Spaß mit der Stihl MS 192 C-E

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Boesman

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Agro-Forstingenieur im Ruhestand
Als strikter Gegner der Übermotorisierung bin ich, dank leihweiser Überlassung, jetzt mal mit der MS 192 C-E zu Busche gezogen. Diese Säge ist das Tophandle-Modell, dem Stihl einfach den hinteren Griff und einen Griffbügel verpaßt hat.

Um es vorwegzunehmen: Die Arbeit hat viel Spaß gemacht. Mit den 3,3 kg Motorgewicht geht man wie ein Florettfechter durchs Stangenholz. Die Säge ist dank liegenden Zylinders sehr flach, liegt phantastisch in der Hand. Das Anschmeißen und Warmstarten war noch nie so mühelos wie mit dieser Säge, auch dank des Ergo-Starters.
Stämmchen bis 25 cm hat der kleine Motor erstaunlich gut bewältigt; die 3/8 Hobbykette mit 1,1-mm Nutbreite war hierfür natürlich ebenso Voraussetzung wie durchgängiger Vollgasbetrieb. Die Einkuppeldrehzahl lag gefühlt auch sehr (zu) hoch, aber besser so als zu niedrig.
Der Spritverbrauch (Aspen) war moderat, ebenso der Ölverbrauch.
Natürlich hält man viel Plastik in der Hand, aber nennen wir dieses hier mal "zeitgemäßer Spezial-Werkstoff".

Zwei Kritikpunkte habe ich:
Der hintenliegende Auspuff bläst durch ein Gehäusegitter ab, welches dadurch ölverschmutzt.
Und als ebenfalls strikter Gegner der Überkapitalisierung muß ich sagen, daß mir bei aller Freude über diese kleine Säge der Preis doch zu kapital erscheint.

Gruß

Boesman
 
Boesman schrieb:
Als strikter Gegner der Übermotorisierung bin ich, dank leihweiser Überlassung, jetzt mal mit der MS 192 C-E zu Busche gezogen. Diese Säge ist das Tophandle-Modell, dem Stihl einfach den hinteren Griff und einen Griffbügel verpaßt hat.

Um es vorwegzunehmen: Die Arbeit hat viel Spaß gemacht. Mit den 3,3 kg Motorgewicht geht man wie ein Florettfechter durchs Stangenholz. Die Säge ist dank liegenden Zylinders sehr flach, liegt phantastisch in der Hand. Das Anschmeißen und Warmstarten war noch nie so mühelos wie mit dieser Säge, auch dank des Ergo-Starters.
Stämmchen bis 25 cm hat der kleine Motor erstaunlich gut bewältigt; die 3/8 Hobbykette mit 1,1-mm Nutbreite war hierfür natürlich ebenso Voraussetzung wie durchgängiger Vollgasbetrieb. Die Einkuppeldrehzahl lag gefühlt auch sehr (zu) hoch, aber besser so als zu niedrig.
Der Spritverbrauch (Aspen) war moderat, ebenso der Ölverbrauch.
Natürlich hält man viel Plastik in der Hand, aber nennen wir dieses hier mal "zeitgemäßer Spezial-Werkstoff".

Zwei Kritikpunkte habe ich:
Der hintenliegende Auspuff bläst durch ein Gehäusegitter ab, welches dadurch ölverschmutzt.
Und als ebenfalls strikter Gegner der Überkapitalisierung muß ich sagen, daß mir bei aller Freude über diese kleine Säge der Preis doch zu kapital erscheint.

Gruß

Boesman

Dann bleiben wohl doch nur Deine billigen Poulans aus dem Baumarkt, wohl bekomms.
 
Wie wärs damit:
Benzin Motorsäge HITACHI-TANAKA CD35EJ
Kompakt-Motorsäge für Hobby und Bau
. Leichtstart durch Dekompressor
. Vibrationsdämpfung Kettenbremse

Technische Daten:
Motorleistung 1,75 PS
Schnittlänge 35 cm
Schwert 35 cm
Sägekette 3/8" 1,3
Treibglieder 52
Maschinengewicht nur 3,5 kg
 
@Hellwig,
danke für die guten Wünsche - meine beiden Poulans bekommen mir ja seit mehreren Jahren hervorragend neben der Stihl 041 AV (leider ohne Kettenbremse) und nunmehr einer neuen Dolmar PS 420 C (mit 38er Schiene), die bislang einen hervorragenden Eindruck hinterläßt und mit € 350,- verhandeltem Preis einen akzeptablen Preis-Leistungs-Kompromiß darstellt. - Meine Poulans haben sich bereits bezahlt gemacht, und offensichtlich sind sie jetzt gerade mal gut eingefahren und noch lange nicht am Ende.

