Hallo,
nun habe ich die Scheer in Betrieb genommen und bin begeistert.
Zunächst:
Ein derart variables Gerät wie die Leigh erwartete mich nicht. Es ist vielmehr ein mörderisch schweres gusseisernes Uraltgerät, dass vermutlich mich überleben wird. Will sagen: unkapputbar (bei ein bisschen Pflege).
Als ich das Gerät bekam, hatte es etwas Flugrost angesetzt, der schnell mit Stahlwolle entfernt werden konnte. Es sieht nun so aus:
Es ist im Grunde nur eine Oberfräse die in einer massiven Führung läuft und in zwei Dimensionen bewegt werden kann. Die Zinkenbreite wird durch die Zapfen auf der Rückseite bestimmt.
Wie man sieht, ist die Oberfräse nicht mehr die Jüngste, aber immer noch sehr fit
Hier das arbeitende Teil
Hier meine ersten Versuche
von außen
von innen
Nun, die erste gelungene Zinkenverbindung ist so gut, dass sie perfekt auch ohne Leim zusammenhält. Ich denke aber, dass ich das noch besser kann, wenn ich mich mit der Maschine noch mehr angefreundet habe.
Die maximale Zinkenbreite liegt bei 60 cm. Die Werkstücklänge ist, da das Gerät um 90 Grad im Ganzen schwenkbar ist, unbegrenzt.
Fazit: Ich habe ein sehr altes absolutes Qualitätsprodukt, das - einmal eingestellt - sehr einfach zu bedienen, präzise und aufgrund seiner massiven Bauart vermutlich nur mit Bösartigkeit kaputt zu kriegen ist. Es macht richtig Spass, damit zu arbeiten.
Gruss
Iru (der jetzt wieder in seiner Werkstatt verschwindet um seine Fräse noch besser kennen zu lernen)