Preispolitik der Hersteller...

Diskutiere Preispolitik der Hersteller... im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallöchen... Aktuell ist mir wieder eine Preispolitik aufgefallen, die man nicht so ganz verstehen muss. Wegen meinem Dekupiersägenärger fragte...
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h-e-r-o

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  • Preispolitik der Hersteller...
  • #1
Hallöchen...

Aktuell ist mir wieder eine Preispolitik aufgefallen, die man nicht so ganz verstehen muss. Wegen meinem Dekupiersägenärger fragte ich bei Hegner an, ob ich auch eine Multicut SE direkt ab Werk kaufen könnte. Ich hatte im Netz einen Preis von 735 Euro ink. Steuer und Versand gefunden. Von einem Händler mit Rechnung und Garantie. Hegner teilte mir einen Preis von 874,75 Euro mit. Da habe ich natürlich etwas nachgefragt und habe der Firma mitgeteilt, dass ich bei einem direkten "Werkskauf" mind. den gleichen Preis erhalten müsste wie die im netz. Normalerweise bin ich davon ausgegangen, da kein zwischenhändler dazwischen ist, dass ich die Säge vielleicht noch 30 Euro billiger bekommen hätte. Aber es wird bei Hegner nur nach Listenpreis verkauft. Ist schon irgendwie komisch. Wenn sie mir den Preis des Zwischenhändlers gegeben hätte, dann hätte Hegner trozdem noch mehr verdient, als wenn ich sie beim Zwischenhändler kaufen würde. Dieser verschenkt die Säge ja auch nicht und verdient noch was dran.

Normalerweise wäre es doch logisch, dass Hersteller bei kauf direkt ab Werk zumindest den gleichen Preis machen müssten. Was haben sie davon, wenn sie Stur auf dem Listenpreis sitzen bleiben? Mehr Gewinn doch wohl nicht...

Naja fand es auf jeden Fall komisch und wollte das mal hier niederschreiben. Mich würde interessieren, ob andere von Euch bei anderen Herstellern vielleicht schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben?

Ich für meinen Teil werde dann die geplante Dekupiersäge beim Zischenhändler kaufen, da ich über 140 Euro gegenüber dem Kauf direkt bei hegner sparen kann
 
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  • #2
h-e-r-o schrieb:
Aktuell ist mir wieder eine Preispolitik aufgefallen...
... und habe der Firma mitgeteilt, dass ich bei einem direkten "Werkskauf" mind. den gleichen Preis erhalten müsste wie die im netz.
...
Aber es wird bei Hegner nur nach Listenpreis verkauft. Ist schon irgendwie komisch.
...
Normalerweise wäre es doch logisch, dass Hersteller bei kauf direkt ab Werk zumindest den gleichen Preis machen müssten. Was haben sie davon, wenn sie Stur auf dem Listenpreis sitzen bleiben? Mehr Gewinn doch wohl nicht...
Ja, ist schon irgendwie komisch.
Hast Du dir vorher überlegt, was du gerade geschrieben hast?
1. Hast du dir die AGBs angeschaut?
2. Hegner hat auf der Homepage eine Händlerliste. Warum wohl?
3. Du betrachtest bei deinen "Gewinnbetrachtungen" nur die Differenz EK und VK. Gewährleistungsrisiken, Logistikaufwand, Beratungsaufwand, Reklamationsaufwand, Händlerbindung sind Stichworte, die einige Unterschiede zwischen gewerblichen Kunden / Wiederverkäufern und dem privaten Einzelkunden wiedergeben.

Solltest du übrigens in dem "Tonfall" ... habe der Firma mitgeteilt, dass ich ... mind. den gleichen Preis erhalten müsste ... dort angefragt haben, wundert mich die Unnachgiebigkeit in keinster Weise.

Deine Entscheidung beim billigsten Händler zu kaufen hat auf Hegners Umsatz und Gewinn keinen nenneswerten Einfluss. Der "Leidtragene" ist eher der Händler und eventuell du, weil du Gewährleistungsansprüche nur über den Händler abwickeln kannst.
 
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  • #3
Hallo,
natürlich habe ich nicht in diesem plumpen Tonfall mit der Firma darüber geredet sondern bin sachlich und freundliche geblieben...

