartig was blockieren sollte.

Auf alle Fälle, wie kann ich das Teil wieder befestigen? Bis auf eine kleine Nut im Kunststoff (der schwarze Ring) ist alles glatt.

Grüße
 
Vielleicht war sie ja mal eingepresst. In der (billigen) Hoffnung dass dass billig herzustellende Teil hält. :brech:
Dass bei dem Motörchen der Bohrmaschine eine "Sicherung" erforderlich sein soll glaube ich nicht.
Ich würde mal sagen: Entweder neu kaufen oder versuchen mithilfe mehrerer in 67 eingesetzter Stiftschrauben das Teil 136 zwingend mitzunehmen.

PS
 
Hm, in der Explosionszeichnung sind das einzelne Teile. Da ich auch keinen Abrieb feststellen konnte gehe ich nicht davon aus das das gepresst wurde. Da ist aber ziemlich viel Schmiere dran.

Gibt zwei Möglichkeiten.

1. Sauber entfetten, zusammen stecken und hoffen das es besser wird.
2. Eine Vielzahl von Madenschrauben einbohren

Was meint ihr?
 
Zweiteres, allerdings mit Stiftschrauben war ja mein Vorschlag.
Madenschrauben haben entweder eine Spitze oder einen Schneidring am Ende. Stiftschrauben einen Zapfen. Allerdings fällt mir gerade ein: Gibt es die überhaupt so kurz? :kp:
Madenschrauben schon.

PS
 
erinnert irgendwie an einen Konstruktionsfehler, war wohl als Rutschkupplung gedacht :crazy:
 
Ich habe die Kupplung entrutscht. :feuer:

Für die Nachwelt:
Habe alles sauber entfettet
die zwei Teile ineinander gesteckt
4 3mm Löcher durch die Stahlwelle und Kunststoff gebohrt
M4 Gewinde geschnitten
M4x6 Madenschrauben auf 4mm gekürzt (am Schleifbock)
Madenschrauben eingesetzt
Alles wieder zusammen gebaut
Bei der Gelegenheit sämtliche Teile gereinigt und neu gefettet
Auch habe ich den Anschlagbegrenzer manipuliert. Jetzt funktioniert er wie er soll. Aber das ist eine andere Geschichte.

Als Test habe ich ein 16mm Loch in 4mm Stahl gebohrt,mit viel Druck und ohne vorbohren. Alles einwandfrei.
 
Hallo,
Wie bekommt man die Welle auseinander?
Von oben mit einem Abzieher?
 
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