Metabo Tischkreissäge TK 1066 - Anlaufprobleme

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Tiberius

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Hallo zusammen,

nachdem ich die Anlaufprobleme meines Betonmischers auch dank Eurer Hilfe beheben konnte, habe ich nun ein weiteres Gerät mit Anlaufschwierigkeiten.
Hierbei handelt es sich um die Tischkreissäge TK 1066 von Metabo (Gerätenummer: 601267000). Wenn ich die Säge anschalte, ist meistens nur ein leises Brummen zu hören. Wenn ich die Säge dann mehrfach aus- und wieder anschalte, läuft sie dann irgendwann auch an. Ich habe das Gefühl, dass das Problem eher auftritt bzw. es mehr An-/Abschaltvorgänge benötigt, wenn es kälter ist. Auch habe ich das Gefühl, dass es etwas bringt, den Anschaltknopf einige Sekunden gedrückt zu halten, dann scheint es etwas weniger An-/Abschaltvorgänge zu benötigen.
Nun habe ich auch hier wieder einen Anlaufkondensator im Verdacht, allerdings kann ich einen solchen auf den Ersatzteillisten nicht finden.
Kann mir diesbzgl. jemand von Euch weiterhelfen? Die Ersatzteillisten gibt es bei WMV-Dresden:

Ersatzteilliste - Metabo TK 1066

Vielen Dank schonmal für Eure Unterstützung.
Viele Grüße

Tiberius
 
Also Position 86 sieht für mich nach nem normalen Universalmotor aus. Wenn ich mich nicht irre könnte es sein, dass bei dem eine Wicklung im Dutt ist...

Mal durchmessen!
 
Das Problem kann ja nur elektrisch oder Mechanisch verursacht sein.

Lässt sich das Sägeblatt von Hand leicht drehen? Ist ja der Zeichnung nach direkt mit dem Motor verbunden... hatte erst letztens einen alten Schleifbock, bei dem das Fett in den Lagern wie Gouda-Käse war.... da hat sich nichts mehr gedreht. Konnte man aber mit Bremsenreiniger lösen und neu gefettet => läuft.
 
Hallo,

danke für Eure Rückmeldung.

Defekte Wicklung:

Müsste dann nicht auch die Leistung der Säge zurückgehen? Das ist mir bisher nicht aufgefallen. Wenn sie mal läuft, sägt sie (gefühlt) wie immer. Ich habe seitdem auch schon 30mm Eiche geschnitten. Ging zwar nicht wie durch Butter aber eigentlich problemlos und das Blatt ist auch nicht mehr das schärfste.

Mechanische Ursache/schwergängiges Sägeblatt:

Das könnte evtl. auch sein. Ich hatte das Sägeblatt beim Drücken des Schalters auch mal mit einem Holzstück angeschubst um das Anlaufen zu unterstützen, geholfen hat es allerdings nicht. Beim Drehen des Blatts fühlt man schon einen leichten Widerstand, da ich das Blatt aber vorher nie mit der Hand gedreht habe bzw. nicht darauf geachtet habe, wie sich der Widerstand im Normalzustand anfühlt, kann ich nicht beurteilen, ob es jetzt schwerer geht. Das mit dem Fett werde ich aber mal checken.

Viele Grüße

Tiberius
 
Die Maschine entspricht der "alten" Elektra-Beckum PK 200
In den Zeichnungen ist leider kein ausführlicher Verdrahtungsplan enthalten.
Die Maschine hat einen Universalmotor mit elektronischer Leistungsregelung, sowie Kohlebürsten. Der Motor wird nur als kpl. Einheit geliefert. :mrgreen:
Zunächst sollte die hintere Gehäusekappe/Motor mal entfernt werden und der Zustand der Kohlen geprüft werden. Evtl. durch Sägestaub stark verschmutzt und im Kohlehalter schwergängig.
Ebenso mal den Drucktaster Ein/Aus überprüfen.
 
Hallo zusammen,

es hat ne Weile gedauert, aber jetzt hatte ich endlich mal Zeit mich mit der Maschine auseinander zu setzen. Leider muss man die Säge ja fast komplett zerlegen um an den Motor ranzukommen. Diesen habe ich jetzt mal ausgebaut und erst gibt vorerst folgendes Fazit:

Die Kohlen sind aus meiner Sicht völlig in Ordnung. Von der Länge mehr als ausreichend, die halten sicher noch einige Jahre. Die Kohlen sind im Halter auch leichtgängig. Insgesamt war der Motor hinter der Abdeckung überaschend sauber, wenn ich bedenke was mir sonst noch alles an Staub entgegenkam. Kohlen(halter) kann man also als Ursache ausschließen.
Der Motor dreht sich jetzt, soweit ich das beurteilen kann sehr leichtgängig. Wenn ich direkt den Anker drehe ist fast kein Widerstand zu spüren und wenn ich vorne an der Welle drehe, spürt man schon etwas Widerstand was aber wohl auf die interne Übersetzung zurückzuführen ist.

@H. Gürth: Was genau könnte man denn an dem Drucktaster überprüfen/messen?
In meinen Unterlagen zur Säge habe ich noch folgendes Schaltbild gefunden, vielleicht hilft das ja:

Schaltbild - TK1066.JPG

@Schwarze Sonne: Wo genau müsste ich denn was messen, um die Wicklungen zu prüfen. Als Messgerät steht mir lediglich ein einfaches Multimeter zur Verfügung. Geht das damit überhaupt. Und: Spricht es nicht eher gegen eine defekte Wicklung, wenn die Säge, wenn sie mal läuft, mit normaler Leistung sägt?

Danke schonmal für Eure Hilfe.
Beste Grüße

Tiberius
 
Das sieht für mich aus wie eine elektrische Motorbremse.
Beim Auslaufen der Säge wird der Motor mit Gleichstrom gebremst.
Eventuell bremst die Maschine wenn sie nicht bremsen soll.

Ich würde mal die Kontakte vom Schalter überprüfen.
 
Thema: Metabo Tischkreissäge TK 1066 - Anlaufprobleme

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