Suche Drehmomentschlüssel

Diskutiere Suche Drehmomentschlüssel im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Steht ja schon oben. Suche einen Drehmomentschlüssel bis max 70€ der den Bereich von 30-120Nm abdeckt. Es wäre schön, wenn dieser auch zum Lösen...
Die Kirschen aus Ungarn werden auch in Österreich abgepackt und als österr. Kirschen verkauft :wink: Solang ein Schritt (z.B. Endkontrolle) in Deutschland gemacht wird ists auch Made in Germany, leider.
 
Abend,

Raubsau schrieb:
Solang ein Schritt (z.B. Endkontrolle) in Deutschland gemacht wird ists auch Made in Germany, leider.

so sollte es nicht sein, da es gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen würde/könnte:

1995 entschied das Oberlandesgericht Stuttgart, dass Made in Germany gegen das Wettbewerbsrecht verstößt, wenn der größte Teil des Produkts nicht aus deutschen Rohstoffen besteht oder nicht aus deutscher Fertigung kommt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany

Den Aufkleber "Deutsches Werkzeug"

gibt es hingegen mit einer lachhaften Voraussetzung:
§ 2 URSPRUNGSBEZEICHNUNG

1. Hergestellt in der Bundesrepublik Deutschland im Sinne dieser Satzung ist ein Werkzeug, welches nach den einschlägigen Bestimmungen und Verordnungen berechtigt ist, die Bezeichnung

"Made in Germany" zu führen.

fwifarbe.gif


Gruß

Paetzi
 
Raubsau schrieb:
Wie das Original: 5000 Betätigungen im QS-Labor, dann nachkontrollieren obs noch innerhalb der Toleranz ist.
Aber das weiß bestimmt wieder jemand besser.

Das meint Gedore zu Carolus:
Dem gegenüber wurde carolus als Alternativmarke für jeden zugänglich in dem offenen und legeren Messeshop präsentiert. Mit dem grundlegend überarbeiteten und erweiterten Sortiment hat die Gruppe die Möglichkeit geschaffen, am Markt als kompetenter Anbieter, nicht nur von Premiumprodukten MADE IN GERMANY, sondern auch von alternativen Handelswaren aufzutreten.
=80017]klick

Ganz ehrlich: Wieso verkauft Carolus "Made in Germany" - Dremos für 85€ und Gedore für über 140 (vergleichbare Produkte)? Die Dinger werden zugekauft bzw. nach Auftrag gefertigt.

Wie ich bereits sagte: das weiß bestimmt wieder mal jemand besser.

Bei CAROLUS kommen die Dremos, die Doppelmaul, Ring-Maul und Doppelringschlüssel, die Hämmer (mindestens größtenteils) und Meißel, die Werkstattwagen, Werkbänke, Blechschränke, und teilweise die Zangen aud D und AT.
Und nebenbei kostet der CAROLUS 20-200 Nm Dremo lt. Liste 136,85€. Der entsprechende in Silber "GEDORE" in der Sonderaktion MAGIC 2010 = 141,61€ incl. einer genaueren Skala und einem Pilzkopf.
Wenn die CAROLUS am Markt billiger angeboten werden, ist das Marketing. Wenn die GEDORE teurer verkauft werden, auch.
HAZET hat auch einige erheblich günstigere Modelle (ohne Buchstaben nach der Typenbezeichnung). Da ist der Schlüssel auch immer noch aus Remscheid, genauso exakt wie die teureren, aber mit groberer Skala. Die sind für "preisbewusste" Kunden, die sonst was "importöses" kaufen würden.
Die Mehrzahl der markentreuen Kunden kauft die 5xxx-x CT ode bei GEDORE die Torcofix, die günstigeren gehen eher (jedoch nicht ausschließlich) an "Wechselkunden".
Wieso sollte man dieses Klientel kampflos KS und Co überlassen?
 
Hi,

Wie das Original: 5000 Betätigungen im QS-Labor, dann nachkontrollieren obs noch innerhalb der Toleranz ist.

:) ... Gedore hat, schätzungsweise, fast 250.000 solcher Schlüssel mit minderwertigem Plastik, verbaut an einer sicherheitsrelevanten Stelle (Federgehäuse), weltweit auf den Markt gebracht.
(Bruch bemerkt man nicht, somit Abweichungen +/- 50% möglich)
Zitat Gedore : So entsteht Werkzeug fürs Leben, das in Präzision und Zuverlässigkeit Maßstäbe setzt. :wink:
Ich möchte nicht wissen, wie viele davon noch in Werkstätten usw. in Verwendung sind - auf der Internetseite findet man nichts mehr darüber.
Hätte ein preisgünstiger Anbieter sowas auf den Markt gebracht, was hätte es bei jeder Erwähnung für einen Verriss gegeben.
Bei Gedore : kauf' Dir so ein Werkzeug, das ist nämlich :top: und besser als die der günstigen Hersteller.