Warum kann ich Gewährleistungsanspüche nur über den Händler abwickeln? Ich habe auch schon bei anderen Sachen nicht meinen Händler kontaktiert sindern direkt den Hersteller und es hat immer alles Problemlos geklappt und meist schneller als wenn ich erst noch den Händler zwischengeschaltet hätte...

Ich habe natürlich erstmal nur die Preise gesehen, aber wo ich jetzt Deine Stichworte lese wäre es ja auch denkbar, dass man als Firma bewusst nur zu Listenpreisen verkauft um den Kunden auf jedenfall zu einem Zwischenhändler zu lenken.

Wie auch immer, fand es nur irgendwie komisch...Aber wenn es andere Händler gibt die Billiger sind...dann kauft man halt da. Die Garantie ist ja die gleiche.
 
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  • #4
Natürlich wird eine Firma nur zum Listenpreis an den Endkunden abgeben. Dafür gibt es auch gute Gründe.

Der wichtigste ist wohl, dass man keine Ärger mit dem Händlernetz bekommen möchte. Das stellt nämlich den Umsatz des Unternehmens sicher und nicht der "Exot" Privatkunde.

Dazu kommt ein nicht unerheblicher Zusatzaufwand. Für den einmaligen Einkauf des privaten Kundens muss dieser z.B. in der DV angelegt werden. Ich weiss, was das bei uns im Unternehmen kostet - das sind nicht wirklich Peanuts. Auch muss man die Gewährleistung anders betrachten.

Gruss

Rolf
 
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  • #5
RRS schrieb:
Dazu kommt ein nicht unerheblicher Zusatzaufwand. Für den einmaligen Einkauf des privaten Kundens muss dieser z.B. in der DV angelegt werden. Ich weiss, was das bei uns im Unternehmen kostet - das sind nicht wirklich Peanuts.
Zwei Minuten Arbeit kostet das. Davon abgesehen sollte man für sowas Standardvorgaben "Barzahler" oder "Direkteinkäufer" haben, dafür muss man keinen Kunden anlegen.
 
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  • #6
RRS schrieb:
Natürlich wird eine Firma nur zum Listenpreis an den Endkunden abgeben. Dafür gibt es auch gute Gründe.

Das kann ich aus eigener Erfahrung - erfreulicherweise - nicht bestätigen. Mir wurden von Firmen, deren Vertrieb über Händler organisiert ist, schon "gute" Angebote unterbreitet. Von dem einen oder anderen habe ich auch Gebrauch gemacht.

Christian
 
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  • #7
h-e-r-o schrieb:
Hallöchen...

Aktuell ist mir wieder eine Preispolitik aufgefallen, die man nicht so ganz verstehen muss. Wegen meinem Dekupiersägenärger fragte ich bei Hegner an, ob ich auch eine Multicut SE direkt ab Werk kaufen könnte. Ich hatte im Netz einen Preis von 735 Euro ink. Steuer und Versand gefunden. Von einem Händler mit Rechnung und Garantie. Hegner teilte mir einen Preis von 874,75 Euro mit. Da habe ich natürlich etwas nachgefragt und habe der Firma mitgeteilt, dass ich bei einem direkten "Werkskauf" mind. den gleichen Preis erhalten müsste wie die im netz. Normalerweise bin ich davon ausgegangen, da kein zwischenhändler dazwischen ist, dass ich die Säge vielleicht noch 30 Euro billiger bekommen hätte. Aber es wird bei Hegner nur nach Listenpreis verkauft. Ist schon irgendwie komisch. Wenn sie mir den Preis des Zwischenhändlers gegeben hätte, dann hätte Hegner trozdem noch mehr verdient, als wenn ich sie beim Zwischenhändler kaufen würde. Dieser verschenkt die Säge ja auch nicht und verdient noch was dran.

Normalerweise wäre es doch logisch, dass Hersteller bei kauf direkt ab Werk zumindest den gleichen Preis machen müssten. Was haben sie davon, wenn sie Stur auf dem Listenpreis sitzen bleiben? Mehr Gewinn doch wohl nicht...

