PS390 sägt schief

[djmoehre]

Hallo,

ich habe folgendes Problem mit meiner PS390.
Wenn ich in einen Stamm säge, verläuft der Schnitt immer in einem Bogen nach links. Dieses Phänomen wird immer stärker. Heute war es so extrm, daß sich das Schwert im Stamm verklemmt.
Woran könnte das liegen?
Die Führungsschiene ist neu. Trotzdem ist das Problem nicht gelöst.

Vielen Dank und Grüße

 

[comping]

Hallo,

ich tippe ganz stark auf ungleichmäßig abgeschliffene Kette. Ich hatte solche Probleme auch mal mit meiner Kettensäge. Ich hab die Ketten dann beim Fachhandel einmal maschinell schleifen lassen und seitdem ist alles wieder optimal.

Schönen Abend noch,

Stefan

 

[dolmar-sammler]

Oder daß du auf der neuen Schiene die alte Kette fährst, deren Treibglieder zu einem Messer geworden sind und dann auch kippen.
Ciao

 

[djmoehre]

Ich habe zwar die Kette mit de rneuen Schiene nicht mitgewechselt, jedoch war diese noch nicht so alt.

Welche Zähne sind falsch geschärft, wenn sie nach links zieht?

 

[Boesman]

Nimm Dir ein Kettenschärfgerät und stelle es auf denjenigen Meißel mit der kürzesten Meißel-Dachlänge ein (von diesem kürzesten Meißel schleifst Du nur minimal Material ab). Dann kürzt Du alle Meißel, egal ob sie linksseitig oder rechtsseitig "offen" sind, auf exakt die gleiche Meißeldachlänge ein. Hierbei darauf achten, daß die Schneidkante wirklich schnurgerade geschliffen wird, wobei der Schneidenwinkel (= "Schräge" der Schneidkante zur Laufrichtung; meist werden 30° eingestellt) stimmt und dass auch mit dem richtigen Brustwinkel geschliffen wird.
Einzelheiten entnimm' dem "Wartungshandbuch" von Fa. Oregon, das Du von der "Oregon"-homepage (>www.oregonchain.de<) herunterladen kannst.

Ist doch klar daß infolge der Schräge der Schneidwinkel die Schnitte nach einer Seite ziehen, wenn einzelne Meißel aufgrund größerer Meißeldachlänge stärker und tiefer zupacken als die zu sehr verkürzten Meißel.
Ungleichmäßigkeit der Dachlängen erhält man leicht, wenn man nur mit der Handfeile feilt und das Handfeilen nicht richtig beherrscht. Dann sollte man alle paar Male maschinell schleifen, um die Meißeldachlängen abzugleichen. Aber auch unterschiedliche Brustwinkel oder auch verschiedene Schneidenwinkel können zum Schiefschneiden führen, ebenso zum "Schrubben" oder "Wedeln" der Schneidgarnitur beim Einsägen. Das kann richtig gefährlich werden.

Gruß

Boesman

 

[djmoehre]

Habe die Kette eben zum schärfen weggebracht.
Dort musste ich mir erstmal sprüche anhören nach dem Motto: Wenn man es nicht kann, soll man es lassen.
Er hat wohl recht.
Habe dierekt ne zweite Kette gekauft. Nachher werde ich mal testen, ob es damit besser geht.

 

[Ron]

Nö, hat er nicht.
Es muss heissen: Wenn man es nicht kann, muss
man es üben. Und nicht zu schnell aufgeben.

Der Tip mit der Anleitung von Oregon ist genau richtig.
Das wird schon, Du wirst sehen.

Mit freundlichen Grüßen
Ron

 

[Bitburger]

dämliche Werkstatt, scheiß Spruch. Wenn sich jeder damit zufrieden gegeben hätte mit dem was er kann würden wir noch in Hölen leben.

Ist nicht schwer von Hand, einmal gezeigt bekommen oder 2x geübt und gut. Die Scheffs können es sogar ohne Feilenhalter. Wird ausserdem viel schärfer als mit den standard-Maschinen

 

[Hellwig]

Die Werkstätten wollen halt verdienen, notfalls durch Kettenschärfen ^^

 

[djmoehre]

Nachdem ich gestern die zweite neue Kette draufgetan habe, muss ich feststellen, daß die erste, welche jetzt beim schärfen ist, niemals 8auch nicht als sie neu war) OK war. Die Säge läuft 100mal besser als je zuvor.
Kann es sein, daß ich eine "Montagskette" erwischt hatte?

 

[Roteiche]

Hallo,

habe zuletzt zum ersten Mal Stihlketten gekauft und verwendet. Nach Erhalt habe ich direkt eine Kette aufgezogen und wollte loslegen. Leider hat sich nicht viel getan. Beim Nachmessen habe ich festgestellt, dass der Tiefenbegrenzer weit über die "Stihllehre" hinausragte. Nachdem ich diese runtergesetzt hatte, war es wie mit der "berühmten Butter". Vielleicht hattest Du bei der ersten Kette ähnliche Probleme. Manche Ketten muss man leider sogar vor- bzw. anschärfen. Aber "Montagsketten" habe ich eigentlich noch nie gehabt, egal ob es sich um "billige oder teure" Ketten gehandelt hat.

Gruss
Ralph

 

[Hellwig]

Bei Original-Stihlketten habe ich so etwas noch nie erlebt.

 

[didi 43]

Ne. Viel wahrscheinlicher zu Anfang einen Stein, Sand oder Nagel auf der rechten Seite außen an der Seite.Da werden Ketten nämlich auch stumpf und müssen dann auch bis dahin geschärft werden.Aber die meisten schauen leider nur von oben drauf Wenn eine Seite (meist rechts) stumpf, läuft die Kette logisch links weg und klemmt weil sie seitlich nicht genug frei schneidet.