Rasenmähermotor AEG EB130C 63/2-BR - Bremsenproblem

Diskutiere Rasenmähermotor AEG EB130C 63/2-BR - Bremsenproblem im Forum Gartengeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe hier einen Rasenmähermotor von einem Bekannten, der nach einem Kugellagerwechsel nicht mehr anlaufen wollte. Die Ursache war eine...
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Thomas.B

Guest
Hallo,
ich habe hier einen Rasenmähermotor von einem Bekannten, der nach einem Kugellagerwechsel nicht mehr anlaufen wollte. Die Ursache war eine sich nicht lösende Bremse. Mit ausgebauter Bremse (Glocke und Feder) läuft der Motor einwandfrei. Inzwischen habe ich das Ding soweit, daß er mit eingebauter Bremse anläuft, sich aber quält und in ein paar Sekunden läuft die Bremse heiß.

Ich nehme an, daß es mit den Beilegescheiben zu tun hat, welche der Kollege nicht an der richtigen Position montiert hat. Ich habe nun ein wenig probiert - mit obigem Ergebnis. Langsam habe ich aber die Schnauze voll, den Motor zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. Da muß es doch systematische Montageanweisungen geben.
Wenn ich das hintere Lageschild und Rotor probehalber ohne Stator montiere, sieht alles gut aus. Die Glocke ist leicht beweglich und wenn man sie mit der Hand an den Rotor zieht, schleift nichts. Viel Spiel ist allerdings nicht. Das kommt mir insgesamt zu wenig vor.
Es ist dem Besitzer des Rasenmähers auch zuzutrauen, daß er den Motor mit dem Hammer zerlegt hat. Die Lagerschilde (Blech) sind nicht offensichtlich verzogen, aber möglicherweise ist der Rotor auf der Welle ein Millimeterchen verrutscht. Ich ziehe nun in Erwägung, da mit einem großen Klauenabzieher 1...2mm Platz zu schaffen. Wenn das aber schief geht, ist das Ding Geschichte und wollte dazu mal eine zweite Meinung einholen.

Die nicht ganz arbeitsschutzkonforme Methode, die Bremsenteile einfach draußen zu lassen, kommt so ohne weiteres nicht in Frage, weil es nicht mein Gerät ist.
Der Motor ist in einem Kynast-Mäher eingebaut. Den Typ müßte ich bei Bedarf erfragen. Ich habe im Moment nur den Motor hier. Die Leistung beträgt 1500W.

Gruß
Thomas
 
Ihr Wunsch "zweite meinung" :
da Der Hersteller keine Einzelteile liefert
Finger weg gerade wenn es ein Freudschaftsdienst ist
 
@ Trabold:
Vielen Dank für Ihre im professionellen Bereich sicher richtige Sichtweise der Dinge. Aber so kann bzw. möchte ich die Dinge nicht handhaben. Bei den Besitzern des Rasenmähers handelt es sich um nette ältere Leutchen mit wenig Geld. Wenn ich mit halbwegs vertretbarem Aufwand helfen kann, werde ich das versuchen - natürlich unentgeltlich. Ich werde heute mal mit dem guten Mann sprechen und eine Lösung vereinbaren (Bremse raus, versuchen die Rotorwelle zu "ziehen" - auch wenn beides auf seine Art heikel ist).
Ich habe mir das mal überlegt: Bei ähnlichen Motoren bzw. Bremsenkonstruktionen war da deutlich mehr Spiel - bestimmt so 2...3mm - da bin ich mir ziemlich sicher. Ich habe hier nur ca. 0,5mm - wenn überhaupt und nur bei optimalem Anzug der Glocke - und soviel geben die Beilegescheiben auf keinen Fall her - egal wie man sie einbaut. Die Theorie mit der verschoben Rotorwelle ist also im Moment für mich ziemlich glaubhaft.
Den grundsätzlichen Aufbau dieser AEG-"Blechmotoren" kenne ich auch aus Waschmaschinen - da allerdings als Universalmotoren. Aus Reparatursicht ist das unerfreulicher Billigkram. Da ist mir jeder Sole-Motor aus Italien sympathischer, auch wenn ich da auch schon Materialqualitäten allerletzter Güte erlebt habe. Aber wenigstens sind die Lagerschilder aus Alu-Druckguß und haben eine gewisse Präzision und Stabilität.

Gruß
Thomas
 
die zweite meinung
Gerade im privaten "bastler bereich "
solange nichts passiert O.K.
komischerweise haben Leute die eigentlich kein Geld haben
eine super Rechtsschutzversicherung..... :cry:
 
@ Trabold:
Vielleicht denke ich über die Sache anders, wenn mir so eine "Hintervotzigkeit" (wie die Schwaben so treffend zu sagen pflegen) tatsächlich einmal widerfahren ist. Ansonsten halte ich sehr viel von dem Prinzip "Eine Hand wäscht die andere". Bislang funktioniert das auch richtig gut. Auch wenn leider ein gewisser Verfall der Sitten zu verzeichnen ist, gehen diesbezüglich hier im Osten die Uhren immer noch anders. Für mich ein ganz wesentlicher Wohlfühlfaktor...

Wenn es wieder Erwarten auf den Ausbau der Bremse hinausläuft, würde ich mich vielleicht doch schriftlich absichern und einen Warnaufkleber drucken und aufkleben. Ansonsten riskiere ich nur, den Motor endgültig zur Sau zu machen - und das ist kein Wertgegenstand.

Ich nehme für solche Sachen grundsätzlich kein Geld - eben nur andere Gefälligkeiten, wenn es sich mal ergibt. Ich führe da kein Buch. Wer nicht kann, muß auch nicht. Nur ewige Schnorrer, die durchaus eine Gegenleistung erbringen könnten, aber nie "Zeit haben", fallen irgendwann durchs Raster und das schweigt sich dann auch ganz schnell rum. Anscheißer dito - bzw. ganz besonders.

Vielen Dank für die Warnung, ich weiß das zu schätzen, aber so handhabe ich die Dinge eben nicht. Hin und wieder muß ich den Leuten schon sagen: "Kannste vergessen, ist nicht mehr zu retten..." bzw. "Das erforderliche ET kostet soundsoviel - hat keinen Sinn mehr". Aber so schnell gebe ich da nicht auf.
Allerdings trenne ich da auch strikt zwischen privat und geschäftlich. Anderfalls könnte ich mir diese Einstellung vermutlich nicht leisten.

Gruß
Thomas
 
Thema: Rasenmähermotor AEG EB130C 63/2-BR - Bremsenproblem

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