Naja fand es auf jeden Fall komisch und wollte das mal hier niederschreiben. Mich würde interessieren, ob andere von Euch bei anderen Herstellern vielleicht schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben?

Ich für meinen Teil werde dann die geplante Dekupiersäge beim Zischenhändler kaufen, da ich über 140 Euro gegenüber dem Kauf direkt bei hegner sparen kann


Moin

Hegner WILL dir die Säge nicht direkt verkaufen,du sparst also überhaupt kein Geld.

Keine Firma die Plan von der Materie hat verkauft direkt billiger an dich weiter und beliefert noch ihre Einzelhändler bei denen das Produkt dann teurer ist.

Ein Direktverkauf eines Herstellers ist mit Sicherheit nicht in zwei Minuten über der Bühne,dazu bedarf es eines Softwareprogramms,dazu braucht man einen Mitarbeiter im Verkauf ,dazu braucht man Räumlichkeiten in der Halle usw usw usw ...........

Rechnet man das alles mal hoch bekämen sie vieleicht von dir mehr Geld als beim Verkauf über den Einzelhandel.
In der Summe hätten sie aber einen riesigen Aufwand und sie legen noch drauf.

Laß dir mal von einem Händler sagen,was alleine eine Reklamation oder ein Garantiefall an Kosten für den Händler bedeuten,selbst wenn die Instandsetzung voll auf den Hersteller geht !!!!!!!

Die renommierten Hersteller wissen warum sie nicht direkt an den Endkunden verkaufen,die haben ihre Vertriebsstruktur nicht so gewählt weil sie keinen Plan haben,die haben sie so gewählt weil sie Plan von der Materie haben :wink:

Natürlich kann man auch mal direkt was bei einem Hersteller abgreifen und sparen, der Normalfall ist das aber nicht.

Gruß
 
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  • #8
schreinerlein schrieb:
Keine Firma die Plan von der Materie hat verkauft direkt billiger an dich weiter und beliefert noch ihre Einzelhändler bei denen das Produkt dann teurer ist.

Ein Direktverkauf eines Herstellers ist mit Sicherheit nicht in zwei Minuten über der Bühne,dazu bedarf es eines Softwareprogramms,dazu braucht man einen Mitarbeiter im Verkauf ,dazu braucht man Räumlichkeiten in der Halle usw usw usw ...........
Merkwürdig. Dann müssen wohl alle die "renommierten Hersteller", die ich kenne und die das für den Promillesatz der Kunden, die so eine Gelegenheit nutzen (vielleicht weil sie in der Nähe wohnen) sogar anbieten, "einen an der Klatsche haben". Es läge natürlich auch im Bereich des möglichen, dass ich in einem Paralleluniversum lebe...
 
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  • #9
Dirk schrieb:
...Es läge natürlich auch im Bereich des möglichen, dass ich in einem Paralleluniversum lebe...
Ein "Werks-Direktverkauf" an Privat oder Einzelkunden ist, wenn es denn möglich ist, ein Serviceangebot und eine "Gefälligkeit" des Herstellers.
Natürlich bieten es einige, die Größeren auch in der Branche Elektrowerkzeuge (z.B. AEG ...), an. Selbstverständlich ist es nicht.
 
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  • #10
Dirk schrieb:
schreinerlein schrieb:
Keine Firma die Plan von der Materie hat verkauft direkt billiger an dich weiter und beliefert noch ihre Einzelhändler bei denen das Produkt dann teurer ist.

Ein Direktverkauf eines Herstellers ist mit Sicherheit nicht in zwei Minuten über der Bühne,dazu bedarf es eines Softwareprogramms,dazu braucht man einen Mitarbeiter im Verkauf ,dazu braucht man Räumlichkeiten in der Halle usw usw usw ...........
Merkwürdig. Dann müssen wohl alle die "renommierten Hersteller", die ich kenne und die das für den Promillesatz der Kunden, die so eine Gelegenheit nutzen (vielleicht weil sie in der Nähe wohnen) sogar anbieten, "einen an der Klatsche haben". Es läge natürlich auch im Bereich des möglichen, dass ich in einem Paralleluniversum lebe...


Hi

Dann nenn mir mal bitte die renommierten Hersteller bei denen du im Werksverkauf was kaufen kannst was im normalen Laden teurer ist ?

