@ xt-schrauber:
Der Unterschied zwischen Tauchpumpe und Pumpe mit Saugschlauch ist mir bekannt, wie auch die Bauart der hier genannten Pumpen.
Ich habe nur angemerkt, daß eine Tauchpumpe für den Zweck m.E. besser geeignet ist. Das kann man natürlich auch anders sehen. Fragt sich nur warum. Bei manchen Behältern sind z.B. die Öffnungen für Standardtauchpumpen zu klein.
T.I.P. ist ein Handelsunternehmen. Die kaufen Standardware zusammen oder lassen in Auftrag fertigen und labeln es. Wenn man gelegentlich Pumpen dieser Bauart repariert, sieht man, daß vieles baugleich ist oder sehr ähnlich ist. Viele "Baumarktpumpen" und auch so manches teures Markenprodukt unterscheiden sich vorrangig durch das mehr oder weniger phantasievolle Plastikgehäuse. Da kann man zwar auch pfuschen, aber letztendlich sind die Unterschiede rein technisch oft minimal. Wie Gardena sein Programm mit Pumpen abrundet, weiß ich allerdings nicht. Es gibt jedenfalls in dieser Preis- und Leistungsklasse keinen Grund, zumindest bei den Tauchpumpen nicht auf die Standardeinsätze zurückzugreifen. Andere Markenhersteller tun das und die no names sowieso. Bei Pumpen mit Saugschlauch und Hauswasserwerken ist es grundsätzlich ähnlich. Auch da gibt es im Standard- und no name-Bereich eine ziemliche Bandbreite bzgl. Qualität, Ausstattung und Leistung. Manches wird ziemlich 1:1 mit Markennamen "geadelt" und kostet dann deutlich mehr. Die Geräte sind so oder so grundsätzlich nicht schlecht.
Überlastschalter:
Reversibel bedeutet, daß er sich wieder einschaltet oder wieder einschalten läßt, wenn die Sache wieder abgekühlt ist. Da gibt es qualitativ eine ziemliche Bandbreite. Schlecht gekapselte Thermoschalter, die für den Einsatz in so einem Feuchtbiotop nicht geeignet sind, entwickeln sich schnell zur primären Ausfallursache. Pauschal würde ich das nicht gut finden, ohne zu wissen, wie es gemacht ist.
Trockenlauf:
Bei leer werdendem Behälter hat man einige Minuten Zeit, die Pumpe abzuschalten. Schwimmerschalter gibt es bei den Standardpumpen nahezu ohne Aufpreis.
Pumpe "ausdampfen" lassen:
Eine (Kreisel-) Pumpe gegen einen geschlossenen Ablauf pumpen zu lassen, geht in dieser Leistungsklasse etwa solange gut, bis das Wasser verdampft ist und eine möglicherweise vorhandene wassergeschmierte Keramik-Graphit-Gleitringdichtung heiß wird. Bei Pumpen mit einigen 100W und großen Befülltopf kann das dauern - Schätzung >> 10min. Es gibt aber auch keinen vernünftigen Grund, das zu machen. Es ist in erster Linie sinnloser Stromverbrauch. Die Pumpe erreicht so abgesehen von einer Blockierung ihre maximale Leistungsaufnahme.
Bedienungsanleitung:
Ich meinte nur, daß man bei einer simplen Pumpe wohl eher gar keine braucht.
xt-schrauber schrieb:
Das hat sich bei T.I.P halt noch nicht rumgesprochen
Das stimmt nicht. Ich habe u.a. eine Pumpe, die es baugleich auch T.I.P.-gelabelt gab bzw. so ähnlich noch gibt. Die ist > 10 Jahre alt. Das Pumpengehäuse ist aus Edelstahl und wie üblich als großer "Befülltopf" ausgebildet. Die Pumpe einschließlich Motor stammt aus Italien wie ein Großteil dieser Pumpen. Die Qualität ist in Ordnung. Ein ähnliches aktuelles Modell, welches auf der T.I.P.-Website zu finden ist: Gartenpumpe Clean Jet 1000 Plus.
Welches Modell hattest Du eigentlich?
Ich bevorzuge für solche Anwendungen Tauchpumpen, wenn es machbar ist. Sie sind vor allem betriebssicherer. Der übliche Ärger mit verstopftem Saugkopf oder im Stillstand leergelaufener Pumpe entfällt. Vorteilhaft ist auch, daß man in Frühjahr und Herbst bzgl. des Einfrierens weniger Sorgen hat. Einer frei stehenden Pumpe genügt eine kalte Nacht. Ehe hingegen der komplette Behälter durchfriert, selbst wenn er frei steht - dann ist wirklich Winter.
Gruß
Thomas