Was ich mich frage : wenn man auf seine Fahnen schreibt, daß man Werzeug 'für's Leben' herstellen würde - warum dann im relevanten Bereich Plastik ? Die Dremometer aus dem Hause Gedore sind doch auch aus Vollmetall.
Anders ausgedrückt - auch im Hause Gedore stellt man Ware her, die kein Stück besser als die der anderen, billigen Hersteller ist.

Einziger Vorteil : man hat einen Ansprechpartner, wo man sein Werkzeug überprüfen/kalibrieren lassen kann - bei Gedore wohl sogar kostenlos.
Das ist möglicherweise ein guter Grund, der für einen Gedore-Drehmomentschlüssel spricht.

Gruß, hs
 
Hallo,

ich würde für mich aus einem Rückruf nicht den Schluss ziehen, dass Gedore nicht zumindest grundsätzlich gutes Werkzeug macht. Ob es preiswert ist, das steht auf einem anderen Blatt.

Sonst könnte man jetzt überzeichnet auch sagen, dass es egal ist, was man kauft, da jeder Hersteller schon einmal Schrott gemacht hat - und sei es auch nur bei einem Produkt.

Vielleicht hat man bei Gedore ja daraus gelernt. Den Kopf vor dem Kauf sollte man dennoch einschalten, da eine Marke als einziges Kriterium für die Qualität eines Gutes ungeeignet ist.

Gruß

Paetzi
 
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich für kleine Sachen (Motorsägen) einen Proxxon und für die normale KFZ- und Landmaschinenreparatur einen von KS hab und mit beidem noch nie wirklich Probleme hatte. Made in Germany oder nicht ist mir egal, solang die Qualität stimmt.
 
Moin,

Gedore hat aber auf eigene Kosten den Transport der Schlüssel durchgeführt und sie instandgesetzt, desweiteren Kalibrieren sie kostenlos! Möchte das mal bei einem Billiganbieter sehen da gibt es normal nicht mal ein Prüfzertifikat und man weiß deshalb nicht ob der Schlüssel die Produktion vielleicht schon defekt verlassen hat! Ganz nebenbei mein Schlüssel war z.B. nicht Kaputt wurde aber geprüft und geändert denke das es Prozentual bei den meißten so war! Die Gedore Vollmetall Dremometer kosten ein bißchen mehr als die Rahsol :wink: !

Gruß Heiko
 
Hi,

HeikoB schrieb:
Ganz nebenbei mein Schlüssel war z.B. nicht Kaputt wurde aber geprüft und geändert denke das es Prozentual bei den meißten so war!

:) und was denkst Du, wie viel Prozent von den geschätzten 250.000 Schlüsseln überhaupt zurückgesendet wurden ? 1% ... 5% .. 10% ?
Man kauft doch deswegen bei einem Markenhersteller ein solches Werkzeug, weil man dort erwartet, daß es 100%ig ist.
Inzwischen schert man sich da auch nicht mehr drum - oder wo findet sich leicht letztjähriger Hinweis, daß im Zeitraum von vor vier bis zwei Jahren fehlerhafte Werkzeuge produziert wurden ?

Und glaubst Du sowas :
Unternehmen, die vom Rückruf betroffene Werkzeuge zum Festdrehen von Radmuttern oder anderen heiklen Schrauben eingesetzt haben, werden ihre Kunden informieren und alle Schrauben prüfen müssen.
(test.de)

Wer sollte denn die Kosten dafür übernehmen ? Der Händler hätte seine Rechnungen durchforsten müssen, wen er alles die möglichen Werkzeuge verkauft hat. Dann diese kontaktieren.
Anschließend müßten die Werkstätten alle ihre Kunden im Zeitraum von zwei Jahren kontaktieren.

da gibt es normal nicht mal ein Prüfzertifikat und man weiß deshalb nicht ob der Schlüssel die Produktion vielleicht schon defekt verlassen hat!

das ist doch gerade das Schlimme an der Sache : so ein Zettel suggeriert dem Käufer/Besitzer ein Produkt erhalten zu haben, was das macht, was er davon erwartet. Durch die Verwendung von ungeeignetem Material bei der Herstellung aber kann sich ändern.