Wohlgemerkt ich spreche hier nicht von der kleinen Handbohrmaschine mit Kratzern oder irgendwelchen Ausstellungsgeräten von Firmen wie Scheppach oder Elektra Beckum.
Ich spreche vom regulären Verkaufsprogramm bei dem du direkt beim Hersteller billiger einkaufen kannst als über den Fachhandel über den der Hersteller normalerweise vertreibt.

Wenn sowas im größeren Umfang stattfindet sind es eigentlich immer Teile die aus Ausstellungen sind oder kleine Mängel haben oder es war ein Sonderabverkauf.

Denn wer würde denn da noch im Fachhandel kaufen wenn ich die gleiche Maschine beim Hersteller immer billiger kriege ?

Gruß
 
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  • #11
Hi,

schreinerlein schrieb:
Keine Firma die Plan von der Materie hat verkauft direkt billiger an dich weiter und beliefert noch ihre Einzelhändler bei denen das Produkt dann teurer ist

... nicht ? .... Buch bei Amazon


sowas wird schon sehr lange praktiziert.
Einerseits wird nicht 100%ige Ware oder auslaufende Ware verkauft - ein Beispiel : http://brennenstuhl-restposten.com

... andererseits auch Ware aus dem aktuellen Angebot.

Einige Firmen betreiben dafür sogar eigene Shops vor Ort - ein gutes Bsp. sind die vielen Lebensmittelhersteller (Konserven, Süßwaren, usw. usw.)

Laß dir mal von einem Händler sagen,was alleine eine Reklamation oder ein Garantiefall an Kosten für den Händler bedeuten,selbst wenn die Instandsetzung voll auf den Hersteller geht !!!!!!!

geht inzwischen eigentlich immer auf den Hersteller !
Der Händler sendet die Sachen doch eh' nur zum Hersteller (oder zu deren Rep.-Dienstleister) zur Reparatur zurück - nur dort ist Deine Maschine registriert um längere Garantie zu erhalten (Bosch-blau, Makita, Metabo, usw.) und nur dort wird sie auch repariert.
Die Händler sind da schon lange nicht mehr eingebunden, sondern betätigen sich lediglich nur noch als Paket-Annahmestelle (aus Kundensicht eine Verzögerung, da die Händler aus Kostengründen häufig lieber erstmal etwas sammeln).


Die renommierten Hersteller wissen warum sie nicht direkt an den Endkunden verkaufen,die haben ihre Vertriebsstruktur nicht so gewählt weil sie keinen Plan haben,die haben sie so gewählt weil sie Plan von der Materie haben

kannst Dich ja mal hier durchwühlen : klick

Natürlich kann man auch mal direkt was bei einem Hersteller abgreifen und sparen, der Normalfall ist das aber nicht.

doch eigentlich schon.
Anderes Bsp. sind Messen, auf denen die Hersteller ausstellen - und auch Bestellungen direkt annehmen.


Hegner WILL dir die Säge nicht direkt verkaufen

stimmt - das ist der Grund.
In diesem Bereich in dem Hegner agiert (oder agieren will), aber wohl eher die Ausnahme.
Flott z.B. verkauft Ausstellungsware z.B. selber sogar über eBay - und bei Stationärmaschinen wird man sich eigentlich immer auch direkt an den Hersteller wenden können, da diese sehr häufig direkt verkaufen.
Wenn ich z.B. eine Ixion oder Alzmetall kaufen wollte, wüßte ich (außer Internethändler) hier aus dem Stehgreif keine Bezugsquelle - dewegen findet man im Ixion/Maxion-Prospekt z.B. auch Hinweise auf Versand/Verpackungsklassen ... weil man dort halt direkt kaufen kann.



Gruß, hs
 
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  • #12
Hallo,

hab schon einiges auf Messen gekauft, Elektrowerkzeuge und auch schon Stationäres. Immer geht das über einen Händler, wenigstens auf dem Papier, der Händler hat die Maschine oft nie gesehen, er bekommt aber Kohle aus dem Geschäft.

Der Vorteil hierbei, die Hersteller sind unter einem gewissen Erfolgsdruck und man verhandelt nicht mit einem Händler sondern mit einem Mitarbeiter des Herstellers!

