mIT EINEM sCHWEISSPUNKT RICHTEN

[xt600]

Mein Kreissägeblatt war vor gut 30 Jahren ein 600 mm Blatt.
Durch das viele schärfen (hunderte mal) hat man Materialverlust. Dann hatte das Blatt noch 550mm. Das Problem war, dass der Schrank des Blattes nur noch sehr gering war.Auch nach dem Schärfen hat es nach wenigen Schnitten geklemmt. 3mm Material, da war mit herkömmlichen schränken nichts.
Mit WIG habe ich einen Punkt bis zur Rotglut erwärmt.
Beim erstenmal noch zu wenig. Noch tiefer eingeschnitten und wieder Schweisspunkt gesetzt.
Jetzt ist der Schrank ausreichend.
Eventuelle Materialveränderungen sind mir bekannt.
Kann wieder gut Brennholz sägen.
Geiz ist Geil.

 

[RobMX246]

Dafür gibts doch ne Schränkzange oder hab ich da falsch verstanden?

 

[jürgend]

Ich kenn es eigentlich auch nur so dass es "mechanisch" geschränkt wird.

 

[Janik]

Achtung, die hier gezeigte Methode, um das Sägeblatt zu schränken bzw. die Zähne zu verlängern, ist extrem gefährlich und sollte auf keinen Fall nachgemacht werden.
Durch die Hitzeeinwirkung verändert sich das Stahlgefüge und Zähne können ausbrechen und werden so zu Geschossen.
Ein Sägeblatt so zu verändern ist Lebensgefährlich !!!

 

[xt600]

Dafür gibts doch ne Schränkzange oder hab ich da falsch verstanden?

Schränkzange geht nicht bei 3mm Stahlblech.

 

[xt600]

Die Gefügeveränderung ist mir schon bekannt.
Es war für mich eine Herausforderung.
Habe noch ein anderes Blatt dass ich vorrangig nehme (700mm)
Bin Jahrg. 41 , man hat schon viele fiskante Sachen im Leben gemacht.

 

[hainbuche]

Nicht allein der Schrank des Säge-Blattes dürfte für das Klemmen im Schnitt ursächlich sein.

Auch die Winkel der Sägezähne kenne ich so nicht beim Werkstoff Holz.

Wegen der Winkel der Sägezähne hast du wahrscheinlich grössere thermische Probleme am Sägeblatt. Zum einen dürften die Sägeblätter nicht lange scharf bleiben und zum anderen sehr schnell den Schrank verlieren.

Ansonsten lassen sich 3mm starke Sägeblätter mit passendem Werkzeug eigentlich problemlos schränken.

Ich vermute mal das deine Sägeblätter fertig sind weil die jahrelang zu heiss wurden.

Ja, ich kenne so ein Familien-Erbstück von Sägeblatt, das irgend wann mal zu heiss geworden ist. Hab aber zum Glück mal in einer Firmenauflösung günstige andere Blätter der gleichen Bauform bekommen. Da liegen Welten dazwischen bei der Standfestigkeit der Sägeblätter im Holz.

MfG Hainbuche

 

[RobMX246]

Wenn die normale Schränkzange nicht funktioniert dann nimm ne Gripzange und einen Winkelmesser bzw. eine angefertigte Lehre und dann geht das.
Ist nur die Frage wie wichtig eine genaue Schränkung beim Brennholzsägen ist.
Ich denke da hätte auch die Methode mit der Gripzange oder Wasserpumpenzange gereicht.

 

[xt600]

Wenn die normale Schränkzange nicht funktioniert dann nimm ne Gripzange und einen Winkelmesser bzw. eine angefertigte Lehre und dann geht das.
Ist nur die Frage wie wichtig eine genaue Schränkung beim Brennholzsägen ist.
Ich denke da hätte auch die Methode mit der Gripzange oder Wasserpumpenzange gereicht.

Bevor sich dieses Material biegen lässt bricht es.
Ein Zahn fehlt .Beim Schränkversuch mit langem Hebel abgebrochen.

 

[jürgend]

Ich hatte mal bei einer mobilen Holzsäge zugesehen wie dieser das Blatt geschärft und händisch mit einem Werkzeug geschränkt hat, hat nicht ausgesehen als ob dem jenigen das viel Kraft gekostet hatte. Das Blatt hatte immerhin 1400 mm Durchmesser und wurde von einem Traktor mit 180 Ps über Zapfwelle angetrieben.

MfG Jürgen

 

[Alfred]

Bin Jahrg. 41 , man hat schon viele fiskante Sachen im Leben gemacht.

du meinst da kauft man sich keine neuen Sägeblatter mehr weil man nicht weiß.......??
Ich würde es mir trotzdem mal überlegen, evtl. auch ein harmetallbestücktes Blatt, kommt jetzt auf dein Brennholz an (Foto?).

 

[Janik]

Bevor sich dieses Material biegen lässt bricht es.
Ein Zahn fehlt .Beim Schränkversuch mit langem Hebel abgebrochen.

Das wird ja immer besser hier
Nimm die Sägeblätter und hau sie in den Schrott, ich bin bei sowas auch nicht kleinlich aber ab einem gewissen Punkt wirds echt nur noch gefährlich.
Da Spielt der Jahrgang keine Rolle und Geiz ist Geil kann bei sowas auch ins Auge gehen. Im wahrsten Sinne des Wortes

 

[RobMX246]

Bei den Sägblättern die ich so in Hand hatte ließen sich die Zähne ohne Probleme schränken.
Allerdings waren die auch nicht 3mm stark.
Aber trotzdem wenn die Zähne da so einfach abbrechen hört sich nicht sonderlich vertrauenserweckend an.

 

[Torben83]

Wenn die Zähne brechen, dann müsste es gehärteter Stahl sein. Dann hast du aber das Gefüge mit deiner Rotglut geändert.

Ich hoffe das macht keiner nach, ein neues Sägeblatt ist auch keine Investition die nicht machbar wäre!

 

[Dirk_Mann]

In der Regel sind Sägeblätter spezieller Stahl der dann auch vom Hersteller gehärtet wurde.

Wenn man dieses Gefüge verändert durch Wärmeentwicklung(Schweissen) um die Zähne zu schränken, finde ich es als eine gute praktikable Idee, aber ich würde an der Säge nur mit schusssicherer Weste auftauchen, die als Vollkörperschutz ausgebildet ist.

 

[jürgend]

Schmerzen und blaue Flecken würd´s gratis geben.

Wär mir zu gefährlich.

 

[H. Gürth]

Schmerzen und blaue Flecken würd´s gratis geben.

Bin Jahrg. 41 , man hat schon viele fiskante Sachen im Leben gemacht.

Öhem, aus meiner Sicht, bin Jahrgang .40, "Jugend forscht"

 

[Andreas B]

Jeder hat ja so seine Schützenswerten "Körperteile" die einem besonders wichtig sind ... z.B. Augen, Ohren, Lunge oder Hände.


Nur sollten solche doch recht wackeligen Kniffe besser nicht hier auftauchen ?!?
Wer wollte denn die Verantwortung dafür übernehmen ???

Ich erkläre auch nicht, wie ich mich beim schütze, oder mit den Scheiben umspringe, wenn ich doch um die Gefahr weiß.

So bleibe ich für mich verantwortlich.

Gutes und sicheres Arbeiten wünscht

Andreas




- Verantwortung möchte ich im moralischen Sinne und nicht auf rechtlicher Ebene verstanden wissen.