Säbelsäge o. Pendelhub:AEG US 1300 XE oder Makita JR 3050 T

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Armfeile

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Also ich habe schon lange eine ganz gute Säbelsäge von Black und Decker, die KS 575 E (710 W) aus der ehemaligen US-Fertigung von B&D (Bild) deren Vorderteil auch heute noch von B&D für die DeWalt Sägen ohne Pendelung verwendet wird.

Anders als die meisten Modelle hat sie einen sehr massiven, starren Werkstückanschlag. Da ich ganz überwiegend Metall säge ist das zwar weniger relevant, bei sauberen Schnitten in Holz hat das aber den Nachteil, dass die Auflage (auch auf Hartholz) sehr hässliche, tiefe Druckstellen erzeugt da die Schnittkraft sich nicht wie bei einer gelenkigen Auflage verteilt. Ein spezieller Vorteil dieses simplen Anschlages ist, dass man da relativ leicht eine selbstgeschweißte Rohrspannvorrichtung dran montieren kann, die von Flex oder Rems ein Granatengeld kosten würde, auch eine Ketten-Spannvorrichtung könnte man bauen.

Nun will ich mir für ein bestimmtes größeres Vorhaben noch eine weitere SS beschaffen, was mir gefällt wären die AEG US 1300 XE (eines der stärksten Modelle am Markt ohne Pendelung) und die Makita JR 3050 T, beide haben einen gelenkigen Werkstückanschlag. Meiner Erfahrung nach ist die Art des Anschlages bei einer SS ein wichtiger Punkt, daher die Frage, wer damit Erfahrung hat?

Bei der AEG Säge ist der Drehpunkt genau auf Höhe der Schneiden, also direkt in der Kraftlinie. Das Vorderteil dieser Säge wird von AEG/TTI (oder von wem das kommt) auch für das Akkumodell verwendet, ebenso wird genau dieses Teil offensichtlich von Metabo für deren Akkusäge zugekauft, die Eigenschaften stimmen da also überein.

Bei der Makita liegt der Drehpunkt indes etwas darunter, wie ist das Praxis zu beurteilen?

Ich stelle mir vor, dass das Ansägen an ebenen Profilen (z.B. Winkelprofile) mit der Makita besser geht da der Drehpunkt schon unter dem Anschnittpunkt am zu sägenden Material anliegt so dass es weniger "kippelt", aber wie wirkt das bei runden Werkstücken wie Rohren aus, wird da die Auflage nicht überlastet, "kippelt" erst Recht und verbiegt sich schnell? Ich habe neulich ein Gebraucht-Angebot dieser Säge gesehen bei denen dieses Teil verbogen wirkte.

Was ist besser, Drehpunkt in Kraftlinie oder darunter?

Ich habe wie gesagt nur Erfahrung mit der älteren B&D Säge aus den 90er Jahren (Werkzeugaufnahme mit Druckstück und US-Innensechskantschraube), die aktuellen Maschinen haben aber fast alle werkzeuglos zu betätigende Blattaufnahmen, was ist davon zu halten, sind die zuverlässig und welcher Hersteller hat da das beste System?

Ich würde mich vor allem über Beiträge von Leuten freuen die einer dieser in Frage stehenden Sägen selbst haben und nicht immer quasi automatisch das teuerste Ding von Bosch, Flex/Porter Cabel oder Milwaukee/TTI empfehlen welches mir im Vergleich etwas überteuert scheint.

Ich finde die aktuellen Sachen von AEG/TTI und Makita im Preis- Leistungs-Verhältnis teils ganz interessant, deren Ansatz ist es ja, in China vernünftige Qualität zu fabrizieren.

Danke

Gruß

Armfeile
 

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Hallo,

hmmmm……also ganz ehrlich, ich weiß nicht wie Du darauf kommst, dass bei den Metabo Säbelsägen der Sägeschuh ähnlich den der AEG ist ? Der Drehpunkt des Sägeschuhes ist relativ weit unten.

Metabo ASE 18 LTX


Berufsbedingt säge ich des öfteren Rohre und kann nur sagen, dass mir im professionellen Einsatz nicht wirklich aufgefallen ist, dass es einen großen Unterschied gibt ob der Drehpunkt des Sägeschuhs in der Mitte oder etwas weiter tiefer ist. :kp:

Die werkzeuglosen Blattaufnahmen taugen von allen guten Herstellern, sehr gut sind die von Milwaukee und Hilti. Privat besitze ich die Makita JR 3070 CT und kann nur sagen Top, die kleinere 3050 ist auch ganz klar zu empfehlen (ich brauchte halt was größeres :mrgreen:)

Was jetzt in Deinem Fall besser wäre AEG oder Makita…ich würde beide Geräte mal in die Hand nehmen und gucken welche Dir besser liegt, mit keiner von den beiden wirst Du falsch liegen.
 
Hallo,

danke für den Hinweis, dass die Schuhe von der Lagerung verschieden sind zeigen deine Bilder, meist ist das nicht so erkennbar, klar ist aber, dass der vordere Teil äußerlich (und vermutlich auch innen) bei AEG und Metabo gleich ist, die sich das gegenseitig oder von einem anderen Chinesen zuliefern lassen.

"Kleiner" als deines sind diese Geräte (mal von den Akku-Modellen abgesehen) eigentlich nicht, sind halt ohne Pendelung welche ich ja nicht benötige.

Ich finde es gut das die großen Marken diese Auswahl bieten, viele Anwender sägen ja hauptsächlich Metall und nur selten mal Holz.

Gruß

Armfeile
 
Gerade sieht man in Ebay die Makita mit abgebrochenem Schuh:

http://cgi.ebay.de/Makita-jb-3050T-...imwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item2a108f023f

Das scheint meinen Verdacht einer Schwäche dieser Art Anschlag zu bestätigen, gut, man weiß es nicht wie es dazu kam, aber bedenklich ist das schon, das ist wiederum der Vorteil der starren, massiven Konstruktion bei der älteren B&D wie ich sie habe, da ist eine Beschädigung dieser Art ausgeschlossen so steif und fest ist das. Da es die nicht mehr zu kaufen gibt wollte ich meine eben für die selbstzubauende Rohrspannvorrichtung aufbewaren und mir für kommende Vorhaben noch eine andere SS kaufen. Kann jemand berichten ob bei Sägen wie der Makita JR 3050 T mit dem Drehpunkt UNTER dem Blatt ein Schwachpunkt besteht?

Danke
 
Ja das weiß ich, aber Unterschied bei den neueren die auch diesen Getriebkasten verwenden ist, dass sie da noch eine werkzeuglos zu betätigende Blattaufnahme (nachträglich) reinkonstruiert haben. Wenn man sich das betrachtet liegt die Vermutung nahe, dass man da dann den Raum für die Schrauben nicht mehr hat mit denen man die Vorrichtung montieren kann (Wie bei der KS 575). Als klassische US-Produkte haben diese Sägen übrigens da vorne Zollschrauben und man muss mangels passendem Schlüssel einen metrischen DIN 911 Schlüssel "bearbeiten" (oder eben einen Zollschlüssel kaufen).

Gruß

Armfeile
 
Thema: Säbelsäge o. Pendelhub:AEG US 1300 XE oder Makita JR 3050 T

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