Dabei ergeben sich immer interessante Gespräche, wirft man noch ein paar "Insiderinfos" ein, ist meißtens Kaffee und Kuchen gesichert. :wink:

Besonders lustig: hier als ich feststellte das die ausgestellte 505er Bandsäge nur mit 135m/min lief, was nur Zeitlupenschnitte erlaubte. Nach der Umstellung des Riemengetriebes lief sie mit 900m/min, blankes Erstaunen über die plötzliche Leistungsfähigkeit der großen Bandsäge, stand einigen Verkaufsmitarbeitern ins Gesicht geschrieben. Einer fragte seinen Kollegen hinter vorhaltener Hand: "kennste Den?"

:D :D :D
 
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  • #13
Hi

@ hs

Geht um Maschinen,nicht um Bücher,Lebensmittel oder Klamotten :D
Wobei bei den Läden die zum Beispiel Markenklamotten direkt billiger verkaufen meist irgendwas im Kleingedruckten steht von wegen " Restposten , Auslaufware oder Ware kann leicht beschädigt sein ".

Und bei Maschinen geht´s auch nicht um Kleinmaschinen oder preisreduzierte Auslaufartikel , Restposten oder beschädigte Ware.

Sondern es geht um Firmen wie Hegner und andere wie Martin,SCM,OTT oder wie auch immer sie heissen mögen und deren aktuelles Angebot.

Und bei denen kaufst du nur im absoluten Einzelfall mal was am autorisierten Händler vorbei ein,
weil die ansonsten nämlich mächtig Ärger kriegen :wink:

Wer bei besagten Firmen deutlich billiger einkaufen kann möge mir doch mal Bescheid geben,klinke mich dann mit ein :P

Gruß
 
  • Preispolitik der Hersteller...
  • #14
Hi,

schreinerlein schrieb:
Sondern es geht um Firmen wie Hegner


... ich muß sagen : die Maschinen mögen ja so schlecht nicht sein, ... aber wenn ich sehe das es über deren Website keine Infos über die Firma selbst gibt - und für 15 Jahre alte Maschinen keine Ersatzteile mehr gibt, spricht das nicht gerade für die Firma.

Ansonsten habe ich Dir Beispiele für direkten Verkauf genannt. Die wenigsten der 'richtigen' stationären Maschinen werden über Händler verkauft - sondern direkt über die Hersteller vertrieben.

SCM, um bei einem Deiner Beispiele zu bleiben, bietet Gebraucht- und Vorführgeräte online an : klick
Ansonsten siehe :
http://www.scmgroup.de/scmde/set5.htm
Die verkaufen direkt - und besitzen dafür Büros und Verkäufer

Gruß, hs
 
  • Preispolitik der Hersteller...
  • #15
Hallo Hs,

Zitat:
"die Maschinen mögen ja so schlecht nicht sein"

Das halte ich für eine Untertreibung, Hegner ist Nischenanbieter, bietet bei seinen Maschinen unzweifelhafte Qualität an.

Selbst das Zubehör ist in seinem Umfang und der Nutzbarkeit hervorragend zu nennen.
 
  • Preispolitik der Hersteller...
  • #16
Hi,

Dietrich schrieb:
Das halte ich für eine Untertreibung, Hegner ist Nischenanbieter, bietet bei seinen Maschinen unzweifelhafte Qualität an.

kann ich schlecht beurteilen - wenn man allerdings für eine 15 Jahre alte Maschine bei einem Nischenanbieter hochwertiger und vergleichsweise teurer Produkte keine Teile mehr bekommen sollte, schmälert das die Sache schon etwas.
Denn wie man sieht, geht auch unzweifelhafte Qualität mal kaputt :wink:
Für meinen ~ 16 Jahre alten Kompressor bekomme ich z.B. problemlos Ersatzteile ... und erstaunlicherweise könnte ich bei WMV sogar noch sämtliche Teile für meine ein Jahr ältere China-Tischbohrmaschine bekommen.
Bei Ixion/Maxion steht am Ende des Prospekts : Fragen Sie auch nach Ersatzteilen für Maschinen die mehr als 25 Jahre alt sind. Wir halten ein umfangreiches Ersatzteillager für Sie bereit
... und so sollte das bei stationären Markenprodukten auch sein - und ist eigentlich auch so.