Was ich meine ist - wenn ein Hersteller damit wirbt hochwertige und langlebige Werkzeuge zu produzieren, dann würde er von vornherein, zugunsten der Kunden, auf die Billigvarianten verzichten.

Die Sache ist doch so - mal angenommen das Gehäuse wäre bei Deinem Schlüssel bereits angebrochen gewesen. Glaubst Du sie hätten Dir das geschrieben ? :wink:
Und selbst wenn : würde eine Zylinderkopfdichtung nach einem Jahr wieder undicht sein, die Du damit repariert hättest. Glaubst Du, sie hätten die Kosten dafür übernommen ?
In dem Moment wo die ihr fehlerhaftes Material tauschen konnten, sind sämtliche Nachweise darüber verloren.

Gruß, hs
 
Ich für meinen Teil hab doch auch einiges Gedore-Werkzeug rumliegen und auch beruflich wird sowas verwendet, von einer Rückrufaktion höre ich aber ehrlich gesagt hier zum ersten mal was. Wurde das außer (vermutlich) auf der Internetseite sonst noch wo bekannt gemacht?

Das wussten ja wohl nichtmal die Zulieferer, welche Gedore vertreiben...
 
Öhm ...

... hier, henniees Beitrag

Leider ist der Link nicht mehr aktuell. jedenfalls wurde auch auf Werkzeug-news.de darüber berichtet.


Grüße vom Mugel
 
Laut Gedore Mitarbeiter wurde bei Langzeittests herausgefunden das es sein KANN das das teil bricht , inzwischen wurde der Zulieferer aber geändert. Vorsichtshalber wurden alle Dremos aus dem Produktionszeitraum zurückgerufen.

Deswegen gehe Ich auch nur noch zu Fuß denn Rückrufe gabs schon bei Honda, VW, Toyota, Audi, Peugeot, BMW etc. etc.
Aus diesem Grund kaufe Ich mir kein Auto mehr denn alle sind serienmäßig Schrott. Genauso wie diese Gedore Dremos alles mist. Taugt ja nix diese industrielle Massenproduktion zu günstigen Preisen. Alles Schrott ausser Rolls Royce. Deswegen hat ja jeder der jetzt über Gedore meckert ja sicherlich auch ein Rolls Royce. Oder ? :zunge: :twisted:
 
Hi,

H. Gürth schrieb:
Nö, hier werden solche Rückrufe regelmässig angezeigt.

schön wär's - aktuell z.B. Ryobi : klick

---------
@knut
Laut Gedore Mitarbeiter wurde bei Langzeittests herausgefunden das es sein KANN das das teil bricht , inzwischen wurde der Zulieferer aber geändert. Vorsichtshalber wurden alle Dremos aus dem Produktionszeitraum zurückgerufen.

... und wie Du siehst : Raubsau wußte davon nichts

Dein Vergleich hinkt, weil Autohersteller andere Möglichkeiten haben Kunden zu erreichen.
Bei wichtigen Dingen werden die entsprechenden Halter nämlich über das Kraftfahrt-Bundesamt angeschrieben.

Und bzgl. Deinem 'KANN' Argument - nun, das ist doch immer so : ein Airbag 'kann' ungewollt auslösen, eine elektrische Verbindung 'kann' zu Funkenflug führen, usw.
Problem bei den erwähnten Drehmomentschlüsseln : der Benutzer merkt den Schaden nicht und zieht daher Schrauben bis zu 50% zu stark an, bzw. nicht stark genug.

Nachteilig kommt hinzu : je länger die fehlerhaften Werkzeuge in Gebrauch sind, desto wahrscheinlicher wird ja der Ausfall, wegen der Belastung und der Alterung.

Gruß, hs
 
Hi,

ach so - ich dachte Du meintest mit 'hier', hier auf dem Portal .... und nicht dort auf der Seite.

Gruß, hs
 
Am sichersten ist es ein Drehmomentprüfgerät zu kaufen und nach jeder Benutzung den Drehmomentschlüssel zu überprüfen.


PS: Bezgl. KS-Tools, Proxxon, no-name etc. Dremos: Mal die Oldtimer Markt 2/2009 Bestellen und den Dremo Test nachlesen. Bei Proxxon z.b. bis zu 14,55% Abweichung gemessen.
 
Hi,

hier hat jmd. eine Liste gepostet.
(wäre mit dem Wissen der möglichen Schäden wohl anders ausgefallen :wink: )

Gruß, hs
 
Ist ja kein Schaden aufgetreten - offentsichtlich.
Du weißt ja auch garnicht wann und ob der Bruch auftritt, nach 5000 Klicks oder 20.000 und wie oft der Kunde den Schlüssel in den 22 Monaten der zurückgerufenen Produktion benutzt hat und ob das überhaupt zum tragen gekommen ist und ob der Schlüssel nicht doch heil geblieben ist z.b.