@tomatenpaste, danke für den Tip; da will ich mal stöbern nach der Hitachi-Tanaka. CD35EJ.

Gruß

Boesman
 
Alternativ auch noch :ECHO CS351WES oder 350WES.
 
Boesman schrieb:
@Hellwig,
danke für die guten Wünsche - meine beiden Poulans bekommen mir ja seit mehreren Jahren hervorragend neben der Stihl 041 AV (leider ohne Kettenbremse) und nunmehr einer neuen Dolmar PS 420 C (mit 38er Schiene), die bislang einen hervorragenden Eindruck hinterläßt und mit € 350,- verhandeltem Preis einen akzeptablen Preis-Leistungs-Kompromiß darstellt. - Meine Poulans haben sich bereits bezahlt gemacht, und offensichtlich sind sie jetzt gerade mal gut eingefahren und noch lange nicht am Ende.


Boesman


Wieso, teurer istz die 192 doch auch nicht...... :roll:

Was wiegen die und was leisten die ?
Wie handlich sind die ?

Das ist entscheidend.


Bamse
 
@Bamse, der Vergleich zwischen Stihl 192 C-E und der Dolmar Ps 420 wäre der zwischen Äpfeln und Birnen. Preislich kann man doch nur Sägen derselben Leistungsklasse vergleichen. Die Dolmar jedoch ist eine typische "Farmer"-Säge von hoher Qualität mit manchen Profi-Merkmalen (u.a. Magnesium-Gehäuse), mit deutlich mehr Hubraum und Motorleistung als die Stihl 192. Diese wiederum würde ich eher dem Hobbybereich zuordnen, also dem Bereich ihrer Schwestersägen 170, 180 bzw. deren Nachfolgemodellen, die aber deutlich billiger als die 192 sind. Stihl hat mit der 192 ein wirklich gutes Kleinsägen-Konzept auf Basis von viel Plastik und anderen günstigen Komponenten realisiert, für das sich am Markt offensichtlich ein vergleichsweise sehr hoher (überhöhter) Preis erzielen läßt.
Mir ist das Preis-Leistungs-Verhältnis hier zu hoch. Das ist anders bei der Dolmar 420. In deren Klasse bietet sie m. M. nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Gruß

Boesman
 
Mein Tipp wäre in so einem Fall die gute alte Bügelsäge!

Mit einem scharfen Blatt für frisches Holz, geht die ab wie "Schmitz Katze", ist für ca. 15€ ein kapitales Schnäppchen und mit ihrem Biomotor, welcher überwiegend mit nem "kühlen Blonden" betankt wird, sicherlich auch nicht übermotorisiert..... :lol:

MfG, Henning
 
@Boomer, da liegst Du gar nicht so verkehrt! Eine gute Bügelsäge ist Gold wert, und anstatt die Motorsäge anzuschmeißen, greife ich häufig zur Bügelsäge. Dies sicherlich viel öfter als so mancher "Hilfsgärtner", für den bereits daumendickes Holz eine nur per Motorsäge zu meisternde Herausforderung darstellt.
Und bitte vergiß' auch nicht die gute alte Forstaxt. Damals in meiner Ausbildung wurde grundsätzlich mit der 900-g-Axt entastet, und nur bei Ästen ab Derbholzstärke durfte zur Motorsäge gegriffen werden. Was überhaupt kein Problem war: Jeder Forstwirt, der seiner Axt einen vernünftigen Ballenschliff verpassen kann, zieht in diesem Bereich die Axt der Motorsäge vor - ist sogar schneller mit ihr und arbeitet rückenschonender und kräftesparender (!) als mit der Motorsäge.

Gruß

Boesman

Insofern ist die Stihl 192 tatsächlich eher etwas für den Hobby-oder noch den Farmer-Bereich sowie - als tophandle-Säge - ein ideales Arbeitsgerät für Baumkletterer (ganz wie die Wettbewerber-Modelle von z.B. Efco und Dolmar). Der Wald-Profi hingegen greift wohl eher zur Stihl 200 mit 2,3 PS oder Vergleichbarem (Husky).
 
Thema: Spaß mit der Stihl MS 192 C-E

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