Gruß, hs
 
  • Preispolitik der Hersteller...
  • #17
@hs
woher hast Du das eigentlich, dass Hegner keine Ersatzteile mehr nach 15 Jahren anbietet? Ich habe es weder hier noch in meinem Dekupiersägenposting erwähnt?! Ich wollte habe zu dem Zeitpunkt lediglich gefragt, was für ein Teil da an der Säge kaputt war. Ich habe gar nicht gefragt, ob es diese Pleulstange noch als Ersatzteil gibt. Für mich war klar, dass ich die Säge zurückgebe. Denn ich zahle nicht 230 Euro für eine 20 Jahre alte säge, die beim ersten Schnitt kaputt war. Woher soll ich wissen, was er vielleicht vorher noch alles damit gemacht hat? Die Maschine schien optisch ja in Ordnung, aber technisch vielleicht dann nicht. Aus diesem Grud war es für mich nicht wichtig und fragte ich nicht nach einem Ersatzteil.
 
  • Preispolitik der Hersteller...
  • #18
Hi,

oh - ... stimmt !!
In diesem Fall revediere ich selbstverständlich sämtliche meiner Aussagen bzgl. dem Ersatzteil !!!!!!!


Ich bin nicht davon ausgegangen, daß man nicht so ... nun ja ...., ist - wegen einem Schnäppchen (denn die Säge sah ja noch wirklich gut aus) und einem dann evtl. notwendigen Ersatzteil so eine riesen Welle zu veranstalten.
Eigentlich nur, wenn man das Ersatzteil dann nicht mehr bekommt.

Für unter € 250 sowas klick .... im Verhältnis zum Neupreis von € 750 (ohne Tisch), wäre trotz Ersatzteil vermutlich immer noch o.k. gewesen.

Um ehrlich zu sein, für mich ist es etwas unverständlich, wenn man schon bei Hegner anruft, dann fragt man doch auch nach dem Ersatzteil.
Wozu hast Du denn dann dort überhaupt angerufen ??? :
.... Ich rief bei Hegner an wo mir erstmal gesagt wurde, dass ich da ber ein Schätzchen habe welches seit 15 Jahren nicht mehr gebaut wird ...
(nebenbei - leichte Rückschlüsse auf das Alter hätte man schon wegen der vierstelligen PLZ machen können klick ... also vor ~ 1993)

Ganz ehrlich, ohne Dir zu nahe treten zu wollen - wenn Du den Verkäufer so negativ darstellst ... Deine Vorgehensweise und Argumentation stellt sich aber dann auch äußerst fragwürdig dar.

Du kaufst eine optisch einwandfreie Säge, läßt sie beim Verkäufer sogar laufen - nimmst sie mit. Machst was kaputt, kritisierst dann, daß der Verkäufer kein Holz zum Testen angeboten hat (Der Verkäufer hat es mir jedoch auch keins angeboten - wieso muß man als Verkäufer eigentlich die Ahnung haben : optisch ist die Maschine offensichtlich im Top Zustand, technisch wird Dir z.B. die Ehefrau, welche Dinge ihres Mannes verkauft, auch keine Auskunft geben können ... nur mal so als Bsp), stellst fest was kaputt ist, rufst beim Hersteller an - aber fragst nicht gleich, was die Teile kosten.
Lieber gibst Du jetzt €500 mehr aus, weil ja auch was anderes kaputt sein könnte.

Anstatt erstmal das Gerät sorgfältig zu untersuchen, nach den ET-Preisen zu fragen ... und dann vielleicht mit dem Verkäufer, mit den ET-Preisen als Argument, eine Preisminderung abzumachen.
Du unterstellst gleich dem Verkäufer einen Vorsatz - ich weiß ja nicht, wie die Pleuelstange gelagert ist, aber sowas geht häufig auch wegen mangelnder Schmierung kaputt - z.B. nach langem stehen.


Aber wie dem auch sei : selbstverständlich ziehe ich das mit dem Ersatzteilen und Hegner zurück.

Gruß, hs
 
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