Außerdem wurde der Test nach der Rückrufaktion durchgeführt. Ist wohl trotz des Wissens nicht anders ausgefallen. Warum auch ?
 
Moin,

man sollte auch mal darann denken das ein Dremo regelmäßig geprüft werden sollte der kann nämlich auch ohne solch einen Produktionsfehler ziemlich daneben liegen und sowas hat zumindest eine Werkstatt und erst recht ein fertigendes Unternehmen das sicherheitsrelevante Teile fertigt zu tun! Ein Mechaniker der mehrmals am Tag Räder mit einem Dremo festzieht wird es sehr wahrscheinlich sogar vorher merken wenn es wirklich abweichungen von 50% gibt und es bei 50Nm oder 150Nm statt bei 100Nm klickt :wink:
Ich habe es damals über den Gedore Newsletter erfahren und ein Beitrag deswegen hier aufgemacht.

Gruß Heiko
 
Hi,

knut schrieb:
Ist ja kein Schaden aufgetreten - offentsichtlich.
Du weißt ja auch garnicht wann und ob der Bruch auftritt, nach 5000 Klicks oder 20.000 und wie oft der Kunde den Schlüssel in den 22 Monaten der zurückgerufenen Produktion benutzt hat und ob das überhaupt zum tragen gekommen ist und ob der Schlüssel nicht doch heil geblieben ist z.b.

Außerdem wurde der Test nach der Rückrufaktion durchgeführt. Ist wohl trotz des Wissens nicht anders ausgefallen. Warum auch ?

so so ...
Test OldimerPraxis 2/09
(keine Ahnung wie schnell die in der Redaktion arbeiten - aber ein/zwei Monate wird der Vorlauf des Artikels schon dauern)

PDF-Datum von Gedore 20.04.09 ... Meldung StiftungWarentest 5.5.09

Aber genau das ist ja das Problem : Test mit neuem Schlüssel durchgeführt - wunderbar ... und wenn er xyz-mal verwendet wurde ? ... und wer weiß wie altersbeständig der Kunststoff ist.
Vielleicht erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines frühzeitigen Bruch's bereits durch Lagerung.
Deswegen wurden die Schlüssel ja zurückgerufen.
Zitat Gedore :
Beim Bruch des Federgehäuses ist es möglich, dass der Drehmomentschlüssel von dem eingestellten Drehmoment um bis zu 50 Prozent nach oben oder unten abweicht.

Es ist auch möglich, dass der Anwender auf diese Abweichung nicht aufmerksam wird.

Beim Gebrauch der betroffenen Drehmomentschlüssel kann es also dazu kommen, dass Schrauben unbeabsichtigt mit einem deutlich zu hohen oder zu niedrigen Drehmoment angezogen werden.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Schrauben im Einzelfall brechen oder sich lösen



Generell hinken so manche Tests, weil man nicht z.B. drei Produkte testet, sondern nur ein einziges. Ist das nun das gerade eines mit Problemen, dann wird schnell das Produkt an sich negativ beurteilt ... bzw. ist es zufällig ein besonders gutes Exemplar, dann erhält die ganze Serie ein :top:

Weiterhin werden Produkte oft nur 'neu' getestet - Bsp. Autoreifen : schon mal irgendwo gelesen wie gut diese im Schnee oder bei Wasser sind, wenn noch 3 ... 5mm Profil vorhanden sind ?

HeikoB schrieb:
Ein Mechaniker der mehrmals am Tag Räder mit einem Dremo festzieht wird es sehr wahrscheinlich sogar vorher merken wenn es wirklich abweichungen von 50% gibt und es bei 50Nm oder 150Nm statt bei 100Nm klickt

sehe ich ebenso.

Allerdings darf man nicht vergessen, daß nicht selten 'ungelernte' Leute damit arbeiten.
Da wird diesen das Werkzeug in die Hand gedrückt, einmal vorgeführt - und gesagt : 'wenn's knackt nicht weiter drehen'

Und selbst wenn jmd. täglich damit hantiert : Du glaubst garnicht, wie viele Leute ausschließlich nach dem Motto arbeiten : Hirn ausschalten und nur nach Anweisung, für's Mitdenken bekomme ich kein Geld - also mache ich es auch nicht

Gruß, hs
 
Thema: Suche Drehmomentschlüssel

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