A
Armfeile
- Registriert
- 09.10.2010
- Beiträge
- 184
Also ich habe schon lange eine ganz gute Säbelsäge von Black und Decker, die KS 575 E (710 W) aus der ehemaligen US-Fertigung von B&D (Bild) deren Vorderteil auch heute noch von B&D für die DeWalt Sägen ohne Pendelung verwendet wird.
Anders als die meisten Modelle hat sie einen sehr massiven, starren Werkstückanschlag. Da ich ganz überwiegend Metall säge ist das zwar weniger relevant, bei sauberen Schnitten in Holz hat das aber den Nachteil, dass die Auflage (auch auf Hartholz) sehr hässliche, tiefe Druckstellen erzeugt da die Schnittkraft sich nicht wie bei einer gelenkigen Auflage verteilt. Ein spezieller Vorteil dieses simplen Anschlages ist, dass man da relativ leicht eine selbstgeschweißte Rohrspannvorrichtung dran montieren kann, die von Flex oder Rems ein Granatengeld kosten würde, auch eine Ketten-Spannvorrichtung könnte man bauen.
Nun will ich mir für ein bestimmtes größeres Vorhaben noch eine weitere SS beschaffen, was mir gefällt wären die AEG US 1300 XE (eines der stärksten Modelle am Markt ohne Pendelung) und die Makita JR 3050 T, beide haben einen gelenkigen Werkstückanschlag. Meiner Erfahrung nach ist die Art des Anschlages bei einer SS ein wichtiger Punkt, daher die Frage, wer damit Erfahrung hat?
Bei der AEG Säge ist der Drehpunkt genau auf Höhe der Schneiden, also direkt in der Kraftlinie. Das Vorderteil dieser Säge wird von AEG/TTI (oder von wem das kommt) auch für das Akkumodell verwendet, ebenso wird genau dieses Teil offensichtlich von Metabo für deren Akkusäge zugekauft, die Eigenschaften stimmen da also überein.
Bei der Makita liegt der Drehpunkt indes etwas darunter, wie ist das Praxis zu beurteilen?
Ich stelle mir vor, dass das Ansägen an ebenen Profilen (z.B. Winkelprofile) mit der Makita besser geht da der Drehpunkt schon unter dem Anschnittpunkt am zu sägenden Material anliegt so dass es weniger "kippelt", aber wie wirkt das bei runden Werkstücken wie Rohren aus, wird da die Auflage nicht überlastet, "kippelt" erst Recht und verbiegt sich schnell? Ich habe neulich ein Gebraucht-Angebot dieser Säge gesehen bei denen dieses Teil verbogen wirkte.
Was ist besser, Drehpunkt in Kraftlinie oder darunter?
Ich habe wie gesagt nur Erfahrung mit der älteren B&D Säge aus den 90er Jahren (Werkzeugaufnahme mit Druckstück und US-Innensechskantschraube), die aktuellen Maschinen haben aber fast alle werkzeuglos zu betätigende Blattaufnahmen, was ist davon zu halten, sind die zuverlässig und welcher Hersteller hat da das beste System?
Ich würde mich vor allem über Beiträge von Leuten freuen die einer dieser in Frage stehenden Sägen selbst haben und nicht immer quasi automatisch das teuerste Ding von Bosch, Flex/Porter Cabel oder Milwaukee/TTI empfehlen welches mir im Vergleich etwas überteuert scheint.
Ich finde die aktuellen Sachen von AEG/TTI und Makita im Preis- Leistungs-Verhältnis teils ganz interessant, deren Ansatz ist es ja, in China vernünftige Qualität zu fabrizieren.
Danke
Gruß
Armfeile
Anders als die meisten Modelle hat sie einen sehr massiven, starren Werkstückanschlag. Da ich ganz überwiegend Metall säge ist das zwar weniger relevant, bei sauberen Schnitten in Holz hat das aber den Nachteil, dass die Auflage (auch auf Hartholz) sehr hässliche, tiefe Druckstellen erzeugt da die Schnittkraft sich nicht wie bei einer gelenkigen Auflage verteilt. Ein spezieller Vorteil dieses simplen Anschlages ist, dass man da relativ leicht eine selbstgeschweißte Rohrspannvorrichtung dran montieren kann, die von Flex oder Rems ein Granatengeld kosten würde, auch eine Ketten-Spannvorrichtung könnte man bauen.
Nun will ich mir für ein bestimmtes größeres Vorhaben noch eine weitere SS beschaffen, was mir gefällt wären die AEG US 1300 XE (eines der stärksten Modelle am Markt ohne Pendelung) und die Makita JR 3050 T, beide haben einen gelenkigen Werkstückanschlag. Meiner Erfahrung nach ist die Art des Anschlages bei einer SS ein wichtiger Punkt, daher die Frage, wer damit Erfahrung hat?
Bei der AEG Säge ist der Drehpunkt genau auf Höhe der Schneiden, also direkt in der Kraftlinie. Das Vorderteil dieser Säge wird von AEG/TTI (oder von wem das kommt) auch für das Akkumodell verwendet, ebenso wird genau dieses Teil offensichtlich von Metabo für deren Akkusäge zugekauft, die Eigenschaften stimmen da also überein.
Bei der Makita liegt der Drehpunkt indes etwas darunter, wie ist das Praxis zu beurteilen?
Ich stelle mir vor, dass das Ansägen an ebenen Profilen (z.B. Winkelprofile) mit der Makita besser geht da der Drehpunkt schon unter dem Anschnittpunkt am zu sägenden Material anliegt so dass es weniger "kippelt", aber wie wirkt das bei runden Werkstücken wie Rohren aus, wird da die Auflage nicht überlastet, "kippelt" erst Recht und verbiegt sich schnell? Ich habe neulich ein Gebraucht-Angebot dieser Säge gesehen bei denen dieses Teil verbogen wirkte.
Was ist besser, Drehpunkt in Kraftlinie oder darunter?
Ich habe wie gesagt nur Erfahrung mit der älteren B&D Säge aus den 90er Jahren (Werkzeugaufnahme mit Druckstück und US-Innensechskantschraube), die aktuellen Maschinen haben aber fast alle werkzeuglos zu betätigende Blattaufnahmen, was ist davon zu halten, sind die zuverlässig und welcher Hersteller hat da das beste System?
Ich würde mich vor allem über Beiträge von Leuten freuen die einer dieser in Frage stehenden Sägen selbst haben und nicht immer quasi automatisch das teuerste Ding von Bosch, Flex/Porter Cabel oder Milwaukee/TTI empfehlen welches mir im Vergleich etwas überteuert scheint.
Ich finde die aktuellen Sachen von AEG/TTI und Makita im Preis- Leistungs-Verhältnis teils ganz interessant, deren Ansatz ist es ja, in China vernünftige Qualität zu fabrizieren.
Danke
Gruß
Armfeile